wie war das mit dem abstillen bei euch?

Guten Morgen. Ich wollte euch mal fragen, wie ihr damit dem abstillen geschafft habt. Mein kleiner ist jetzt 1 und wird nachts noch gestillt . Ich denke, es ist aber kein Hunger, sondern nur Gewohnheit. Nur wird es aber anstrengend, weil ich wieder arbeite u er ca drei bis viermal nachts kommt. Er schläft mit seinem großen Bruder im Zimmer,weil uns ein Zimmer fehlt. Habt ihr einen tipp, wie ich das trotzdem hinbekomme ?.bin schon echt sehr müde!! Er hat übrigens nie Flasche getrunken, nimmt auch keinen schnuller .

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Guten morgen!

Ich habe mit 14 Monaten nächst mit der Gordon-Methode abgestillt und seitdem trinkt er Wasser aus einem strohhalmbecher der bei ihm im Bett steht!

Anfangs hat er zwar geschimpft, aber ließ sich dann schnell beruhigen. Wobei ich da immer nach meinem bauchefuehl ging und seinen Bedürfnissen!

http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett

#winke

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DAs ist echt nen schöner Artikel und für mich hört es sich schlüssig an!

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Hmmm, also, ich denke du wirst schon noch ne Zeit lang stillen, oder?

Nachts hab ich das dann irgendwann so gelöst, dass ich Ihm nach dem kurzen stillen einfach den Rücken zugewandt hab. Wenn er wirklich Hunger hatte, wurde er "deutlich", wenn es kein Hunger war, hat er wieder ruh gegeben. So hat sich das dann langsam reduziert. Aber das ging irgendwie so automatisch.

Dann hat er auch so mit ca. 14 Monaten kein Einschlafstillen mehr gemocht und mit ca. 16 Monaten hat er plötzlich durchgeschlafen. Mit ca. 18 Monaten war das Stillen nur noch in der Früh, und da auch nur noch alle paar Tage, bis es dann ganz aufgehört hat.

Er war auch ein Flassen und schnullerloses Kind ;-)

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huhu,

hm aso ich würde wenn dus noch durchhälst evtl noch bisschen weitermachen....

bei mir haben sich beide kinder um den zeitpunkt des ersten geburtstags rum selbst abgestillt.....bei meinem sohn dachte ich es lag an der erneuten schwangerschaft. er war ca 13 monate als er nicht mehr trinken wollte.bei meiner tochter kam es so, dass sie mit fast 12 monaten angefangen hat und mir in die brust gebissen hat#schwitz. da hab ich sie ihr dann nicht mehr angeboten.....hat geklappt ohne größere ausbrüche.

eine freundin von mir macht es jetzt auch so, dass sie den kindern nachts halt nur noch wasser gibt. wird schon funktionieren.....probiers doch mal aus irgendeinem gefäß, muss ja keine flasche sein wird er ja tagsüber auch trinken.

lg bomimi

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Wir haben die Brust durch eine Flasche Milch ersetzt - allerdings nur Abends zum Einschlafen, nicht Nachts.
Unsere Tochter war etwa 1, und man kann sicher darüber streiten, ob es in diesem Alter sinnvoll ist, noch eine neue "Abhängigkeit" einzuführen.

Uns war es aber lieber so; aufgrund der äußeren Umstände mit Job & Krippe ...
Die Dosis Kuscheln & Wärme und auch ein bissel was an Nährstoffen (unsere Tochter war superlange eine schlechte Esserin) blieb so erhalten. Aber hang nichtmehr nur an mir, sondern mein Mamm konnte auch mit ran.

Die "Umstellung" klappte wider Erwarten sehr problemlos - obwohl unsere Tochter bis dato auch keine Flasche kannte oder wollte.
Innerhalb von etwa einer Woche war das Thema durch & sie trank gern und "professionell" daraus.
Für uns war das so ein guter Weg ...

#winke
f.
mit 2 Kids

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Ich habe Emilia gestillt, bis sie ca. 20 Monate alt war. Sie hat von ganz alleine allmählich die Stillvorgänge reduziert und so haben wir irgendwann eben von alleine aufgehört.

Das nächtliche Stillen hat sie ganz alleine mit ca. 18 Monaten aufgehört - ausgerechnet im Sommer, wo ich niemals damit gerechnet hätte und ihr noch am ehesten Durst zugestanden hätte ;-).

