Woran merkt man das man für ein 2. bereit ist?

es gibt für alles vor und nachteile. für ein einzelkind, für geschwister mit großem und geschwister mit ganz kleinem abstand. wenn euer kind jetzt schon über 2 jahre alt ist, werdet ihr ja mindestens 3 jahre abstand haben, was ich schon recht groß finde. ich wollte immer einen kleinen abstand, aber hat nicht sollen sein und nun sind die beiden großen etwas über 3 jahre auseinander und der mittlere mit der kleineren knapp 3 jahre. nun kriegen wir nr. 4 und die nr. 3 wird dann noch nicht ganz 2 sein, wenn nr. 3 geboren wird. also diesmal wird der abstand klein sein. wie es sein wird kann ich ja erst sagen wenn das baby da ist.

ich denke aber, dieses gefühl, das man es genießt, wieder mehr freiheiten zu haben, das das kind verständnissvoller ist usw. das hat man halt noch nicht. man ist noch mitten drin im babythema und die umstellung ist sicherlich kleiner, als wenn das erste kind schon größer ist.

aber grundsätzlich würde ich kein einzelkind haben wollen (gut sonst hätte ich auch nicht soviele kinder *G*), ich finde geschwiter, egal ob der abstand groß oder klein ist, wichtig für die kinder.

und ja ich finde es toll, wenn freunde gleichzeitig schwanger sind und man dann gemeinsam mit dem kindern was unternehmen kann, weil die interessen/die entwicklung noch sehr ähnlich ist. heute arbeiten viele frauen ja früh wieder und man ist, wenn man in elternzeit ist, oft alleine, weil der freundeskreis ja arbeiten ist. ist jemand den man mag, ebenfalls zur gleichen zeit mit baby zu hause, ist das doch super.

Hallo,

mein Sohn ist auch 2 Jahre und 3 monate alt.

Ich fand die ersten 2 jahre nicht sonderlich entspannend. und für mich stand fest, ich will kein 2tes. jetzt, wo meine maus schon viele sachen alleine kann und ich wieder etwas unabhängiger bin, kommt für mich auch ab und an die frage nach einem geschwisterchen.
Für meinem Mann kommt kein Kind mehr in Frage.

Wir sind super glücklich, so wie es jetzt ist und ich finde es eben auch total toll, dass ich mich nicht nur als Mutti fühle, sondern auch wieder mehr als eigenständige Person. Mit einem 2. Kind würden wieder einige jahre der absoluten abhänigkeit kommen.

Bei dem Thema fühle ich immer mal unterschiedlich.

Ich denke mal, wenn ihr beide für Nr. 2 bereit seid, dann spürt ihr das. wie beim ersten kind.

Auch wenn viele anderer meinung sind, denke ich, dass einige eltern noch ein 2. kind wollen, damit das 1. ein geschwisterchen hat. Das finde ich sehr ungerecht dem 2. gegenüber. Es sollte genauso gewollt sein wie das erste.

Einen schönen Tag und liebe Grüße.

Mir ging es auch so, daß ich den Altersunterschied nicht zu groß haben wollte. Eigentlich hatte ich 2 Jahre angestrebt, aber zu der Zeit war es mir dann doch noch zu stressig. Jetzt habe ich genau 3 Jahre Altersunterschied und finde es perfekt.

Klar ist es toll, wenn man bestimmte Baby-Probleme nicht mehr hat, aber für mich ist es einfacher, mich jetzt noch mal auf schlaflose Nächte einzustellen als nach 5 Jahren Ruhe. Mit 2-3 Jahren brauchte meine Große mich nachts auch wieder öfter. Der Witz daran: Die Kleine hat von Anfang an öfter durchgeschlafen, was bei der Großen nie drin war.

Das gleiche Alter bei Kindern im Freundeskreis ist super, wenn man nicht die abgelegte Kleidung braucht.

Ob Geschwister sich verstehen, hängt nicht sehr vom Alter ab, aber näher dran erleichtert schon das gemeinsame Spiel.

Nicht alle Mamas sind beim zweiten Kind entspannter, aber die allermeisten. Man hat halt viele Unsicherheiten nicht mehr.

Meine Große hat sehr vom Baby profitiert und macht das immer noch. Sie ist stolz wie Oscar die Große zu sein, und es hilft ihr auch, dass Mama nicht mehr so fest hält. Sie liebt ihre kleine Schwester heiß und innig, bis jetzt keine Eifersucht in Sicht.

Der Alltag verändert sich komplett (für mich), weil alles neu organisiert werden muß. Aber es ist toll und lohnt sich! Und nach 4 Monaten haben wir schon einen neuen Alltag und wieder einen eigenen Rhythmus.

Viel Glück!

