Hallo,
Unser Sohn ist jetzt 16 Monate alt.
Ein sehr, sagen wir mal, quirliges kleines Kerlchen der alles entdecken möchte und überall drangeht und den ganzen Tag durch die Gegeng rennt.
An Sachen wo er nicht dran darf, geht er auch meistens nicht mehr, wenn man es ihm verbietet.
Aber mir macht Sorgen, dass er überhaupt nicht hört, wenn ein Auto oder so kommt und man ruft dass er stehen bleiben soll oder ähnliches.
Entweder tut er so als hört er es garnicht oder lacht sich schlapp. Ebenso das Gehüppfe auf dem Sofa. Er kann dort gerne drauf gehen, aber er soll sich hinsetzen.
Er setzt sich dann kurz hin, lacht sich einen, steht wieder auf und rennt an das andere Ende.
Ich habe einfach nur Angst dass er runter fällt und sich weh tut.
Mehr als Rufen und es ihm erklären kann man doch nicht oder wie habt ihr das euren Kids beigebracht?
Ist mir schon wichtig, dass er auf mich hört.
Oder ist er einfach noch zu jung?
Gruß Petra
16 Monate alt und hört nicht...
kann hier nichts unnormales am Verhalten deines Kleinen finden... Ist doch ganz normal dass die Kleinen nicht (immer) machen was wir sagen, dafür ist doch die Welt viel zu bunt und interessant...
aber das mit dem erklären ist gut, so wird er's irgendwann verstehen...
Hi Petra,
da können wir uns die Hand reichen. Mir geht es mit meiner Tochter genauso und sie hat auch total die Hummeln im Hintern. Alles muss erkundet werden und da brauch man keine Mama die es einem verbietet. Ich glaube das liegt an dem Alter und wer es jetzt meiner Meinung nach verpennt mit der Erziehung zu beginnen, wird später noch richtig Spaß bekommen.
Kopf hoch, das schaffst du schon.
LG
Jacqueline + Lana 16,5 Monate
Na ja, er ist nicht zu jung für Erziehung, aber diese beginnt eben auch gerade erst. Man kann also nicht erwarten, dass er schon alle Ansprüche erfüllt, die man an ihn hat.
Deswegen würde ich erstmal dort ansetzen, wo es wirklich gefährlich für ihn ist. Für solche Situationen habe ich mir einen bestimmten Tonfall vorbehalten, den ich nur dann einsetze, wenn es wirklich wirklich wichtig ist, dass meine Tochter JETZT SOFORT zu mir kommt (Auto etc.). Die Sofageschichte zählt bei mir nicht dazu. Sie soll zwar auch nicht auf dem Sofa turnen und grundsätzlich nicht auf Stühlen stehen (weil sich andere da eben auch hinsetzen möchten), aber ich finde dieses "Vergehen" nicht so wild, dass sie es jetzt sofort lernen muss. Da ermahne ich sie halt immer wieder und setze sie notfalls auch immer wieder auf den Popo. Und wenn sie nicht hören mag... na ja, dann muss sie eben fühlen. Spätestens wenn sie runterfällt und sich weh tut, wird sie es wohl lassen. Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich nicht übel dabei verletzt.
Hallo,
klingt für mich auch ganz normal. Ein neugieriges, lebhaftes Kind. Jetzt versuchen sie halt ihren Kopf durchzusetzen. Wichtig ist konsequent zu bleiben! Wenn er etwas gar nicht lässt nehm ich ihn weg/halt seine Arme fest etc. Das endet zwar meist in tränenreichen Trotzanfällen, aber er muss lernen, dass nicht alles nach seinem Kopf geht! Manches ist einfach zu gefährlich (über den Supermarktparkplatz rennen!) oder geht kaputt...
