Arbeitszeit nach der Elternzeit

Hallo,

unser Sohn wird im August in die Krippe kommen (im November wird er 2 J. alt). Meine Elternzeit endet im September. Für mich stellt sich nun die Frage, wie ich das mit der Arbeitszeit festlege (für meine Überlegung gehe ich erst mal davon aus, dass der Arbeitgeber zustimmt)..

Wie habt ihr das geregelt? Wie viel zeitlichen Freiraum zwischen der Arbeitszeit und der Betreuungszeit habt ihr euch (falls möglich) gelassen für Dinge, die ihr machen müsst und wollt?

Wie habt ihr den Alltag mit eurem Partner/eurer Partnerin und Kind aufgeteilt?

Wir haben übrigens keine Unterstützung durch unsere Eltern (ist nicht möglich).

Mein Partner arbeitet von montags bis freitags von circa 8 Uhr 30 bis circa 17 Uhr 30 (aktuell noch dauerhaft im Homeoffice). Falls das irgendwann, hoffentlich nur teilweise wegfallen sollte, würde die Fahrzeit pro Strecke circa 1 h betragen. Ich habe vor der Schwangerschaft 39 h gearbeitet. Das geht ja nun nicht mehr.

Ich freue mich auf Antworten und evtl. Tipps!
Christine

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Mein Jungs verlassen mit dem Papa um 6:40 das Haus. Er bringt sie zum Kita Bus und fährt dann zur Arbeit, um 16:20 holt er sie vom Bus ab.

Ich fang um 6:40 mit dem HO an und arbeite bis 15:30 und mach dann Haushalt.

Wir arbeiten beide 40std.

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Ich arbeite 30 Stunden die Woche.

7:40 Uhr gehen wir aus dem Haus. Ich gebe die kleine in der kita ab und fahre direkt im Anschluss zur Arbeit. Dort beginne ich 8:30 Uhr und arbeite bis 14:30 Uhr jeden Tag.

Direkt nach der Arbeit hole ich meine Tochter wieder ab. Unseren kita Platz haben wir bis 17 Uhr. Sollte mal Stau sein auf der Autobahn habe ich genug Puffer.

Erledigungen mache ich mit Kind oder eben dann wenn mein Mann von der Arbeit zurück ist. Er ist Postbote und zwischen 15 und 17 Uhr meist wieder da.

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Ich habe mit 25 Stunden angefangen. Allerdings bringt mein Mann morgens die Kinder, so dass ich um sieben (oder manchmal sechs) im Büro sein kann. Abgeholt wurde um 15 Uhr. So hatte ich genug Zeit für die Pendelei, nach der Arbeit mal schnell einzukaufen, auch mal länger zu arbeiten oder aber in Ruhe zu Hause anzukommen, was zu essen und einen kleinen Mittagsschlaf zu machen (ich habe ziemlich lang gebraucht, um das Schlafdefizit aus dem Babyjahr auszugleichen).

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Ich habe zwei Kinder. Ähnliche Situation wie bei euch, auch keine Unterstützung. Mein Partner arbeitet Vollzeit. Nach der ersten Elternzeit bin ich mit 30 Stunden an 5 Tagen in den Job zurückgekehrt. Ich fand's okay. Jetzt nach der zweiten Elternzeit werde ich "nur" mit 26 Stunden an 4 Tagen zurückkehren, um eine Vormittag frei zu haben für Haushalt, Großeinkauf und Termine.

Was ich auf jeden Fall empfehlen kann: plane so, dass du nach der Arbeit noch etwas Pufferzeit hast, bevor du deinen Sohn zwingend abholen musst. Es ist viel wert, wenn man fix alleine einkaufen kann (und es mit nörgelndem Kleinkind, das müde von der Kita ist, nicht 3 Mal so lange dauert) oder schnell Mal Durchsaugen.

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Warum kannst du denn nicht mehr 39 Stunden arbeiten?
Darfst du nur auf eine Teilzeitstelle zurück?

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@eni84

Das würden die Betreuungszeiten nicht hergeben.

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Solange dein Partner noch im Homeoffice arbeitet und erst um 8:30 Uhr beginnen muss, kann er doch euer Kind morgens fertig machen und zur Kita bringen.
Du kannst dafür morgens früh/früher anfangen und nachmittags entsprechend etwas früher Schluss machen und euer Kind wieder abholen.

Grundsätzlich würde ich persönlich mir ca 1 bis 1,5 Stunden Puffer nach Arbeitsende einplanen zum Abholen, für alle Eventualitäten (Stau, Baustelle, Überstunden usw usf) oder auch anstehende Erledigungen.

So würde keiner von euch beiden in Stress kommen, jeder hätte was vom und mit dem Kind und ihr könnt beide eine vernünftige Stundenzahl arbeiten. 😉

VG 🙋‍♀️

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Hi,
ich arbeite nur 15 Stunden und hab trotzdem quasi null Puffer, die Kleine hat nur einen 3-Tagesplatz und den Großen muss ich schon um 13:30 holen.
Glücklicherweise sind wir zu zweit im Home Office und haben Großeltern in der Nähe.
Trotzdem: gefühlt ist ständig jemand krank, Kita zu, Erzieher in Quarantäne, und und und. So oft wollen wir nicht kindkrank nehmen und schieben dann halt Stunden hin und her und das ist super anstrengend.

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Wir haben auch keine Unterstützung vor Ort und arbeiten mit zwei Kindern beide Vollzeit. Wir haben beide das Glück, dass unser Arbeitgeber und unsere Arbeitszeiten recht flexibel sind.
Mit dem Bringen und Abholen wechseln wir uns ab. Das heißt, einer fängt früh an zu arbeiten, wenn der andere die Kinder 8:30 in den KiGa bringt. Der andere holt sie dann 15:30 wieder ab.
Einen Zeitpuffer für andere Dinge haben wir nicht. Haushalt wird entweder mit den Kindern oder in der Mittagspause im HO erledigt. Falls mal ein Termin ansteht, werden die Stunden am Nachmittag oder Abend nachgearbeitet.

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wieviel Zeit deckt den die Krippe ab?
wenn dein Mann 8.30 ankängt, könnte er das kind ja 7,30 Abgeben, dann könntest du schon früher anfangen
Bei unserem grossen war ich noch im Jobverhältnis, da bin um 6 schon im Büro gewesen. mit 8.5std täglich und nur 30 min Pause, bin ich 15.00 wieder heim und freitags am mittag