Zahnarzt. Zähne sterben ab....

Hallo,
bin grad ein wenig durcheinander es geht um meinen Sohn (fast 3).
Er kam vor kurzem mit Zahnbeschwerden aus der Krippe ich schaute in sein Mund da war oben alles Rot/blau und dick. In der Krippe habe ich dann nachgefragt angeblich wüßten die nicht das mein SOhn sich verletzte hat, mein Sohn sagte mir aber "Ich bin auf den Tisch gefallen K. und B. (die Erzieherinen) haben gesagt Mama wird schimpfen" ich sagte ihm nein ich werde doch nicht schlimpfen weil du dir weh getan hast.... So da war ich erstmal stink sauer weil die mir sagen nein er hat sich nicht verletzt dabei war es eindeutig.

Naja wir sind dann zum Zahnarzt war aber alles gut.
So nun haben sich die beiden vorderen Zähne verfärbt ich dachste zuerst es liegt am putzen wir haben immer gründlich geputzt bis es dunkler wurde immer mehr grau... So nun ist mein Freund mit ihm heut wieder zum Arzt und die meinten das die Zähne absterben sollten die noch dunkler werden oder dick muss man durchbohren #schock
Daraufhin habe ich mit googles hilfe einen Kinderzahnarzt gefunden der sich auf Kinder spezialisiert hat hab auch angerufen und die meinten da wird nix durchgebohrt wenn es schlimmer wird muss man die Zähne raus wackeln. Haben am Mittwoch einen Termin.
Habt ihr davon schon mal was gehört? Oder selbst Erfahrungen?

Ich mache mir total die Sorgen und habe Angst.
Stink sauer bin ich natürlich auf die Krippe die sich ständig bei allem heraus reden. Zum Glück ist er ab diesem Monat dort weg.
Ich freue mich auf Antworten und Erfahrungen.

2

Hallo,

ich habe leider keinen Ratschlag zu den Zähnen. Aber ihr solltet dringend (wenn noch nicht getan) den Unfall über den Kindergarten und auch eurer eigenen Unfallversicherung melden, damit ihr evtl noch später Ansprüche erheben könnt.

vg, m.

3

Aber ich kann es nicht beweisen das es in der Krippe war.
Die Erzieherinnen sagen er hat sich nicht verletzt.
Zu Haus kann es nicht gewesen sein das weiß ich er hätte ja wie verrückt geweint so schlimm war das.
Mein Sohn sagte nur er ist an den Tisch gefallen und die beiden haben gesagt Mama würde schimpfen.... Das ist ja auch komisch. GLaube kaum das mein Sohn sich sowas ausdenkt.

4

Das würde ich mit der Leiterin oder dem Träger klären. Hier geht es schließlich nicht darum, wer Schuld hat, sondern dass evtl. finanzeille kosten auf euch zukommen, die evtl von eine Unfallversicherung getragen werden könnten.

weitere Kommentare laden
1

Sorry wegen der RS und den fehlenden Kommas aber ich bin so durcheinandern und hab einfach los geschrieben.

6

Mir ist es selbst mit einem Kind in der Kita auch passiert, dass er mir beim Sport auf die Ecke der Sportbank geknallt ist. Tja und das Resultat war leider das Gleiche wie bei deinem Sohn.
Ich glaube schon, dass es genauso gewesen sein wird, wie es dein Sohn beschrieben hat. Kinder denken sich zwar einiges aus, aber solche Sätze wie "deine Mama wird schimpfen" bestimmt nicht!

Der Zahnarzt konnte auch nichts machen! Sind dann auch "rausgewackelt"! Wichtig ist, dass darüber ein Unfallbericht geschrieben wird!

Wende dich an die Leitung!#winke

8

Es ist eine Elterninitiative sind also nur 2 Erzieher und beide sagen es sei nix gewesen.
Ich glaub das aber nicht. Er hat sich auch gebluetet weil es ja blau/rot und dick war.

9

Bestehe trotzdem auf einen Unfallbericht!

weiteren Kommentar laden
7

Huhu,

ja es kann durchaus sein, dass die Nerven in den Zähnen von deinem Kleinen durch den Aufprall absterben. Wie du schon geschrieben hast färben sich die Zähne dann meist dunkler oder eben grau ein.

