Hallo zusammen,
ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Heute ist meine Kleine (17Mon) gegen 16.00 auf SchwiMas Geburtstag auf rutschigem Holzboden ausgerutscht und auf den Kopf (Seite oder Hinten) gefallen.
Sie hat in der Schrecksekunde geschrieen, aber als ich sie vom Boden aufgehoben habe wurde sie blass und sie ist leicht weg getreten. So für ein, maximal zwei Sekunden inkl. Augen verdrehen. Dabei war das Weinen verzweifelt und sie war ziemlich blass und kraftlos. Die Pupillen waren gleich groß und sie war eine Weile zeimlich schlapp. Wenn sie danach selbst laufen wollte, wurde sie in der ersten halben Stunde nach dem Sturz wieder blasser und etwas wackelig. Allerdings war sie aufgrund des Geburtstags auch ziemlich ko und sie stolpert generell öfter mal aus Müdigkeit.
Sie hat sich dann aber meiner Meinung nach bekrabbelt. Es kamen noch ein paar Kinder mit denen sie spielte, rumlief und auch gelacht hat. Sie hat sich dann ganz normal verhalten und hatte auch wieder Farbe im Gesicht. Nichts Besorgnis erregendes halt.
Aber wie das als Mama nunmal so ist, kaum ist sie im Bett mache ich mir Sorgen.
Wie würdet ihr das einschätzen und was würdet ihr tun? Taschenlampen-Pupillen-Test, nachts mehrmals wecken, doch noch zum Arzt? Wie sind eure Erfahrungen?
Da ich diese Situation noch nicht hatte, bin ich doch ein wenig beunruhigt und eine Nacht ist ja doch recht lang....
Danke
Sturz auf Kopf - Gefährlich?
Ich wäre sofort zum Arzt!!!!!
Nimms mir nicht übel, aber diese Antwort hilft nicht wirklich.
Mir ist bewusst, dass andere Eltern anders reagieren, aber einen Erfahrungswert vermittelst du damit auch nicht gerade. Oder willst du mir sagen, das ich mich völligst falsch verhalten habe?
Ich bin eine vorsichtige Mutter - eher schon übersichtig in manchen Belangen, aber ich will auch nicht übertrieben reagieren und vertraue meinem Mutterinstinkt auch. Wenn sich das Verhalten meines Kindes nicht schnell gebessert hätte, oder sie erbrochen hätte bzw. die Pupillen ungleich groß gewesen wären, wäre ich natürlich umgehend zum Arzt gefahren. Aber dies traf nunmal alles nicht zu. Eigentlich weiß ich nur nicht wie ich das Wegtreten beurteilen soll. Gefühlsmäßig würde ich auf Kreislauf und nicht auf Kopfverletzung tippen. Aber das ist dann halt auch "nur" der Mutterinstinkt.
Schwierig zu sagen. Schreien nach dem Sturz ist schon mal gut. Allerdings schreibst Du, dass sie danach leicht weggetreten und blass war.
Ich wäre wahrscheinlich zum Arzt gefahren. Lass sie auf jeden Fall morgen mal anschauen. Alles Gute!
Danke für deine Antwort. Ich werde morgen genau auf ihr Verhalten achten und ggf. zum Arzt fahren.
Gerade wurde sie kurz wach, die Pupillen waren nicht geweitet und sie erschien mir auch da ganz normal. Auch kein saurer Atem durch unterdrücktes Erbrechen oder so.
blass.... benommen.... weg getretetn... sorry aber ich wäre sofort zum arzt! 
Wie ich auch schon jasminat geantwortet habe, wäre ich bei längeren Verhaltensänderungen natürlich auch zum Arzt gefahren.
Allerdings hilft das ich hätte dieses und jenes getan nicht wirklich. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, aber ich wollte eigentlich Erfahrungsberichte von Eltern, die schon Ähnliches erlebten.