Ich glaube da müssen wir einfach durch!
lg und viel Gedul,
zirkushasi
wegen Auto: das ist voll gefährlich, v.a. weil sie grade mal ab 4 Jahren oder so blicken, daß die Sit. gefährlich werden kann..und selbst dann noch nciht sicher..
also müssen wir als Eltern massiv aufpassen..klar werden sie zunehmend besser "gehorchen", aber die Verantwortung für solche Sit.haben wir noch sehr lange..müssen wir halt noch öfter mal springen statt nur zu rufen
LG
Ich denke in dem Alter ist manches "nein" einfach noch zuviel.. also nicht nur nein sagen, sondern das Kind aus der Gefahr herausholen, egal ob es das will oder nicht. Wenn ein Auto kommt, muss die Mutter dafür sorgen, das das Kind nicht im Weg steht. Wenn meine Tochter auf dem Sofa rumklettert, dann setz ich mich dazu oder hol sie da runter.
Jaja....kenn ich. Meine Tochter ist 18 Monate.
Ich rede viel mit ihr, sie plappert auch schon tüchtig. Aber in solchen Situationen, wie z.B mit Straße und Autos musst du sehr konsequent sein.
Ich fahr damit ganz gut:
Ich hocke mich hin, blicke ihr fest in die Augen, halte die Oberarme fest und sage: "Ich WILL das du an meiner Hand gehst, es ist gefährlich!"
Ohne zu schreien, sondern einfach eine feste Stimme.
Mehr als EINE Begründung brauchen Kinder unter 2 Jahren noch nicht. Die Begründung hier wäre: "es ist gefährlich!"
Und darauf hört sie auch ganz gut. Vorher hab ich immer gesagt: "Vivien, geh doch mal an meiner Hand, hier kommen Autos und dann wirds weh tun, wenn du davor läufst.....!" Viel zuviele Wörter, ein Kind von 16 bzw. 18 Monaten wird da nicht wirklich kapieren was man eigentlich will.
Also immer: "Nein" und dann eine Begründung. Kinder brauchen eine ganz klare Grenze.
Du wirst sehen es klappt!
....weniger ist manchmal mehr.... in diesem Falle die Anzahl der Wörter
find ich einleuchtend, würd ich auch so machen!
LG
Ähm, kann´s sein, dass Du meinen Sohn hast?
Nee, Scherz, aber mein Racker ist haargenauso wie Deiner und da weiß ich manchmal auch nicht weiter Hoffe, hier mir auch ein paar Tipps abgucken zu können!
Hallo,
an der Straße muß er hören. Da würde ich erst schimpfen, und wenn das nichts nutzt, kommt er eben in den Kinderwagen und Ende der Diskussion.
Bei Sachen wie auf dem Sofa zu turnen, bin ich nicht so streng. Ich sage meiner Tochter zwar auch, daß sie aufpassen soll. Aber ich stehe dann nicht die ganze Zeit daneben und halte sie fest oder so. Dazu kommt, daß sie auch schonmal auf dem Sofa turnt, während ich im Nebenzimmer bin.
Da im Allgemeinen nichts wirklich Dramatisches passiert, wenn ein Kind vom Sofa fällt (Beulen sind bei mir noch nicht so dramatisch), sind das für mich Sachen, wo Kinder einfach mal ausprobieren müssen, was geht und was nicht geht, um ein Körpergefühl entwickeln zu können.
Merle weiß z. B., daß man immer rückwärts irgendwo runter klettert und daß warnende Sätze von Mama nicht so dahergesagt sind. Sie bewegt sich dann wirklich vorsichtiger.
Momantan üben wir Treppe krabbeln, rauf geht schon super, runter gehen so zwei Stufen, dann hat sie Angst, weil sie da auch schonmal weggerutscht ist, und ich sie auffangen mußte. (An die Treppe kommt sie natürlich nur, wenn ich dabei bin und nicht alleine.) Aber so hat sie z. B. gelernt, vor einer abwärts führenden Treppe Respekt zu haben und nicht einfach drauflos zu krabbeln.
LG
Heike und Merle (13 Monate)