Hallo zusammen,
gibt es hier Eltern, deren Kinder auch an diesen sogenannten Affektkrämpfen leiden? Wir haben heute Mittag einen Termin bei unserer Kinderärztin um das mal abklären zu lassen. Denn in der letzten Woche hat meine Kleine es gleich zweimal geschafft sich "blau" zu schreien. Beim zweiten Mal hab ich sie gar nicht mehr zum Luftholen bewegen können (durch Anpusten etc) Seitdem habe ich das gelesen, was ich im Netz dazu finden konnte. Mich interessiert aber, was ihr für Tips und Tricks auf Lager habt und wie ihr damit umgeht. Ich bin vor Schreck fast gestorben.
Wär toll wenn ihr mir eure Erfahrungen berichtet.
Viele Grüße
Jule
wer noch? Affektkrampf
Hallo ,
ja wir haben das auch. Elias ist 15 Monate alt und es passiert immer dann, wenn er sich weh tut. Bis jetzt war es so, dass wir ihn durch anpusten wieder zum atmen bewegen konnten. Einmal hatte er leicht bläuliche Lippen , da hatt ich ganz schön Muffensausen. Wir nehmen in dsnn auf den Arm und reden beruhigend auf ihn ein und wenns nicht mehr geht pusten wir ihn an, schlimmeres (also Ohnmacht) hatten wir zum Glück noch nicht . Ich hab nur immer ien bißchen Sorge, wenn es in der Kita passiert, aber die wissen bescheid und ich hoffe dass es nicht dazu kommt
Ich hab mal den Kia gefragt und er meinte es ist nichts schlimmes, es gibt Kinder die machen es und andere nicht, ist zwar nicht sehr hilfreich die Aussage, aber was soll man machen?
Lg Annika
Hi Annika,
beim letzten Mal war sie richtig blau, das ganze Gesicht. Ich wär fast gestorben vor Schreck. Ich hab auch gleich im Kindergarten bescheid gesagt, denn sie müssen ja auch wissen was passieren kann. Bei uns war es bisher auch wenn sie sich weh getan hatte und das letzte (und schlimmste) als ich ihr die Zähne putzen wollte
sie ist schon eine kleine starke Persönlichkeit und ich fürchte wir werden schon noch so manches mit ihr erleben. Aber, dass man nichts machen kann, macht mich nicht gerade ruhiger...
Hallo,
ja das glaube ich dir. Mir ging es beim ersten mal auch so. ich wußte gar nicht was ich machen soll. Hab ihn intuitiv angepustet und dann ging es wieder. Aber natürlich bleibt die Angst, dass es passiert wenn ich nicht da bin .
Der Kia meinte nur, dass es auch Kinder gibt, die das machen wenn sie ihren Willen nicht bekommen . Das ist bei uns zum Glück (noch) nicht so. Ich finde es auch nicht beruhigend, dass man nichts tun kann. Er tut mir ja schon so leid, weil er sich weh getan hat und anstatt ihn als erstes zu trösten muß ich erstmal zusehen, dass er nicht aufhört zu atmen .
Meine Tochter hatte es. Wir haben seit kurz vor ihrem 2. Geburtstag ruhe.
Es war immer mit Schmerz gekoppelt. Sie tat sich weh, dann war stille und sie verdrehte die Augen.
Beim ersten mal brauchte ICH Beruhigungsmittel.
Die Ärzte versuchten mir die Angst zu nehmen, spätestens wenn die Kinder bewusstlos werden Atmen sie wieder.
lg
Unsere Kleine Maus hatte ihren ersten mit ca. 15 Monaten: Freitag abends gegen 21:00 Uhr. Sie hat furchtbar gebrüllt und war dann kurz "weg". Ist mit einem Seufzer wiedergekommen und wir sind in die Kinderklinik: Wir mussten übers WE zur überwachung bleiben um Epilepsie o.ä. auszuschliessen. Die Ärzte meinten aber gleich, das sei vermutlich ein harmloser Affektkrampf gewesen. Nachdem die Überwachung nichts ergeben hat und das EEG auch nicht, durften wir wieder heim.
