Hallo!
Unser Kleiner, 12 Monate, schafft es aus Gitterbett und Laufstall zu fallen. Er geht dafür ins Eck, zieht sich hoch, schiebt mit den Beinen nach und beugt sich mit dem Kopf so weit raus, bis er das Übergewicht kriegt und rausfällt - am Sa landeten wir deshalb auf der Unfallabteilung. Nun, wie mach ich das jetzt nur??? Bei mir geht das nicht, dass ich sage, ich lass das Kind frei krabbeln. Er klettert ja auf jeden Stuhl und dann weiter auf den Tisch, oder von der Couch auf den Raumteiler... Wir wohnen leider in keiner Gummizelle und ich kann ja nicht alle Möbel aus unserem Haus entfernen. Und so wie es im Moment ist, komm ich zu gaaar nix. Ich kann ihn keine 2 Min absetzen, nur hinter ihm herrennen. Oder ich schnall ihn mir in die Rückentrage. Das hält mein Kreuz aber nicht allzulange aus. Gibt es irgendeine Möglichkeit das Gitterbett bzw. den Laufstall noch zu erhöhen? Kennt jemand sowas?
lg Dani
Ich brauche dringend Lösung für unser Laufstall/Gitterbett Problem!
Huhu...
meine Tochter ist 13 monate und genau so....nur wir haben keinen Laufstall,den hatte ich nur die ersten 3 monate...
ich komme hier auch zu nix....aber da muss ich durch ich lauf ihr den ganzen Tag hinterher....denn sie klettert gerne,unsere große hat nen Kimnder Schaukelstuhl,der ist nun weg denn die kleine klettert wie nen wirlde drauf und fällt,genau wie alle anderen sachen aber alles rausräumen geht nicht,das stimmt!
Wenn ich grade was mache setzte ich sie in den Hochstuhl und schnall sie an,und mache dann schnell was in der wohnung!!!
versuchs doch auch mal....
VLG Danny
Hi Dani,
also einerseits - kann man bei dem Gitterbett die Liegefläche nicht "tieferlegen" - das geht bei unserem, um so die Ausbruchsversuche zu unterbinden?
andererseits - find ich es unzeitgemäß, das Kind irgendwo einzusperren. Haben wir praktisch nie gemacht. Natürlich haben wir viel weggeräumt. Aber daß unsere Kinder auf Couch, Stuhl, Tisch klettern, ist irgendwo doch nicht schlimm, oder? Wir haben überall Teppichboden, dann fallen sie halt mal vom Sofa runter, passiert auch nichts Schlimmes, Wiederholungen gibt es dann eher nicht... Und daß sie nicht auf den Tisch dürfen, wird ihnen halt deutlich gemacht und das klappt dann auch (meistens)... Möchte das Kind denn nicht gerne dabeisein, wenn Du was im Haushalt machst? Daß es dann halt etwas länger dauert, muß man leider in Kauf nehmen, find ich aber nicht so tragisch...
LG
Hi!
Die Liegefläche ist selbstverständlich schon lange auf der untersten Stufe.
Und zu deiner Ansicht Einsperren seie unzeitgemäß: die kann ich überhaupt nicht teilen. Ich tue das ja nicht aus Bosheit, oder um meine Ruhe zu haben, sondern zum Schutz des Kindes. Denn ja, ich finde es schlimm, wenn Müttern es egal ist, dass ihr Kind auf Couch, Tisch, Stuhl klettert und dann runterfällt. Ich habe als Mutter die Aufsichtspflicht und bin dafür verantwortlich, dass so etwas eben NICHT passiert. Da setz ich ihn dann lieber in die Gehschule (also Laufstall). Problem ist halt, wenn er da raus kann (und nein: unser Sohn hat aus dem Unfall nicht gelernt, sprich, er würde wieder rausköpfeln - er ist 12 Monate! Glaubst du die Kinder in diesem Alter haben ein Gefühl für Höhe?). Und einem einjährigen ein Verbot klarzumachen ist auch nicht immer leicht. Meinem zumindest ist das prinzipiell egal. Wenn ich hier jetzt erwähne, dass er sogar schon mal eine auf die Finger gekriegt hat (und das irrsinnig lustig fand), werde ich ja sowieso gleich angezeigt von den urbianerinnen.
Und was den Haushalt angeht: nein, wenn der Kleine unterwegs ist, kann ich GAR nichts machen. Kaum drehe ich mich um, ist er wo oben. Ich kenne mittlerweile viele kleine Kinder, aber keins ist auch nur annähernd so flink wie meiner. Schön, dass du das hinkriegst mit deinem Kind.
lg Dani
Hi Dani,
ok, es mag ja sein, daß Du einen speziellen Klettermax hast und da die "normalen" Methoden wirkungslos sind.
Aber ich muß doch nochmal einhaken:
Es ist mir (übrigens als Vater) nicht egal, wenn meine Kinder irgendwo runterfallen. Ich sorge vielmehr durch Wahl des geeigneten Bodenbelags sowie Möbelumstellen dafür, daß es folgenlos bleibt. Und dann fällt mein Kind irgendwann mal von Sofa und dadurch bekommt es eben das Gefühl für Höhe, das es sonst nicht entwickeln kann. Und das funktioniert wirklich!
Also: Aufsichtspflicht heißt für mich nicht, sein Kind 100% vor jeglichen negativen Erfahrungen zu schützen. Ich glaube, die braucht es auch (leider!) zu seiner Entwicklung...
LG
Hallo,
eine Lösung für dein "Problem" kann ich leider auch nicht liefern.... nur soviel..... mein Sohn ist auch ein Megaklettermaxe. Nichts ist zu hoch und nichts ist vor ihm sicher. Er klettert auf die Couch und von dort auf das Aquarium. Dumm nur, dass dieses nur eine beschichtete Pappabdeckung hat. Das Bobbycar schiebt er vor den Fernsehschrank, stellt sich dann drauf (warum soll man denn mit sowas fahren?) und zieht sich dann am Fernseher hoch. Zum Glück haben wir keinen Plasma ))) Trotzdem kommt es für mich nicht in Frage ihn in seinen Laufstall zu stecken. Jaaaa, wir haben einen Laufstall, zur Spielzeugaufbewahrung. Luca (14 Monate) ist da wo ich bin! Und zur Not sperre ich uns in einem Zimmer ein damit er nicht raus kommt wenn ich z.B. putze oder aufräume. So habe ich ihn unter Kontrolle und bin zur Stelle wenn es nötig ist.
Achso, und an seinem Bett haben wir auch schon 2 Gitterstäbe rausgemacht, so muß er nicht klettern um raus zu kommen. Klar kommt er manchmal raus wenn er schlafen soll, aber da bring ich ihn lieber 3 x zurück als das er drüber fallen kann.
Vielleicht hilft euch das ja weiter.
LG
Sandra