Hallo,
wir sagten auch: Johanna soll ein Geschwisterchen bekommen, aber ohne großen Abstand - damals dachte ich so 2 Jahre Abstnad wäre gut. Als sie 6 Monate war, kam der Kinderwunsch bei mir immer mehr. Bei meinem Mann dann auch, so dass ich schwnager wurde, als Johanna gerade mal 10 Mon. alt war .......sie war 1,5 Jahre als Jonathan auf die Welt kam. Jeder sagte mir "das ist stressig mit 2 Wickelkindern daheim" .......mir kam es nicht so vor ........Johanna gaben wir erst mit fast 3 J. in den Kindergarten ab, solang hatte ich beide daheim. Das einzige was für mich shcwierig war: mit 2 Kindern rausgehen, das ist stressig, anziehne, wickeln, anziehen ............dann konnte man nur raus, wenn johanna auch fit war, nicht müde, denn wir haben nur einen Kinderwargen u. einen Buggy ......Trittbrett wollte ich partout nicht, denn sie kann mit 1,5 Jahren doch schon mal 30 Min. laufen ..........wenn sie fit war, lief sie sogar 2 Std. am Stück mit. Das die Wickelzeit stressig war, merkte ich erst, als Johanna sauber war .................ich hatte echt am Akkord gewickelt u. gefüttert, Johanna konnte mit 18 Mon. noch nicht völlig allein ein Jogurth etc. essen. Heute geht Johanna in den Kindergarten von 7 - 12 Uhr, Jonathan ist noch daheim. So manchmal denke ich mir: so war es richtig, wieder mal dneke ich mir: hätte Johanna nicht doch 3 Jahre sein sollen, wenn Geschwisterchen kommt, so hätte ich mehr Zeit mit ihr gemeinsam verbringen können. Letztlich verbring ich aber doch schon Zeit mit ihr, wenn der KLeine schlief bastelten wir oder dann halt zu dritt. Man muss mti 2 Kindern etwas besser planen als mit einem, aber im großen und ganzen ändert sich nicht mehr so viel. Ich denke beim 2. Kind ist man schon entspannter. Bei Johanna stand ich auf dem Spielplatz gleich daneben, wenn sie zur Rutsche ging, bei Jonathan war der Abstand schon größer u. jetzt mit gerade 2 Jahren geht er allein Rutsche hoch .......2 mal sehe ich aus der Entfernung zu, geht er ein drittes mal, dann gehe ich hin, weil ich weiß, dass ihm die Kraft langsam ausgeht sich hochzuziehen.
Ehrlich, ich finde den Abstand jetzt gut, perfekt nicht, ich denke 2 Jahre Abstand wäre perfekt gewesen, wobei 3 Jahre auch noch ok wäre .......so sehe ich es heute.
Und ehrlich so manchesmal frage ich mich: wie wäre es mit einem 3. Kind .......aber mein Mann ist überlastet: 2 kleine Kinder, Alzheimer Kranke Mutter (mit gerade mal 69 J. schon im fortgeschrittenen Stadium), Arbeit, Arbeit daheim (Wald).
Ob man mit Freundin gemeinsam Schwanger sein muss ......keine Ahnung, ich war kurze Zeit beim 1. Kind mit meiner damals besten Freundin schwanger, sie bekam ihr Kind 5 Mon. vor uns ...............als ihr Kind da war, kapselte sie sich von mir ab ..............als unsere Johanna auf die Welt kam rief sie einmal bei mir an, um sich zu erkundigen, ob ich entbunden habe, ob sie gesund ist etc u. das wars dann ..........ich hörte nichts mehr von ihr ....... ich rief oft an, nie ging sie hin, ich habe es aufgegeben. Kurz darauf zog ich mit Kind eh zu meinem Mann (2 PKW Stunden). Von meinem Mann seiem Kumpel war die Frau schwanger, als wir unser 2. erwarteten. 'Bie ihr war es das 1. Kind .............da war toll, sie kam öfters zu uns, und wir gingen spazieren ................wir tauschten uns aus, das war super. Mittlerweile haben sie auch 2 Kids u. wir sehen uns selten .......alle 4 Kids machen Mittagsschlaf, meine meist ab 12:30 bis 14 Uhr, ihre erst ab 14 Uhr bis 16 Uhr .........einmal im Monat schaffen wir es immerhin uns zu treffen.
LG
Judith mit Johanna u. Jonathan

Wir haben gerade unser zweites Kind bekommen. Unser Großer war 26 Monate alt, als der Lütte geboren wurde.

Ja, ich bin beim zweiten entspannter. Es war ein (von mir) gewünschtes , aber ungeplantes Kind.

Bei uns in der Familie haben alle ihre Kinder weitestgehend in diesem Altersabstand bekommen. Wir hatten alle keine nennenswerten Probleme und die Großen Kinder waren auch nicht wirklich eifersüchtig.

Was sich mit zwei Kindern ändert? Es bleibt eben noch etwas weniger Zeit für einen selbst, wenn man sich nicht gelegentlich Freiräume schafft. Aber es wird auch entspannter. Geschwister profitieren immer voneinander.

Vielleicht solltest Du Dir weniger Gedanken machen, was für Vor- und Nachteile ein Geschwisterkind hat. Wenn ihr noch Kinder wollt, dann einfach machen und sich überraschen lassen. Dieses viele Nachdenken bringt Dich keinen Schritt weiter, ebenso wenig die Meinung anderer Leute. Du kannst diese Erfahrung nur selbst machen und für Dich selbst bewerten.

Für mich war es die richtige Entscheidung. Und ich möchte auch gar nichts ändern: nicht die extra Auslastung meiner Waschmaschine, meiner Nerven und auch nicht die Tage, an denen mich mein Großer mit seinen Heulattacken zur Weißglut treibt. Nein, ich finde es gut, so wie es ist. Und selbst wenn es mich nochmal treffen sollte, meine Schwägerin ist da Vorbild,...... es geht von Kind zu Kind leichter, denn die älteren können dann schon mal mithelfen, das kleinere Kind zu bespaßen. Somit bleibt dann auch noch genügend Zeit für Haushalt etc.

Gruß
marjatta mit zwei Jungs

Ich bedanke mich für die vielen, ausführlichen Antworten
Das war wirklich interessant eure Erfahrungen zu hören!
Ich denke ein Stück bin ich weiter..unzwar werde ich nicht soviel darüber grübeln...ich denke wenn erstmal der momentane Stress (Todesfälle in der familie, Arbeit, unsere Hochzeit) vorbei ist und ruhe einkehrt bekomme ich eine realistischere Sicht! Ich lass es mal auf mich zu kommen!
Vielen Dank