Mutterschutz vor Geburt verkürzen

Meine Frage steht weiter oben würde gerne solange wies geht eigentlich weiter arbeiten gehen kennt sich jemand damit aus wie das dann abläuft wenn man sich einschließt nur 3 Wochen statt 6 Wochen zunehmen ? Gebe ich trotzdem die Bescheinigung bei der KK ab 34+0 ab ?

6

Ich würde es dir aus eigener Erfahrung nicht empfehlen. Ich bin selbständig und meinte auch, bis kurz vor der Geburt unbedingt arbeiten zu wollen, weil mir meine Arbeit ja ach so wichtig war und ich eh noch fit… tja, am Abend bei 35+3 hatte ich noch einen Kundentermin… und danach einen plötzlichen Blasensprung und eine Frühgeburt. Mutterschutz hatte ich dadurch gar keinen, ich hab ihn mir selbst nicht gegönnt und dann kam das Baby noch einen Monat zu früh. Davor hatte ich eine problemlose Schwangerschaft und keine Anzeichen auf eine Frühgeburt.

Du hast keine Garantie darauf, dass dein Kind erst bei 40+0 kommt, es kann gerade in den letzten Schwangerschaftswochen jederzeit kommen, auch deutlich früher, auch ohne irgendwelche Anzeichen. Im schlimmsten Fall hast du dann nicht nur drei Wochen Mutterschutz, sondern gar keinen… und fragst dich, ob du mit dem langen Arbeiten zur Frühgeburt beigetragen hast.

Natürlich ist es deine Entscheidung, aber ich werde, wenn ich wieder schwanger werden sollte, den Mutterschutz voll einhalten. Es hat einen Grund, dass es ihn gibt. Je nach Land darfst du eventuell in dieser Zeit auch gar nicht mehr beschäftigt werden (in Österreich zB ist das so, aber selbständige Tätigkeit ist immer möglich).

1

Genau kann ich es dir nicht sagen. aber ich würde mit dem Arbeitgeber (sofern du ganz normale angestellte bist) es irgendwie schriftlich festhalten.

idr findet ja ein elektronischer Datenaustausch zwischen Lohnabrechnungsstelle und KK statt und ich denke da wird das dann "auffallen". Ruf sonst morgen mal bei deiner KK an und frag, wie das bei denen Geregelt ist

3

Danke ja versuchen schon seit Tagen die KK zu erreichen aber das endet in eine ewig lange warte Schlange deswegen wollte ich es erstmal auf den Weg ausprobieren danke für die Antwort

2

Ich hab das damals in der 1. SS gemacht, bei mir gings allerdings nur um einen Tag, da da noch ein wichtiges Seminar anstand, für das ich verantwortlich war. Insofern weiß ich nicht, ob die Frist bei der KK davon beeinflusst wird. (Gibt es überhaupt eine Frist? Bei meiner KK kann man die Bescheinigung frühestens 7 Wochen vor mutmaßlichem Entbindungstag abgeben, von einer spätestens-Frist hab ich nichts gelesen). Mit dem Arbeitgeber war das ganz easy, ich hab einfach eine schriftliche Erklärung abgegeben, dass ich den Mutterschaftsurlaub erst ab (Datum) antreten möchte. Das wars. Den Rest haben KK und AG dann unter sich ausgemacht.

4

Danke für die Info werde dann ein Schreiben für den AG aufsetzen nur weiß ich nicht wie lange ich mich in der Länge fühle weiter zu machen hab auch noch unglaublich viel abzuarbeiten bzw würde gerne vor Geburt meine Arbeit gerne in guten Händen abgeben können. Ein Frist gibt's nicht bei der KK

5

Musst du auch gar nicht. Wenn du planst nur 3 Wochen vorher aufzuhören und es dir dann doch anders überlegst, kannst du jederzeit doch in den Mutterschutz gehen. So sagt es das Gesetz. Vermutlich musst du dass dann aber schriftlich mitteilen.
Überleg es dir gut. Auf der Arbeit wird es dir kaum einer danken. Ich habe mich auch lange gut gefühlt und dann doch die letzten Tage vor dem Mutterschutz gezählt, weil dann doch der Rücken beim Sitzen weh tat.

7

Hallo,

ich habe das auch so gemacht, einfach den Arbeitgeber schriftlich informieren, den Wisch für die Krankenkasse ganz normal abgeben, das klären bzw. verrechnen dann AG und KK miteinander. Von der KK kam dann ein Brief, für die Tage die ich noch gearbeitet habe, gab es dann natürlich keinen Zuschuss, aber eben Gehalt.
Ich bereue das übrigens nicht, hatte dann noch 3 Wochen bis zur Geburt, das hat mir gut gereicht.

Alle Gute