Ich bin gelernte Zahnarzthelferin und in beiden Praxen, in denen ich bisher gearbeitet habe, wurden die Zähne nie direkt entfernt oder rausgewackelt!

Bei uns wurde, wie du auch schon geschrieben hast, ein Loch in den Zahn gebohrt bis zum Nervkanal hin. Aber auch erst dann wenn die Kinder Beschwerden hatten oder sich eben eine Eiterblase etc. gebildet hatte.

Dadurch, dass man die Zähne im Kiefer lässt, dienen diese als Platzhalter. Wenn es bei euch so gemacht wird, dann müsst ihr nur bei dem Loch im Zahn nur immer darauf achten die Zähne besonders gut zu reinigen!

Aber wenn dein Kleiner dann keine weiteren Beschwerden hat, können die Zähne so lange drin bleiben bis sie von selbst raus fallen oder vielleicht kariös werden.

LG Didyou

12

Dein Sohn hat eine Zahnstauchung.

Das ist eine starke Erschütterung des Zahnes, die mit einer Verletzung des Zahnhalteapparates, einem parodontalen Ödem und möglicherweise auch mit einem Pulpa(=Zahnnerv)-Schaden einhergeht. Meist liegt bei einer Zahnstauchung jedoch nur eine geringgradige Verletzung vor. Bei der Zahnstauchung ist der Zahn nicht gelockert, jedoch vorübergehend mehr oder weniger klopfschmerzhaft und Aufbissschmerzen können ausgelöst werden. Auch wenn keine Luxation (Lockerung) des Zahnes vorliegt und dieser in seiner korrekten anatomischen Position verblieben ist, kann dieser kurzzeitig einen Millimeter in seine Alveole (=Zahnfach, "Sitz" des Zahnes) gestaucht worden sein, was zur Schädigung des Zahnhalteapparates führen kann.

Das Hauptproblem bei der Zahnstauchung ist, dass sie anfangs, für einige Tage bis Wochen, zu einer negativen Vitalitätsreaktion (ist ein Test bei dem Dein Zahnarzt einen kleinen Tupfer mit Eisspray an den Zahn hält um zu prüfen ob es spürbar ist ... ist bei einem vitalen Zahn ein wenig unangenehm aber nicht schlimm ... bei einem devitalen/toten Zahn/Zahnnerv ist nichts zu spüren) führen kann. Also ist eine negative Vitalitätsprüfung unmittelbar nach dem Unfall und auch in den ersten Wochen danach kein sicheres Zeichen für einen toten Nerv. Bei einer negativen Vitalitätsprobe muss diese daher regelmäßig, meist wöchentlich, wiederholt werden, da ein Zahn nach einer Stauchung gelegentlich nur vorübergehend negativ auf die Vitalitätsprobe reagiert und noch die Aussicht auf eine Besserung besteht. Auch bei positiver Vitalitätsprobe empfiehlt sich eine regelmäßige Vitalitätskontrolle in den ersten Wochen und Monaten.

Wegen einer möglichen später auftretenden Pulpennekrose (Absterben des Zahnnervs) sind langfristige Verlaufskontrollen angeraten, dazu gehört ein regelmäßige Sensibilitätskontrolle über mindestens ein Jahr.

Solange der Zahn nicht mit Sicherheit devital ist, ist bei der Stauchung keine dringende Therapie erforderlich. Anfangs ist lediglich eine Schonung zu empfehlen, weshalb der Patient nur weiche Kost zu sich nehmen sollte. Bei stärkerem Aufbissschmerz muss der Zahn eventuell eingeschliffen werden (aus der Okklusion nehmen/kurz erklärt heißt das dass der gegenüberliegende Zahn aus dem Unterkiefer den/die betroffenen Zähne nicht mehr berührt, die betroffenen Zähne werden gekürzt), so dass er beim normalen Zubeißen nicht mehr belastet wird.

Selbst eine hinzutretende Zahnverfärbung ist noch kein sicheres Zeichen für eine devitale Pulpa (Nerv), da es sich auch um Einblutungen in der vitalen Pulpa handeln kann. Auch eine Aufbissempfindlichkeit des Zahnes kann noch als normale Schmerzreaktion auf eine Kontusion (Stauchung) gewertet werden und ist nicht zwingend ein Zeichen für eine devitale Pulpa.

Somit würde ichwas mein Kind betrifft erst einmal prüfen lassen ob die Zähne noch leben.

