Bub 20 Monate will nicht mehr alleine einschlafen :(

Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir helfen.

Mein Sohn hatte zwei Wochen Grippe und will nun einfach nicht mehr alleine einschlafen.
Zeitgleich fingen auch die Wutanfälle an, aber damit haben wir tagsüber eigentlich keine Probleme. Wenn mal 5 Minuten lang ein einer ist, versuche ich ihm mit Verständnis entgegen zu kommen und wenn es zu arg wird, gehe ich aus dem Raum und dann legt sich das auch wieder. Wiegesagt, tagsüber ist es nicht so wild. Damit komme ich meiner Meinung nach gut zurecht. Bloss...

...nachts eben. Ich muss dazu sagen, er hat bis zu dem Zeitpunkt als er Krank war schön in seinem Zimmer in seinem eigenen Bett geschlafen. Auch meistens durchgeschlafen.
In seiner Grippezeit hatte er 40 Fieber, rgen Schnupfen, Husten, das volle Grippeprogramm eben. Also haben wir ihn in unser Ehebett geholt. Er hat auch so schwer geschnauft, das ich ihn unter "Beobachtung" haben wollte. Ich konnte und wollte ihn nicht alleine schlafen lassen und meines Empfindens hat er auch in seinem Bettchen mehr gehustet als bei uns im Bett.

Nun, das ganze ist jetzt zwei Wochen her und seit Samstag ist er eigentlich wieder fit.
Er niest zwar noch ab und an, aber er spielt wieder fest und ist auch sonst sehr aufgeweckt.

Mein arges Problem sind mittlerweile die Nächte. Normalerweisse, vor der Grippe, legten wir ihn (nach dem täglichen Abendritual) wach in sein Bettchen, wünschten ihm eine gute Nacht, gingen raus und schlossen die Türe. Ein richtiger vorzeige Bub.

Mittlerweile kommen wir nur noch sehr wenig zum Schlafen.
Nach dem Abenritual fängt er schon an zu weinen und wenn wir in Richtung seinem Zimmer gehen wird das immer schlimmer.
Sobald er in seinem Bettstättchen ist, schreit er sich die Seele aus dem Leib und will raus.
Er schreit und schimpft bis er sich fast Übergeben muss. Ich hol ihn dann direkt raus, nach kurzer Zeit und leg ihn wieder zu uns ins Ehebett. Wiegesagt er schreit und weint, ich hol ihn raus, leg ihn wach in die Mitte in unser Bett und er schläft nch paar Minuten ein.
Bis auf gestern Abend. Nach dem Abendritual legten wir ihn direkt in unser Bett und als eir rausgingen war es schon zuspät. Er schrie und schimpfte bis er sich richtig übergeben musste. Es war wwirklich schlimm! Ich musste mich dazu legen bis er einschlief. Es ging nicht anders. Das gestern machte mir wirklich Angst. Wir lassen die Türe im Schlafzimmer auf und sind auch direkt nebenan, aber er schreit bis sixh jemand dazulegt.

Nachts kommt er seit der Grippe auch alle paar Stunden wieder. er wacht auf und schreit wie am spiess. Dann will er seine Flasche mit Wasser und schläft wieder ein.
Das ganze so 4-5 mal.

Vielleicht ist auch das Provlem, da mein Mann und ich noch krank sind, waren wir mit ihm kaum draussen in der Zeit. Wir gehen sonst oft mit ihm los, mein Mann besonders. Bloss wenn man krank ist gehts leider nicht. hHeute rappeln wir uns auf und gehen mit ihm mal schön laufen und beschäftigen ihn.

Ach ich vergass, er macht mittags auch immer sein Schläfchen. Ab 13-14 uhr so ein bis zwei Stunden.
Abends kommt er dann immer zwischen 20-21 uhr ins Bett.
Die Uhrzeiten können sich auch bisschen nach hinten verschieben, da unser Rhythmus durcheinander ist, seitdem mein Mann krank geschrieben ist.

Von der Ferber Methode habe ich gelesen, aber ich knn mich damit nicht anfreunden.
Ausserdem glaube ich das diese garnicht funktionieren würde. Mein kleiner Räuber ist einfach zu energisch.

sorry das ich alles ein bisschen verwirrend hier vortrage, aber ich bin echt fertig und weiss mir nicht mehr zu helfen.
Da ich kaum noch schlaf finde und Depressionen nach der Schwangerschaft hatte (die im Übrigen erfolgrwich kuriert wurden!) habe ich natürlich Angst wieder in das Loch zu fallen.
Um nich zu sagen grosse Angst!!

