Hallo
meine Frage steht ja schon oben.
Ich habe heute Vormittag beim Einkaufen die Mutter einer Bekannten getroffen und ich weiß gar nicht wie, jedenfalls sagte sie, sie würden ihre Kinder natürlich finanziell unterstützen und war ganz erstaunt, dass ich erstaunt war und für mich selbstverständlich ist, auf eigenen Beinen zu stehen. Ich habe jetzt schon von mehreren Freunden mitbringen, dass die Eltern teilweise sehr großzügig und regelmäßig unter die Arme greifen obwohl alle erwachsen sind und seit Jahren in guten Jobs arbeiten.
Ich für muss sagen, dass ich das recht komisch finde und gar keine Unterstützung möchte. Ich würde mich noch wie ein kleines Kind fühlen, das ohne die Hilfe der Eltern nicht klar kommt und nicht auf eigenen Beinen stehen kann. Ich liebe meine Unabhängigkeit und das Wissen, dass alles was mein Mann und ich uns aufgebaut haben, allein unser Verdienst ist.
Wie ist das bei euch? Lasst ihr euch als Erwachsene noch von dem Eltern Geld geben und wenn ja, würde mich wirklich interessieren warum.
Werdet ihr von euren Eltern finanziell unterstützt?
Nein, wäre auch gar nicht möglich bei uns.
Meine Eltern sind beide keine Großverdiener und müssen zusehen, dass sie selber über die Runden kommen und einen gewissen Puffer zur Seite legen können, da würde uns Kindern auch gar nicht erst einfallen, da Hilfe anzunehmen oder zu erfragen.
Wenn überhaupt muss das genau andersrum sein und sie werden von uns aus unterstützt. So machen wir das auch.
Mal gehen wir den Großeinkauf erledigen oder letztens hat der Staubsauger den Geist aufgegeben, da haben wir Kinder einen neuen gekauft.
Ich würde meine Kinder selbstverständlich in einer ausgesprochenen Notlage unterstützen, hab ich auch schon getan.
Aber regelmäßig und nur einfach so - nein. Zum einen bin ich auch nicht reich und zum anderen stehen sie längst auf eigenen Füßen.
LG Moni
Nein, ich lasse mir kein Geld von meinen Eltern geben.
Wenn aber Familien sehr gut situiert sind und die Erwachsenen es ihren Kindern einfacher machen möchten, dann bin ich da nicht neidisch drum. Solang es denen so passt, ist doch alles gut.
Ein Missverhältnis entsteht ja immer erst dann, wenn zB das Geld von den Kindern nicht gewollt ist und sie sich dabei nicht gut fühlen etwas anzunehmen, da die Eltern es quasi aufzwängen oder wenn aber die Eltern das Gefühl haben ausgenutzt zu werden.
Es ist aber denke ich immer schön, wenn beide Seiten voneinander wissen, dass man sich in einer Notlage aushelfen könnte.
Das sehe ich auch so!
In einer Familie darf man sich doch durchaus auch als Erwachsene gegenseitig helfen, solange alle Beteiligten das in Ordnung finden und sich wohl damit fühlen.
Ich bekomme kein Geld von meinen Eltern und stehe seit vielen Jahren finanziell auf eigenen Beinen. Sie kaufen aber regelmäßig Kleinigkeiten fürs Enkelkind und bringen mir auch mal Dinge mit, die ich gerne mag. Die Schwiegermutter zahlt zb den Sportverein des Kurzen. Das ist ja im Prinzip auch nix anderes, als ne Form der finanziellen Unterstützung.
Andersherum bringe ich meinen Eltern aber auch mal was mit…ich finde das OK so.
Anscheinend hört das Helikoptern selbst dann nicht auf wenn Kinder zumindest auf dem Papier erwachsen sind.
Nein ich bekomme kein Geld von meinen Eltern.
Und ich würde auch meine Tochter nicht dauerhaft unterstützen wenn sie erwachsen ist.
Und was hat das finanzielle unterstützen mit Helikoptern zu tun ?
Huhu
Im Alltag definitiv nicht, fände ich auch komisch.
