Kindergarten anschauen -auf was achten?

WIr schauen uns nächste Woche einen Kindergarten(von zweien zur Auswahl) an.

Nina ist zwar gerade über in Jahr, aber anscheinend muß man sich zeitig anmelden und dann machen wir das eben jetzt schon dann isses erledigt.

Die total nette Erzieherin sagte einfach vorbeikommen, dann dürfen wir uns alles anschauen und können fragen was wir wissen möchten.

Es ist so, dass mein Mann hier im Ort aufgewachsen ist aber in den anderen zur Wahl stehenden Kidnergarten ging.

Ich komme nciht von hier, kenne also gar keinen KiGa.

(Habe 1 Mutter deren Kinder im andern KiGa waren und die den empfehlen kann, aus dem andern KiGa kenne ich niemand.)


Auf was muß ich achten -außer auf mein Bauchgefühl ;-)

Habe was von "Konzept" gehört. also in dem andern KiGa ist es ein halb-halb Konsept.

Bis um 11 oder so sind die Kinder in den festen Gruppen danach werden bis zum Abholen die Türen aufgemacht, die Kinder haben so Kärtchen und dürfen dann hin wo sie wollen und hängen dort dann ihr Kärtchen hin.

Wies in dem ist den wir uns jetzt anschauen weiß ich nicht.

Meine Freundin (deren Kinder sind 3 und 5, wohenen wo anders und gehen dort in KiGa) hat mir von diesem Konzept abgeraten "sie halte nichts davon, das ist zu chaotisch für sie Kinder"


Wie sind eure Erfahrungen??

Auf was muß ich achten?

Zum ersten KiGa muß ich sie mit dem Rad fahren, der ist zu weit las dass sie da selber mal alleine hinlaufen kann.

Der zweite ist so, dass sie im letzten Jahr selber hinlaufen könnte, bzw man allgemein locker zu Fuß hinkommt.

#danke schonmal für eure Hilfe

1

hä? also das mit den kärtchen irgendwo hin hängen hab ich nicht kapiert #kratz

wir haben hier im ort (20.000 einwohner) 7 kigas #schwitz
einen hab ich mir gleich gar nicht angesehen. der in dem ich als kind war. ich fand ihn voll doof und irgendwie nicht freundlich.
den ersten den ich angesehen habe, da werde ich meinen sohn anmelden.
er hat sich dort gleich wohl gefühlt. nach 5 minuten gucken hing er schon an den spielsachen und wollte nicht mehr heim #schmoll
die erzieherinnen waren super freundlich und reden bayrisch #freu
in den einzelnen gruppen gibts ne küchenzeile wo die kinder backen können und kochen.
es gibt nen riesen garten mit viel spielmöglichkeiten
englischförderung wenn man das möchte
sportliche aktivitäten
nur 12 kinder pro gruppe
und hauptsächlich waren die öffnungszeiten ausschlaggebend. ich brauch nen kiga der von 7 bis 17 uhr offen hat an. und das war der einzige.

2

Ähm, wo wohnst du?
Das klingt ja super, vielleicht ziehen wir in euren Ort... !! ;-)


Kärtchen:
jedes Kind hat seine Karte (sozusagen ID-Karte) wenn es seine Gruppe verläßt, nimmt es diese Karte mit und hängt sie bei der neuen Gruppe an eine Art Schlüsselbrett, damit die Erzieherinnen wissen wo welches Kind ist.... #kratz Jetzt besser?

3

Hallo,
schau dir die Öffnungszeiten an, die müssen ja auf jeden Fall zu deinem Bedarf passen.
Dann musst du dir halt überlegen was für dich wichtig ist: spezielle Förderung (Musik, Sport), Bioessen, etc.
Mit dem Konzept, da solltest du meiner Meinung nach auch auf dein Kind gucken: ist es sehr selbständig oder ist es eher schüchtern und braucht eher eine feste Gruppe in der es sich aufgehoben fühlt..
Eine offene Gruppe mag reizvoll sein weil das Kind machen kann was ihm gefällt. Das kann chaotisch oder geordnet ablaufen, das variiert echt stark.
Eine geschlossene Gruppe kann den Vorteil haben dass die Erzieher die Kiddies besser im Blick haben, individueller mit ihnen arbeiten können.
Der Weg ist natürlich auch ein Kriterium, aber es scheint ja beides nicht wirklich weit weg zu sein.
Tja und am wichtigsten ist natürlich dein Bauchgefühl wie du schon sagst. Schau ob du und vor allem dein Kind sich da wohl fühlt. Ich finde dieses Bauchgefühl am wichtigsten.
lg jaara

4

Es gibt Kindergärten mit festen Gruppen und offene Kindergärten, dazu noch etliche Mischformen, Waldkindergärten, Montessori, Waldorf usw. Vielleicht solltest Du dich auch mit diesen anderen Konzepten mal auseinandersetzen, um sie wirklich beurteilen zu können.