Ich liebe meinen Sohn, über alles!

Kann mir jemand Mut machen, oder den ein oder anderen Ratschlag?
Legt sich das wieder? Was mache ich/wir falsch?

Lieben Dank schon mal fürs lesen.

1

Das ist bloß ne Phase... Ommm... das ist bloß ne Phase....

Das ist mein eigentlicher Rat an DIch: Nimm es hin, bleib bei ihm, wen er es braucht und versuche es nach einiger Zeit wieder, so wie früher. Mein Bursche ist - anders als seine Schwester - auch ein Vorzeigeschlafkind. Meistens. Manchmal braucht er mich aber auch ganz dolle. Dann bleibe ich bei ihm oder hole ihn je nach Belegungsstatus unseres Familienbettes zu uns.

Wenn er begriffen hat, dass er nicht alleine sein MUSSS, wenn er es nicht WILL/KANN, dann WILL er irgendwann wieder mal alleine sein.

So läuft das bei unserem. Zeig ihm, dass DU für ihn da bist, ohne größere Heulattacken udn irgendwann reguliert sich das wieder.

Und was DIch und Deinen Shclafbedarf angeht: ALs ich für mich erkannt habe, dass das NAchgeben auf die Bedürfnisse meiner Kidner mich zu mehr Schlaf kommen ließen, als nächtliche Machtkämpfe, da wurde ich innerlich auch ganz ruhig und konnte schnell wieder einschlafen.

ICh weiß ja nicht, ob Du schon wieder arbeiten gehst, aber bei mir wars so. VOn daher, mussten sich meine Kdiner igrendwie auch vergewissern können, dass ich - wenn ich da bin - auch immer FÜR sie da bin. Auch das hat es mir leichter gemacht, mich damit abzufinden, dass meine Kidner eben nciht solche Uhrwerkkinder sind, was den Schlaf angeht. Meine Eule ist jetzt 5,5 und kommt immer noch jede Nacht zu mir. Ich weiß also, was nichtdurchgeschlafene Jahre bedeuten ;-)

LG
Punkt

2

Hallo,
mir kommt das was Du schreibst bekannt vor - allerdings war es bei uns keine Grippe, sondern die Eingewöhnung in die Krippe vergangenen Herbst, die das Schlafverhalten unseres Sohnes deutlich verändert hat. Dort schläft er mittags in einem Bett ohne Gitter und es bleibt immer eine Erzieherin im Raum bis alle Kinder schlafen. Vorher konnten wir ihn auch wach ins Bett legen und wenn wir den Raum verlassen haben,hat er gelächelt und uns zugewunken - ist dann ganz alleine eingeschlafen.

Wir haben in dieser Phase auch einiges "durchgemacht" - ihn im Ehebett einschlafen lassen und ihn später dann rüber getragen ins KiZi mit dem Ergebnis, dass er wenn er nachts wach wurde mächtig Theater machte und mein Mann oder ich die zweite Hälfte der Nacht mit ihm gemeinsam im Gästezimmer geschlafen hat.
Im Ergebnis haben wir für uns festgestellt, dass wir den alten Zustand (also wach ins Bett legen und gehen) auf Zwang nicht wieder herstellen können und einen Kompromiss gesucht: Unser Sohn hat ein neues Bett bekommen - schläft nun in einem großen und sogar extra breiten Bett (1,40x2,00). Er ist total stolz darauf - klettert abends alleine hinein und legt sich auf den Schlafsack, so dass ich ihn nur noch richtig anziehen und zumachen muss. Ich begleite ihn in den Schlaf, kuschel mich kurz dazu bis er eingeschlafen ist - das dauert 10 Min. - manchmal auch bis zu 30.Min. läuft aber in der Regel ruhig und ohne Tränen oder Gemecker ab.
Seit er das neue Bett hat, schläft er 9 von 10 Nächten durch - wenn er sich doch mal nachts meldet, lege ich mich kurz dazu und warte bis er wieder schläft ( es sei denn ich bin schon vor ihm wieder eingeschlafen, dann bleibe ich halt den Rest der Nacht da, versuche aber möglichst aufzustehen bevor er wach wird, damit er alleine aufwacht).

Für uns eine akzeptable Lösung und vor allem läuft das alles deutlich entspannter ab als vorher. Was seitdem auch anders ist: Er schreit nicht mehr sondern er ruft richtig "Mama" wenn er wach wird.