Unsere Mütter bringen beide mal was mit wenn sie zu uns kommen, manchmal bitte ich meine Mama auch ob sie auf dem Weg was besorgt, sie kommt eh am Laden vorbei 😅
Schwiegermutter gibt uns manchmal nen Zuschuss zu größeren Anschaffungen, das ist super nett, landet meistens geteilt auf den Sparbüchern der Kinder 😁
Liebe Grüße
Hey,
Also so richtig "unterstützt" werde/will /brauch ich nicht. Ich bin 37 verheiratet mit Neugeborenen. Und wir stehen komplett auf eigenen Beinen. Von meinem Vater bekomm ich in unregelmäßigen Abständen "Zuschüsse", wie er es nennt. Ohne Vorwarnung, direkt auf mein Konto. Aber nicht weil ich es bräuchte. Auch hab ich ihm gesagt, das er das nicht machen muss. 🤷♀️ Aber er meint, wir können damit mehr anfangen, als wenn es bei ihm auf dem Konto liegt 🤷♀️ (Mein Papa ist allein und verdient gutes Geld). Ich würde aber nie auf die Idee kommen, ihm aktiv um Geld zu bitten.
Wir unterstützen unseren erwachsenen Sohn nach wie vor finanziell, obwohl er gut verdient und keineswegs danach fragt.
Meine Mutter unterstützt meine Schwester seit vielen Jahren zusätzlich finanziell.
Meine Schwester hätte sonst als alleinerziehende Mutter mit einem kaum zahlenden Ex im Hintergrund ernsthafte finanzielle Probleme bekommen.
"Wir unterstützen unseren erwachsenen Sohn nach wie vor finanziell, obwohl er gut verdient und keineswegs danach fragt."
Darf ich fragen, warum und von welcher Summe du sprichst?
Bei mir ist es eher so, dass ich meine Mutter finanziell unterstütze. Sie ist EU-Rentnerin, hat dementsprechend wenig bis nichts übrig zum Sparen und wenn mal ein "Notfall" eintritt wie bspw. Kaffeemaschine oder Waschmaschine kaputt oder noch mehr Monat als Geld übrig dann bittet sie mich um Hilfe und verspricht eigentlich immer, es zurückzuzahlen - was aber noch nie passiert ist. Nicht falsch verstehen bitte, wenn wir ein normales Mutter-Tochter-Verhältnis hätten würde ich das Geld gar nicht zurückhaben wollen, leider ist unser Verhältnis aber alles andere als das, aber das ist ein anderer Punkt.
Ich stehe finanziell schon sehr lange auf eigenen Beinen und wenn ich mal Hilfe gebraucht habe hab ich andere Leute gefragt, da meine Mutter noch nie viel Geld hatte, weil sie nicht damit umgehen kann. Auch heute noch muss jedes Geld, das sie irgendwie extra kriegt, sofort ausgegeben werden 🙄
Es geht hier durchaus um substantielle Summen.
Wir übertragen an unseren Sohn Teile unseres Vermögens seit Jahren systematisch unter Ausnutzung der Schenkungssteuer im Sinne einer vorweggenommenen Erbschaft.
Uns ist natürlich klar, dass das bei manchen Kindern gefährlich für deren berufliche Motivation sein könnte, da sie dann ja eigentlich nicht mehr arbeiten müssten.
Aber bei der Veranlagung unseres Sohnes sehen wir da keine Gefahr.
Die Gefahr könnte eher in der Person einer zukünftigen Frau liegen, die sich mit dem Geld ausgeben "leicht tut".
Aber deswegen würde ich mir auch keine grauen Haare wachsen lassen.
Wir wurden zum Hausbau mit einem größeren Beitrag unterstützt weil die Prämisse war, dass wir lieber weniger Kredit aufnehmen sollen und weniger Zinsen zahlen sollen, als das das Geld bis zum Sterben und Erben nicht genutzt wird.
Wenn wir vom schönen Dinners, Urlauben oder von größeren Ausflügen erzählen, wird auch immer etwas Geld zugesteckt. Ablehnen haben wir schon öfters probiert aber wird abgelehnt. Wenn wir es nicht haben wollen, sollen wir es für die Kinder auf die Sparbücher legen, ist dann die Aussage.