Offene Kindergärten sind wohl wirklich nicht für alle Kinder etwas. Ich hätte für meine Tochter so einen Kindergarten vorgezogen, weil sie 1. sehr bewegungsfreudig ist, 2. an vielen Dingen Interesse hat und trotzdem konzentriert bei einer Sache bleiben kann und 3. durchaus weiß was sie will und nicht unbedingt Anleitung braucht. Das wusste ich aber natürlich noch nicht als ich sie mit 9 Monaten angemeldet habe.

Deswegen habe ich sie auch noch in einem anderen Kindergarten mit festen Gruppen angemeldet. Dieser Kindergarten hat zusätzlich eine Waldgruppe, die aber erst später gegründet wurde. Und letztendlich ist sie nun dort gelandet und wird am August dann in den Waldkindergarten gehen.

Für sie ist das genau das Richtige, weil eben ihre Bewegungsfreude überwiegt und ich denke, dass sie sich auspowern muss.

Ich würde dir empfehlen, mehrere Kindergärten anzuschauen, unabhängig davon, ob Du dein Kind auch dort anmelden möchtest. Du bekommst so ein gutes Gefühl dafür und kannst besser vergleichen.

5

Wenn der KiGa so gross ist, dass die Kinder schon ID-Karten brauchen, finde ich das nicht so toll. Für so einen KiGa wäre ein geschlossenes (nach Gruppen sortiertes) Konzept besser.
Wichtig ist, dass Du Dir anschaust, wie es so abläuft: Auch wenn es chaotisch aussieht, haben die Erzieherinnen den Überblick? Wissen sie, wer da gerade am Basteltisch sitzt oder in der Bauecke baut?
Wenn es einen Sportraum gibt, dürfen die Kinder alleine da hin (finde ich für die ganz Kleinen nicht so toll. Die werden dann schnell mal untergebuttert, wenns gerade keiner sieht). Das Wichtigste: Hast Du den Eindruck, dass die Erzieherinnen die Arbeit mit den Kindern mögen? Klingt erstmal komisch, aber du würdest vermutlich nicht glauben, wie viele Erzieherinnen jeden Morgen schon genervt im KiGa ankommen.....

6

Hallo,

für uns war am Wichtigsten,dass unser Kind in einen Kiga geht,wo es eine Gruppe gibt,die zusammen gehört.Wir wollten auf keinen Fall ein offenes System,weil meiner Meinung nach dort die Kinder so..."verloren" sind.

Ein Gruppenraum in dem die Kids alles zusammen machen können war uns wichtig,und wir wollten nicht,dass unser Kind überall und nirgends sein darf.

Habe im Nachhinein von einer Bekannten,deren Kind in einem Kiga mit diesem offenem System ist,gehört,dass sich die Erzieherinnen v.a. um die kleinen Kinder gar nicht richtig gekümmert haben und sie durch das ganze Gebäude gelaufen sind und sich selbst überlassen waren.Das finde ich so traurig.
Nee,genau so etwas wollten wir nicht für unser Kind.

Wir sind in einem konfessionellen Kiga,weil uns auch das wichtig war.

Die Atmosphäre,die Räume,die Erzieherinnen und auch das konsequente Abschließen der Einrichtung nach dem alle Kinder eingetroffen waren(d.h.ab 9 Uhr)haben uns echt zugesagt und von da an war die Sache klar.

Ein Konzept kann man sich mitgeben lassen.
Ich denke,für uns ausschlaggebend waren das System(offen oder halb-offen-wie bei uns) und die Atmosphäre.Und nicht unbedingt die Menge der Aktivitäten oder ein besonders schönes Aussengelände,sondern die Qualität des Alltags.

Gruß,
Lucy

7

Ich hatte, rein theoretisch, die Auswahl zwischen 173 KiTas....

Ich habe meinen Sohn in 2 KiTas angemeldet, beide KiTas sind zu Fuß zu erreichen (Was mir allerdings ehrlich gesagt wenig nützt, da ich meinen Sohn morgens auf dem Weg zur Arbeit hinbringe und danach wieder abhole und das natürlich mit dem Auto...).

Wir haben uns beide KiTas angeguckt, mir waren die Erzieherinnen vor allem wichtig! Räumlichkeiten und Co sind auch wichtig, aber es steht und fällt alles mit den dort arbeitenden Menschen! Was nützen schöne Räume, wenn die Erwachsenen schrecklich sind?

Das Konzept, von dem Du schreibst kenne ich, habe selber jahrelang so in einer KiTa gearbeitet und kann Dir sicher sagen, dass es KEIN Chaos gibt! Im Gegenteil, die Kinder lernen selbstbewusst zu entscheiden wo sie spielen möchten, sie trauen sich aus ihrer Gruppe raus und entdecken neues!

Liebe Grüße,
Hutzel_1 mit Jonathan, 19 Monate alt, der mit 12 Monaten in die KiTa gekommen ist und sich dort pudelwohl fühlt!