Wenn ja, dann kann alles erst einmal so bleiben wie es ist, eine regelmäßige Kontrolle ist aber unumgänglich.

Sine die Nerven abgestorben, dann warte ab. Lass die Zähne KEINESFALLS entfernen oder "herauswackeln" (was für ein SCHWACHSINN!!). Davon kommen die bleibenden Zähne auch nicht schneller ... ganz im Gegenteil. Die nebenstehenden kleinen Schneidezähne können kippen bzw die entstandene Lücke müsste im ungünstigsten Fall offen gehalten werden (Kieferorthopädisch) damit die bleibenden Zähne genügend Platz für den späteren Durchbruch haben. Ist dies nämlich nicht der Fall muss im ungünstigsten Fall deshalb eine Spange getragen werden da die Zähne schief durchkommen ..

Kannst Du beobachten das sich eine Fistel (kleine Schwellung mit "Austrittsloch" von Eiter bzw Flüssigkeit) dann geh zum Zahnartz. Er öffnet dann den Zahn und schont damit die Knochensubstanz .. eine Fistel ist ein "Gang" der sich bildet wenn der Nerv abgestorben ist und im Wurzelkanal "zerfällt" .. der Körper reagiert mit einer Fistel zum Abfließen der entstehenden Flüssigkeit ..

SUPER -GAU: Auch DAS kann passieren .. es kommt zu einer Schwellung welche unter einer Betäubung oder kleinen Narkose eröffnet werden muss ... sehr unangehenm da meist eine kleine Tamponade in die Wunde gelegt wird bie zum Abklingen der Schwellung immer wieder getauscht werden muss .... dazu legt man das Kind aber nicht in Narkose. Es geht schnell, ist aber WIRKLICH schmerzhaft ...

So. Und was ich GENERELL im Bezug auf die KiTa machen würde: ÄRGER!!! SO EINE FRECHHEIT!!! Fahrlässiger kann man mit der Gesundheit eines Kindes nicht umgehen ... sicher, ein ehrliches Wort hätte das Geschehene nicht rückgängig gemacht, aber wegen eventueller Spätfolgen MUSS die Behandlung als Kindergartenunfall behandelt werden. Wäre Dein Kind bereits 5 Jahre alt, hätte durch das Trauma auch der nachfolgende bleibende Zahn geschädigt werden können .. der Milchzahn hätte wie ein Keil auf den nachrückenden Zahn "einschlagen" können .. Spätfolgen sind aus der aktuellen Situation nicht zu erwarten, dennoch sollte evtl. geröngt werden um eine Fraktur (einen Bruch oder Haarriss) auszuschließen ...

Gegen die Verfärbung der Front kann man nun leider nichts machen .. die Zähne werden wahrscheinlich richtig dunkel werden .. das ist nicht wirklich schön, aber auch nicht zu ändern .. Dein armes Kind, er muss wirklich Schmerzen gahabt haben!!

Ich wünsch Euch alles Gute!!

LG!
glizza

Blöd ist eben das

14

dein kind hatte im kiga einen unfall und eigentlich hätte es einen unfallbericht geben müssen. wenn mein kidn eine verletzung im kiga davongetragen hat, wurde das eingetragen, mir mitgeteilt, ich habe unterschrieben sowie die erzieherin. das ging von einer platzwunde, die geklebt werden musste mit krankenhaus bis zu einem langen kratzer durch ein anderes kind. und auch bei kleineren dingen wurde es mir mitgeteilt.
ich würde im kiga ein fass aufmachen, dass das nicht passiert ist und darauf bestehen, dass es nachgeholt wird. dann ist dein kidn nämlich über die dortige versicherung versichert und ihr bekommt das mit den zähnen bezahlt!

lg

16

Ich bin als Kind auf den Mund gefallen (was genau passiert ist weiss keiner). Meine 2 oberen vorderen Zähne wurden daraufhin schwarz. Der Zahnarzt hat damals gesagt, das man das so lassen soll. Wenn man sie ziehen würde, könnte es wohl Probleme mit den 2. geben, wegen Platz oder sowas. Jedenfalls sind die dann ganz normal, wie die anderen Milchzähne, rausgefallen als der jew. 2. Zahn kam.

Ausser das ich manchmal gehänselt wurde, hatte ich keine Probleme an diesen Zähnen. Und auch meine bleibenden sind vollkommen ok.