Als Hausfrau Mutterschaftsgeld???

Hallo,

ich weiß gar nicht ob ich hier im richtigen Bereich schreibe aber ich bin schon leicht verwirrt weil ich schon einiges gelesen habe und nun nicht wirklich schlauer bin als vorher..

Ich bin Hausfrau, bin ab August familienversichert bei meinem Mann, habe bereits einen 2jährigen Sohn. Wir planen nun ein zweites Kind und meine Frage ist, ob ich auch Mutterschaftsgeld bekomme. Ich habe schon hier irgendwo gelesen dass man Mutterschaftsgeld bekommt, wenn man in eine Krankenkasse einzahlt, das tue ich ja nicht direkt wegen der Familienversicherung..

Weiß da jemand Bescheid, oder ist es wirklich so dass man als Hausfrau die dumme ist die dann "nur" das Elterngeld bekommt (was sowieso ne Schwachsinnserfindung ist, wenn man in einem Beschäftigungsverhältnis steht.. da hat man vom Erziehungsgeld wesentlich mehr gehabt..)

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Elterngeld ist dafür da, das Arbeitende und Verdienende einen Anreiz haben Kinder zu bekommen... Es soll den Verdienstausfall während der Zeit zu Hause abmildern...
Elterngeld ist nicht da, das Hausfrauen mehr Geld bekommen...

Hört sich jetzt böse an, aber wer nicht arbeitet hat halt nunmal nicht soviele Ansprüche zu haben... und zudem ist es purer Luxus, wenn man es sich leisten kann 2 oder gar 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Da kann es nicht sein, das man für die ganze Zeit Geld bekommt.
Zudem den Mindestsatz von 300€ bekommst Du eh... Stehst Dich damit garnicht so schlecht...

Zu Deiner Frage.... Du bekommst kein Mutterschaftsgeld... Familienversicherte erhalten das nur (Einmalzahlung von 210€) wenn sie einen Minijob haben.

LG Yvonne 22.SSW

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Mir gehts ja letztendlich auch nicht um das Geld.

Es war nur bei meinem ersten Kind so, dass ich Erziehungsgeld erhalten habe und zwar 300 im Monat zwei Jahre lang. Dies ist ja letztendlich mehr als ich dann beim Elterngeld erhalte.

Es geht immer nur darum dass die Leute die arbeiten einen Anreiz haben, das finde ich auch gut, aber es sollten die Leute, die sich entschlossen haben voll und ganz für Ihre Kinder da zu sein und den Beruf erst einmal hinten anzustellen auch nicht immer benachteiligt werden.. Heutzutage wird man ja schon dumm angeguckt wenn man sagt man ist Hausfrau und möchte sich zumindest bis zum Kindergartenalter komplett um das Kind kümmern..

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Es geht nicht um Geld? Das Mutterkreuz gibt es ja heutzutage nciht mehr....

Inwiefern bist DU denn benachteiligt und wem gegenüber?
Du bekommst 300 Euro Elterngeld geschenkt, ohne einen Verdienstausfall zu haben, eine berufstätige Mutter hat Einbußen....
Dass Du kein Mutterschaftsgeld bekommst ist auch klar, auch das ist doch eine Lohnersatzleistung...kein Lohn, kein Ersatz.
Reicht es nicht aus, dass die enormen Kosten für Schwangerschaft, Entbindung usw. von den anderen Kassenmitgliedern mit finanziert werden ohne eigene Beiträge?

Gruß,

ANdrea

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Ich möchte dir mal die Gegenseite schildern. Vor der Geburt meines Sohnes habe ich auch gearbeitet. Ich habe mich dann entschieden zu Hause zu bleiben, einfach weil ich für mein Kind da sein wollte. Mein Mann hat für das damalige Elterngeld zu gut verdient. Ich habe also keinen Cent bekommen. Warum ist meine Arbeit mit meinem Sohn weniger wert, als die von Frauen mit geringverdienenden Ehemännern? Warum wird meine Arbeit wegen dem Gehalt meines Mann nicht anerkannt? Das Gesetz war in meinen Augen total ungerecht. Zumal mein Mann noch privat versichert ist und ich dadurch nun auch noch 400€ KV zahlen darf - ohne eigenes Einkommen.
Jetzt hat sich unser 2. Kind angemeldet. Nun werden wir nach dem neuen Satz die 375€ bekommen. Ich finde das wesentlich gerechter. Auch wenn ich nun nicht mehr arbeite und damit "nur" den Mindestsatz bekomme. Ich finde es besser, dass arbeitende Frauen und Männer nun nicht mehr benachteiligt werden.

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Aus deiner Sicht ist das auch richtig. Ich habe es sowieso als schwachsinnig empfunden, das man ein bestimmtes Jahreseinkommen angesetzt hat - wenn man mehr verdient bekommt man nichts oder weniger als die 300€..

Im Prinzip muss ein Anreiz für ALLE geschaffen sein, für arbeitende Frauen und auch für die, die nach dem ersten Kind zu Hause geblieben sind.

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Leider werden doch aber erwerbstätige Eltern benachteiligt.
Wer vorher kein Einkommen hatte, hat ein Plus von min. 300 Euro durch das Elterngeld, ich hätte ein wesentlich größeres Minus!

LG,

ANdrea

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Hallo,

ohne jetzt auf den Ausgangspost Bezug zu nehmen, aber:

Elterngeld ist eine LohnERSATZleistung, wer nix hat, kann nix ersetzt bekommen. Ist doch ganz einfach...

Man kann doch froh sein, dass jeder Kindergeld bekommt, auch hierbei handelt es sich im übertragenen Sinn um eine Steuererleichterung (steht zumindest auf dem Bescheid). Dieses Geld bekommt auch jeder, egal ob Steuern gezahlt werden oder nicht.

Besonders schlimm finde ich in diesem Zusammenhang die Formulierung: Es steht mir zu.

Meine Güte, nix steht einem zu. Man ist immernoch für sein Leben selbst verantwortlich und hat gefälligst selbst für seinen Luxus zu sorgen (und Kinder sind nunmal Luxus!).

Klingt hart, ist aber so.....

Lg Irene

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Ich glaub mich will hier keiner verstehen..

mit es steht mir zu, meine ich lt. dieser regelung für elterngeld steht es mir zu, auch wenn ich die letzten 12 monate vorher nicht gearbeitet habe... und nichts anderes

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Lies bitte mal den ersten Satz meines Postings.

Ja, dieses Gesetz bedenkt auch Hausfrauen. Ob einem das "zu steht", bleibt dahingestellt.

Ich finde diese Formulierung einfach grauenhaft. Das klingt für mich einfach nur nach vom Stamme NIMM.

Wenn Du mir Geld leihst, dann steht Dir die Rückzahlung zu. Wenn Du etwas kaufst und bezahlst, steht Dir die Lieferung zu.

Aber Geschenke stehen einem grundsätzlich nicht zu.

Mann kann sich freuen, wenn man etwas bekommt, aber diese fordernde Haltung find ich daneben.

LG Irene

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