Krippe- Eingewöhnung- wird das noch irgendwann besser?

Hallo,

unser Junior geht seit 4/11 in die Krippe.

Er kommt dort irgendwie überhaupt nicht richtig an. Es wird einfach nicht besser. Es fängt schon an wenn wir morgens erwähnen, daß wir zum KiGa gehen, dann weint er direkt los. Erwähnen wir es nicht ist er fröhlich und zieht sich gern an, aber eigentlich möchte ich ihn nicht belügen und er soll schon wissen, daß wir dahin gehen. Dann im KiGa, was sonst großes Theater. Beim Abholen dann wieder.

Die Erzieherinnen sagen, daß er sich nicht auf die anderen Kinder einläßt, er will nicht gewickelt werden und spielt eigentlich nur, wenn die Erzieherinnen mit den anderen Kindern beschäftigt sind und auch dann nur allein. Wenn sie ihn einbeziehen wollen weint er, wenn sie ihn absichtlich ignorieren spielt er so vor sich hin.

In der Turnhalle weint er, oder spielt mit sich allein Fußball. So richtig essen mag er auch nicht. Ach eigentlich mag er gar nichts im KiGa.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte weder den Erzieherinnen irgendwas vorwerfen, noch mein Kind mit anderen vergleichen. Es ist nur so, daß mir jedesmal das Herz blutet, wenn ich frage wie es war und dann sowas erzählt bekomme.

Ich würde ihm so gern irgendwie helfen. Er isoliert sich selbst völlig.
Anfangs hab ich noch gedacht daß er sich bestimmt dran gewöhnt, aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Es zeigt sich einfach keinerlei Besserung. Bitte sagt mir, daß das noch normal ist und es vll. einfach etwas länger dauert. Oder habt ihr vll. nen anderen Tipp?

LG Nicole
der grad schonwieder das Herz blutet.

Achso, er ist grad 2 geworden und geht momentan von 8:30 bis 13 Uhr das haben wir in Absprache mit der KiTa erstmal so gelassen, in der Hoffnung er würde sich an die 4 Stunden schneller gewöhnen und dann könnte man das langsam ausweiten, aber allzu lange können wir nun nichtmehr warten, da mittlerweile sowohl mein Chef als auch der meines Mannes immer weniger Verständnis für unsere Dienstwünsche zeigen, was ja auch irgendwo verständlich ist.

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Kurzes Nachfragen:

4/11 heisst das, er geht seit dem 4.11.2013 in die KiTa?

Gruss S.

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ja, seit 04/Nov. 2013

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Naja nicht jedes Kind ist halt schon nach einem Monat eingewöhnt.
Wie lange warst du denn mit dabei? Bzw. wieso ist er da schon so lange alleine, wenn es denn nicht klappt? Du gehst ja auch schon wieder arbeiten, wieviel war denn für die Eingewöhnung eingeplant? Das klingt irgendwie alles nach Hauruck-Aktion und schlecht geplant.

Ich würde jetzt entweder wieder komplett mit dabei sein, bis es besser wird oder das ganze sein lassen und nächstes Jahr nochmal versuchen und dann sicherlich mit mehr eingeplanter Zeit.

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Hallo,
also die Eingewöhnung war für 3 Wochen geplant, angefangen haben wir mit 1 Stunde in Begleitung, das wurde langsam gesteigert. Die Zweite Woche haben wir montags 2 Stunden in Begleitung, ab dienstags bin ich rausgegangen. Erst für ein paar Minuten und das wurde dann täglich etwas mehr.

Ich gehe schon wieder arbeiten, seit er 1 Jahr alt ist und er war bis dato immer ca. 2-5 Stunden in der Woche bei einer Tagesmutter.

Naja, die Erzieherinnen meinen es wäre okay und er wird sich schon gewöhnen.