PS: Bis ich beim Arzt gewesen wäre, wäre das Verhalten wieder unauffällig gewesen. Und wenn dann wäre nur ein RTW in Frage gekommen, denn bei einer Ohnmacht o.ä. würde ich nicht selber fahren, sondern würde mein Kind auf dem Arm haben wollen.
Schon mal was von einem freien Intervall gehört? Der Arzt in der Klinik in der Du leider nicht warst hätte das bedacht!
Sry, aber ich kann Menschen wie Dich nicht verstehen, gerade bei meinem Kind ruf ich doch lieber einmal zu viel an als einmal zu wenig und glaube mir, ich renn nicht wegen jedem Scheiß zum Arzt aber da wäre ich schneller gewesen als der RTW!
Meine Ärztin hat immer gesagt das Kind darf keine weiten Pupillen haben und man muß es 36 Stunden beobachten. Also ich wäre sofort zum Arzt gefahren, weil sie sich ja auch etwas ungewöhnlich verhalten hat.
Wenn Sie jetzt ruhig schläft lass sie erstmal. Schaue öfter wie sonst nach ihr und ich würde morgen einmal zum Doc fahren, dann bist du auch beruhigt.
Lg Anne
Danke für deine Antwort. Das mit den Pupillen und dem Beobachten kenne ich auch so. Ich werde morgen genau auf ihr Verhalten achten und ggf. zum Arzt fahren.
Gerade wurde sie kurz wach, die Pupillen waren nicht geweitet und sie erschien mir auch da ganz normal. Auch kein saurer Atem durch unterdrücktes Erbrechen oder so.
Bitte und schlaft gut
La Anne
Ich bin immer wieder überrascht was Laien wohl glauben alles in den Pupillen zu sehen 
Ganz ehrlich, ich als "nicht Laie" wäre mit meinem Kind ins KH gefahren bei den Symptomen OBWOHL ich in der Lage bin eine einfache neurologische Diagnostik durchzuführen.
Ich bin zwar nur Rettungssanitäter und kein Assistent aber auch mich wundert es immer wieder was "ungeübte" glauben da zu erkennen.
Wenn man als Laie schon ne Abweichung sieht kann man davon ausgehen das ein --> schweres <-- SHT vorliegt.
Ich wäre auch sofort ins KH gefahren.
Ja, immer wieder erschreckend was man hier teilweise liest - aber im Gegenzug bei 39°C Fieber in die Klinik fahren!
LG
Also ich denke mal wenn ein kind beim spielen hinfällt (und gerade wenn du schreibst, sie eh schon müde war), dann ist das nich schlimm. Das sie kurz weggetreten war kann alles sein, der schock, das sie gefallen ist, der schock, das es kurz mal hefitg weh getan hat, oder eben die Müdigkeit kann auch zu sowas führen...
ich denke du machst das schon richtig in dem du sie beobachtest. solange sie nicht erbricht und alles normal ist, brauchst du dir keine gedanken machen....aber sobald du ne veränderung fest stellst würd ich zum doc fahren.....
LG
Mone
Eben weil es alles sein kann - inklusive einer Gehirnblutung - , sollte man sich bei solchen Symptomen auf den Weg zum Arzt machen. Auf welche sichtbare Veränderung willst du denn warten?
selbst in den meisten KH' machen die nur was, wenn das Kind erbrochen hat, sprich eine Gehirnerschütterung vorhanden ist.
Also ich kenne nun leider shcon einige die mit ihren Kids wegen Stürzen auf den Kopf ins Kh gefahren sind und immer wurden sie mit den Worten "einfach weiter beobachten" nach Hause geschickt.
sogar mein Bekannter, der Rettungssanitäter ist, sagt, das solche "kleinen" Stürze in den Kliniken müde belächelt werden....Lediglich wenn das Kind aus hohen höhen gefallen ist, wird untersucht!
Ich bin wirklich nicht übervorsichtig.