Sie macht das seither sehr selten und immer nur, wenn sie sich wirklich sehr weh getan hat. Unsere Kinderärztin sagt, wichtg ist Ruhe bewahren. Es kann nichts passieren, die kurze Bewusstlosigkeit - es handelt sich meist um wenige Sekunden - sind ein Schutzmechanismus des Körpers um eine Sauerstoff - Mangelversorgung zu verhindern.
Sie hat mir auch von Kindern berichtet, die solche Krämpfe selbst provozieren können um ihren Willen durchzusetzen.
Es ist daher wirklich wichtig einen solchen Krampf nicht überzubewerten und "Trostspender (Süssigkeiten o.ä.)" zu verteilen.
Ich nehm sie immer sofort in den Arm - tut man ja eh, wenn das Kind weint - und dann wird gekuschelt, wenn sie das will, oder abgelenkt.
Inzwischen reagiere ich gelassener, aber natürlich erschreckt man sich jedesmal und es bleibt ein komisches Gefühl.
Offenbar hören die Affektkrämpfe irgendwann bis zum 4 od. 6. Lebensjahr wieder auf.
Hallo,
ich wußte nie, wie man das nennt. Mein Kleiner (naja, jetzt der Mittlere) hatte das mit ca. 6 Wochen das erste Mal. Er war ein Schreibaby und mitten im Schreien wurde er auf einmal ganz steif. Der Mund stand wie zum Schreien offen, aber es kam kein Ton. Er wurde dann auch bläulich. Anpusten hat auch nicht geholfen. Letztlich habe ich ihm unter die Arme 'gepiekst'. Dann kam ein hoher, spitzer Schrei und er war wieder da. Das hatten wir hinterher leider noch öfter. Bis er ca. 3 Jahre alt war, hatten wir das so ca. alle 3 Monate. Er war/ist sehr schnell wütend und hat sich dann auch hochgeschrien und dann aufgehört zu atmen.
Was auch jedesmal gleich war, daß er komplett steif wurde und sich nicht mehr bewegt hat.
Am zuverlässigsten hat es geholfen, wenn ich ihn unter dem Arm piekst (also so mit dem Finger) oder in die Seite. Dann kommt er meist wieder 'zu sich'.
Jetzt mit 5,5 Jahren ist es glücklicherweise nur noch selten und irgendwie ist es mittlerweile auch 'halb so schlimm', weil man sich daran gewöhnt.
LG und starke Nerven
Brrr, das klingt ja fürchterlich, da können wir uns ja noch auf einiges einstellen. Ich hoffe sehr, dass sie das nicht so oft hat. Ich werde wohl noch unsere methode finden müssen. Heute bei der impfung war sie allerdings recht lässig. Kurz geschrien und gut.
Die kinderärztin fand es jetzt auch nicht dramatisch, meinte auch nur, dass manche kinder das provozieren,vielleicht noch nicht in ihrem alter, aber später kann man das nur durch nichtbeachtung in den griff bekommen super
Lg und starke nerven werd ich brauchen
huhu!
ich war damit zum arzt, weil es echt heftig war und stets und ständig passierte. und da ihre große schwester auch recht ruppig ist ergab sich da ständiog was...
aaaber mein kiA sagte nur: da kann man nicht viel machen, bissel aufpassen dass es eben nicht unnötig passiert, aber an sonsten: ruhe bewahren, vor stürzen schützen, und warten, das gebe sich wieder. und genauso war es bei uns auch... ich nehm sie dann auf den arm und beruhige sie ein wenig, verhindert nicht den krampf, aber dann wird sie bei mir auf deem arm "wieder wach" und stürzt nicht. ihre brüder wissen das mittlerweile auch schon, nehmen sie dann in den arm und rufen, aber dann fällt sie schonmal nicht im kiZi irgendwo drauf.
lg gussy die mittlerweile ganz gelassen dabei ist. ist auch viel weniger geworden! ganz von selber.