Jedes Kind ist natürlich anders - vielleicht hilft Dir meine Antwort ja.

Alles Gute für Euch.
mai75

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Hallo und danke schon mal für eure Antworten.

Ich hoffe natürlich das dies auch nur eine Phase ist.
Wiegesagt er hat Wutanfälle, aber am Tag komme ich damit klar.
Ich werde ihn jetzt einfach jeden Tag in den Schlaf begleiten, oder mein Mann.
Meint ihr ich soll es in seinem Zimmer versuchen, oder direkt im Ehebett?
Er hat schon richtig Panik, bei dem Gang in sein Zimmer.

Und wie alt ist dein Sohn, wenn ich fragen darf? Das mit dem neuen Bett wäre eine Überlegung wert. Aber mit knapp 21 Monaten? Hmm

Bin für jeden Ratschlag dankbar :)

Grüsse

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Unser Sohn ist knapp 22 Monate alt - ins große Bett ist er aber schon mit 19 Monaten umgezogen. Wir haben ein ganz niedriges genommen und legen die Matratze aus dem Gitterbett abends immer davor. Er ist in den drei Monaten nur 3x rausgefallen und immer auf der Matratze gelandet.

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Hallo!

Meine Tochter ist jetzt 27 Monate alt und hat auch manchmal solche Phasen, vorzugsweise nach Krankheiten.

Wenn sie krank ist, ist sie sehr wehleidig und weint sehr viel und braucht absolut meine Nähe, die ich ihr auch gebe. Das heißt, dass sie im Krankheitsfall bei uns schlafen darf. Und weil das ja so schön ist, ist es schwierig sie wieder an ihr Bett zu gewöhnen.
Im Moment wacht sie nachts oft auf, weint und will dann mit zu uns. Das darf sie dann auch.

Ich erkläre ihr aber, bevor es ins Bett geht, dass sie versuchen soll in ihrem Bettchen zu schlafen. Ich rede immer wieder darüber, so dass sie sich mit dem Gedanken anfreunden kann. Oftmals klappt das auch ganz gut. Ich singe ihr dann notfalls auch mal ein Liedchen mehr vor oder lege mich neben sie und halte ihre Hand. Wenn alles absolut nicht hilft, darf sie mit zu uns. Wenn sie dann wieder alleine schläft lobe ich sie ganz doll, so dass sie stolz ist.

Das sind so meine Vorgehensweisen, die ihr ja auch mal versuchen könnt. Auf jeden Fall wird es wieder besser! ;-)

LG
Hasi mit Annalena #verliebt

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Hallo Honey, das was du nter ,,Vorzeigebub´´ verstehst, ist eher unnormal. Dein Kind hat willenlos eurem Stil gefolgt. Es wäre früh oder später damit ein Ende, weil Kinder keine Maschine sind. Ihr seid jetzt verwöhnt und nicht gewöhnt auf Schlafumstellungen zu reagieren, das sehe ich als ,,Problem´´.
Wo es nicht hinführen soll, kannst du hier durchlesen - da wird unter Umständen eur ,,Fall´´ erwähnt:http://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/1-6-jahre/schlafprobleme-1-6/

Ich würde in das Zimmer des Kindes zurückkommen und da die Probleme lösen. Dazu ist es notwendig, dass ihr bestimmte Bereitschaft mitbringt, auch mal 2 Wochen bei dem Kind zu schlafen. Es ist und dies garantiere ich dir in der absolut überwiegenden MEHRHEIT NORMAL, dass ein Kind in den Schlaf begleitet wird d.h. dass die Kinder warten, bis das Kind einschläft. Wenn das Kind sehr müde ist und sich vor nichts fürchten muss, geht es auch in der Regel sehr schnell und entspannt zu d.h. solltest du Bedenken wegen Verwöhnen haben, nein, defintiv nicht. Meine Tochter war zwar jemand, der im seine Bett und eigenem Zimmer ohne uns blieb, ist aber eher die Seltenheit.

Was ich wichtig finde - das Kind will raus, was heißt es ? Ist es im Gitterbett eingesperrt ? Ich hoffe, ich habe dich einfach nur falsch verstanden. Ein Kind sollte in solchem Alter nicht mit Gitter schlafen. Einerseits wegen dem Unfallrisiko, andererseits weil so ein Kind dann anfangen muss zu schreien und es keine Möglihckeit hat, zu euch zu kommen.