Insgesamt bin ich froh, dass ich nie versucht habe, 'gewaltsam' oder unter Anwendung irgendeiner Methode abzustillen und dass Emilia die Zeit bekommen hat, die sie gebraucht hat. Ich würde das immer wieder so machen und warten, bis das Kind alleine entscheidet, dass es das Stillen nicht mehr braucht.

Ich weiß, schlafarme Nächte können grausam sein, vorallem, wenn man dann auch noch mit Beruf eine zusätzliche Belastung hat. Ich arbeite auch wieder, seit Emilia 1 Jahr alt ist - inwzischen sogar Vollzeit. Dein Kind wird aber nicht alleine deshalb nachts durchschlafen, weil Du abstillst. Emilia hat ja wie oben beschrieben alleine das nächtliche Stillen beendet. Sie wird dennoch immer wieder mal nachts wach und gerade jetzt mit 2 Jahren sind seit ca. 3 Wochen die Nächte echt die Hölle #aerger . Dein Kind wird dann andere 'Beruhigungsmethoden' anfangen; Emilia hat sich zur Beruhigung das Fummeln/Kneifen an meinen Händen, an meinem Hals oder in meiner Armbeuge ausgesucht #schwitz und wenn sie dann mal 1 Stunde lang versucht, wieder einzuschlafen und kneift und kneift und kneift - da könnte ich dann schon echt am Rad drehen :-[ Wenn es dann nur eine Stunde ist, die sie zum Einschlafen braucht, steckt man auch das weg. Vorletzte Nacht war sie aber 4,5 Stunden wach, und Kneifen und Weinen und Wasser-trinken-wollen und raus-wollen und und und haben sich abgewechselt. Da habe ich mir insgeheim die schönen Stillzeiten zurückgewünscht, in denen ich sie einfach angelegt habe und sie ratzfatz wieder weggeschlummert ist. :-p In der Nacht habe ich nur knappe 1,5 Stunden Schlaf abbekommen und die letzte Nacht war zwar besser, aber auch wieder auf diese Art und Weise unterbrochen #augen

Wenn Du jetzt also versuchen würdest, das nächtliche Stillen abzuschaffen - das ist keine Garantie dafür, dass Du dann nachts schlafen kannst ;-). Ich stille jetzt schon einige Zeit nachts nicht mehr und kann nicht behaupten, dass die Nächte wirklich besser geworden sind und ich mehr Energie für den Beruf und den Alltag habe ;-). Ich finde sogar, dass es eben bequemer war, einmal oder zweimal -ja sogar auch 4 mal- nachts zu stillen, dafür aber gleich wieder Ruhe zu haben.

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hm... bei uns ging das irgendwie von selber.

er hatte eine zeit, da kam er nachts ein bis zweistündlich und ich habe ihm anfangs immer die brust gegeben, weil ich dachte, ich könne ihn nicht anders wieder zum schlafen kriegen.
er wollte bis dahin keinen schnuller und irgendwann hab ich ihn wieder mal einen angeboten - und er hat ihn genommen *freu* da war er so um die 8 monate alt.

zusätzlich mit kuscheln und stirn an stirn einschlafen, brauchte er ab da keinen busen mehr.
hab ihn dann lange zeit nur noch morgens im bett gestillt (in der hoffnung, dass er noch ein stündchen weiterschläft) und als das mit 13 monaten auch nicht mehr funktionierte, hab ich schweren herzens ganz aufgehört.
er hat es nie mehr danach eingefordert und ich hatte überhaupt keine probleme mit milchstau oder ähnlichem.

wie es allerdings ohne schnuller gewesen wäre, traue ich mich nicht zu sagen...

ps: ich hab ihm anfangs auch immer mit dem zeigefinger leicht auf den schnuller geklopft, bis er eingeschlafen ist. das hat ihn irgendwie beruhigt und er hat ihn nicht mehr ausgespuckt, sondern selig dran genuckelt.

alles gute
minitouch

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Ich finde "Gewohnheit" nicht per se schlimm....

Meine Kinder schlafen allerdings bei mir, insofern fand ich es lange nicht anstrengend, zu stillen. Um den 3. Geburtstag rum hat es mich dann zunehmend genervt, weil es auch tagsüber wieder mehr wurde, ich habe es erklärt, die Sache war nach zwei Tagen problemlos erledigt.