Aber in dem Fall wäre ich wohl direkt zum KH gefahren. Das Kind hat sich ja auffällig verhalten, welche Ursache es auch immer hatte.
Sie sollte keinesfalls alleine schlafen.
LG
Hallo!
Also ich weiß ja nicht, wie deine Tochter sich sonst so bei Stürzen verhält...
Aber ich kann dir genau sagen, was ICH in der Situation bereits gemacht habe:
Meine Tochter (15 Monate) fiel vor ziemlich genau zwei Wochen von der Couch. Rückwärts auf den Hinterkopf. Erst hielt sie die Luft an, bis sie blau wurde. Nachdem sie auf Rütteln und Anpusten nicht reagierte, hab ich ihr eine "Ohrfeige" auf den nackten Oberschenkel gegeben (eine ordentlich feste 
), damit sie endlich wieder atmet. Zu dem Zeitpunkt war sie bereits dunkelblau.
Sie holte dann auch kurz Luft. Wurde schneeweiß, verdrehte die Augen, und war für 2-3 Sekunden bewusstlos.
Als sie die Augen verdrehte, hab ich meinem Mann gesagt, er soll sofort die Rettung rufen!
Es kam ein Rettungswagen und eine Notärztin. Als die ankamen (dauerte ganze 15 Minuten...) hatte Sophia gerade erst aufgehört, sich die Seele ausm Leib zu brüllen. Sie war blass und total fertig.
Wir wurden in die Klinik gebracht und "durften" die Nacht dort verbringen.
Gut, meiner Tochter gings und gehts immernoch gut. Sie ist happy und sie hatte keine Gehirnerschütterung oder sonst was.
Dennoch: wenn mein Kind bewusstlos wird, und sei es nur für wenige Sekunden, dann rufe ich schon aus Reflex den Notarzt!
Das soll jetzt kein Vorwurf sein, denn offenbar wusstest du es nicht besser.
Aber ich persönlcih hätte nie so lange gewartet!
Ich würde vielleicht mal im KH anrufen und nachfragen, was du tun kannst oder sollst.
Und sollte es nochmal vorkommen, dann lieber sofort ins KH!
Liebe Grüße!
Hi,
also mein Sohn hatte in den ersten 19 Monaten in der Kinderarztpraxis schon den Spitznamen "Linus der Bruchpilot", weil ich regelmäßig mit Kopfstürzen oder angestoßenem Kopf da war.
Meine Kinderärztin hat gesagt, man sollte jeden Kopfsturz und jeden angestoßenen Kopf kontrollieren lassen, wenn:
- Blutleere im Gesicht (extremer Blässe)
- erbrechen auftritt
- das Kind bewusstlos wird oder kurz nach dem Sturz dämmerig/müde wird
- das Kind beim Laufen taumelt oder ständig stolpert
- sich die Pupillen verändern oder das Kind die Augen nicht halten kann
- oder sich ein älteres Kind nicht an den Sturz oder das Stoßen erinnern kann.
Desweiteren meinte sie, dass man Kinder die nächsten 2 Tage beobachten soll (verändertes Verhalten) und in der Nacht nicht bloß schauen, sondern das Kind wecken und das Verhalten/Pupillen überprüfen.
Eine Hirnblutung, so sagte sie mir, kann noch bis 14 Tage nach dem Sturz mit den obengenannten Symptomen auftreten, doch meist denken die Eltern nach 14 Tagen nicht mehr dran (ich schreib mir solche Stürze dann immer in den Kalender!!!).
Mit meinem Sohn habe ich anfangs alle Kopfstürze und -stöße abklären lassen, bin nun aber schon bedeutend ruhiger, weil mein Sohn nun mittlerweile sagen kann, dass es ihm nicht gut geht und was ihm weh tut! Außerdem gehören Stürze und Stöße bei ihm weiterhin zum Programm, weil er die Wörter langsam und vorsichtig nicht zu kennen scheint .
Deiner Tochter gute Besserung!
Liebe Grüße,
katjes 
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