Idealfall wäre für mich
a) jemand von euch bringt ein sehr müdes Kind ins Bett - ohne Gitter. Ihr legt euch wortlos dazu und wartet.In der Nacht kann dann Kind ungehindert zu euch kommen ABER alle liegen bequem!

b) ein Versuch Wert. Jemand zieht begrenzte Zeit zum Kind, um ihm wieder die verlorene Sicherheit zu geben.

c).....ja, man kann in dem Alter die Selbständigkeit des Kindes fördern d.h. man kannschon sagen, schau mal, Gitter ist weg. Du kannst einschlafen ,wann du willst, die Tür ist auf. Du knnst Bücher lesen. Du kannst tun ,was du nur willst aber Mama will jetzt Ruhe haben. Es sind Kinder, wie meine Tochter, die es akzeptieren. Es sind Kinder, wie mein Sohn, woe ich mir dies nicht antue.

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Eieiei, wieder mal so ein Absolutismus....

" Ein Kind sollte in solchem Alter nicht mit Gitter schlafen. Einerseits wegen dem Unfallrisiko, andererseits weil so ein Kind dann anfangen muss zu schreien und es keine Möglihckeit hat, zu euch zu kommen."

Grudnsätzlcih gebe ich Dir recht, aber was machste, wenn so ein Zwerg (2 3/4) da steht udn schreit: Mach zu, mach zu!!!!

Unser Frosch ist ein Schukartonschläfer, sage ich immer. Er will sein Gitterbett mit allen Stäben und vorne noch ne Decke drüber. Dunkel von vier Seiten :-)

Und er muss nicht anfangen zu schreien, es reicht, dass er ruft ;-)

LG
Punkt

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Würde ich nicht machen. Als Kompromiss wären bei mir 2 Stäbe raus.

Der Rest mag ja vollkommen vermummt sein und wie iin einer Katakombe. Da wprde ich auf das Kind eingehen aber irgendwo und hier ist der Fall, ist de Grenze erreicht. Stell dir vor, du bist alleine mit dem Kind bekommst du einen Schlaganfall und das Kind muss gezwungen sein, rauszuklettern. Ist ja ein absurder Fall aber muss ich es darauf ankommen lassen ? Wie viele Eltern gab es, wo das Kind runtergeplumpst ist, wel es für jedes Kind irgendwann ,,das erste Mal´´ ist. Und eins hast du! Das Alter des Kindes ist deine Waffe! mit fast 3 Jahren sind sie vernünftig genug, dass man Sachen erklären kann.

Ich war mit meinem Kind 3 Tage im KH. Ich wünsche des keinem!

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Hallo und ja das Gitter war noch dran.
Wiegesagt, es hat ihn nicht gestört bis vor knapp zwei Wochen.
Mir ging es auch, wie du sagtest, um die Unfallgefahr.
Seit zwei Tagen ist das Gitter auch weg und die Türe offen, so das er immer zu uns kommen kann, wer er Angst hat, oder eben will.

Ich muss auch dazu sagen, weil du meintest verwöhnt, dies ist mein erstes Kind.
Und er schläft seit dem 5. Monat in seinem Zimmer und in seinem Bett. Wir hatten nie Probleme mit dem Schlafen. Bis dato...

Ich lege jetzt mal meine Matratze neben sein Bettchen und begleite ihn.
Wenn er wieder Panik vor seinem Bett hat, dann kaufen wir mal ein neues Bett, auch wenn ich wegen dem runterfallen 'n bisschen Angst hab.

Aber es tut gut mit jemandem zu reden der die gleichen Erfahrungen gemacht hat.

Liebe Grüsse

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Weißt du, was es bei uns gab. Mit 20 Monaten noch Kritter von Ikea aber mit 2 Jahren gleich Beddinge. Das ist ein 1,40 Bett. Mein Sohn ist gleich mit 18 Monaten auf 1,80 gewechselt. Diese Matratzengeschichten sind ja unbequem, leider hat nicht jeder Platz dafür.

Du hast absolut richtig intuitiv gehandelt.

Noch allerletzte Sache. Siehst du, dass er selbst jetzt hysterisch reagiert, weßt du, wie man die Situation noch mehr ,,brechen´´ kann. Indem man für ein paar Tage gar nicht schlafen geht!

Sprich - das Einschlafen geschieht woanders. Sei es Wohnzimmer oder ein SPaziergang. Dem Kind ist was zugestßen, etwas in ihm ist passiert und für das Aufarbeiten braucht man manchmal einfach Zeit.

Alles Liebe wünsche ich dir!