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Ich denke, 6 Wochen sind einfach zu kurz um schon alles auf die Reihe zu kriegen. Die Mäuse sind mit 2 Jahren einfach auch noch klein und brauchen ihre Zeit. Ausserdem gibt's einfach auch Kinder, die mit der Krippe nicht so gut klar kommen - mein Großer war so einer. Er hat später auch den Kiga gehasst, erst seit er in der Schule ist geht er wirklich GERNE (ein Glück, dass es so rum ist, aber mir hat auch oft das Herz geblutet!!!!!!!!!!!!!!! Furchtbar war das!). Dass Dein Sohn im Moment eher allein spielen mag ist für mich nicht aussergewöhnlich. Kinder in diesem Alter können mit Gleichaltrigen oft eh noch nicht so viel anfangen, da würde ich ihm Zeit geben. Weint er denn auch viel? Wie viele Kinder sind ausser ihm in der Krippe? Vielleicht hilft es, wenn eine der Erzieherinnen sich für eine Zeit mal ausschließlich mit ihm beschäftigt und eine Bindung zu Deinem Sohn aufbaut? Ich wünsche Euch viel Glück!

evi

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ohje, das macht mir jetzt wenig Hoffnung, da hattest Du aber lange Herzbluten, was?
Ja, mit den Gleichaltrigen ist das so´ne Sache, die waren jetzt auch ein paar Mal in einer Gruppe mit größeren Kindern, da war es wohl etwas besser, aber dennoch nicht so gut, daß man überlegen könnte ihn in diese zu geben.

Ja, er weint oft, läßt sich aber auch schnell wieder beruhigen.
In der Krippe sind 7 Kinder auf 2 Erzieherinnen.
Ich glaube die Bindung ist weniger das Problem, er läßt sich von beiden gern auf den Arm nehmen und auch gut trösten, allerdings wenn eine den Raum verläßt um bspw. auf Toillette zu gehen, dann weint er wieder.
Ach man, ich wünschte ich könnte ihm helfen, aber es sieht so aus, als ob wir da beide (bzw. 3, Papa ist ja auch noch da) durch.

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Das sind doch grad mal 5 Wochen .... eher wenig für so ein junges Kind. Und schon 4h, wenn er noch null angekommen ist halte ich für kontraproduktiv. Ihr braucht aus meiner Sicht einfach noch viel Zeit oder gewöhnt erst in nem Jahr im richtigen Kindergarten ein

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naja, die 4 Stunden lassen sich kaum ändern, denn meist sind sie nötig und ihn an unnötigen Tagen früher zu holen wäre ja auch kontraproduktiv, dann gewöhnt er sich ja nie ein. Und diese 4 Stunden sind die einzige Routine die wir ihm bieten können, bei uns ist jeder Tag anders und er braucht diese Routine einfach. Das Jahr noch warten geht leider nicht, da unsere Tagesmutter Mitte des Jahres aufhören wird. Und mit den beiden anderen die es hier zur Zeit gibt, hatten wir schon vor 1 Jahr unsere Differenzen, da kann er auf keinen Fall hin. Vll. macht unsere TM ja weiter, aber darauf verlassen können wir uns nicht. Und auf keinen Fall wird sie in vollem Umfang dann noch zur Verfügung stehen, um den KiGa kommen wir auf keinen Fall rum.

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Wieviel der 4 h seid ihr denn noch dabei?

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Hallo Nicole,

ich kann dich völlig verstehen! Unser Sohn 2 3/4 geht seit September für 2 Vormittage in eine Spielgruppe und er geht seit 3 Wochen - endlich - gerne hin.

Er hat am Anfang kaum gespielt, nur still in der Ecke gesessen und sich nicht wohlgefühlt. Wir haben eine sehr lange Eingewöhnungszeit gemacht. Ich bin so lange nur eine halbe Stunde weggegangen, bis die Erzieherinnen mir signalisiert haben, dass er jetzt auch wirklich spielt und er sich wohlfühlt. Dann haben wir das ganz langsam im Viertelstundentakt ausgeweitet. Hat lange gedauert und ich bin sehr froh, dass die Erzieherinnen das mitgemacht haben, aber es hat sich gelohnt.

Ich glaube dein Sohn ist dort noch nicht glücklich. Er braucht anscheinend auch länger um sich wohlzufühlen. Hast du zeitlich die Möglichkeit die Eingewöhnung nochmal einen Schritt zurück zu gehen, und würden die Erzieherinnen das mitmachen?

Ich weiß das viele sagen, da muss das Kind durch, aber ich glaube, dass jedes Kind anders ist und manche eben etwas länger brauchen als andere.
Unser Sohn hat mit allen Veränderungen Schwierigkeiten also verwunderts mich auch nicht, dass er gerade in so einer für ihn sehr großen Veränderung Probleme hatte.