Kind weint bei Tagesmutter.

Hallo liebe Mamis,

ich habe einen 25 Monate alten Sohn, der nun zur Tagesmutter geht, weil ich wieder arbeiten gehe (12 Stunden die Woche).
Im Moment befinden wir uns noch in der Eingewöhnungsphase, in der er seit einer Woche täglich für 1-2 Stunden zur TaMu geht. Jedes Mal ist es ein riesen Geschrei und es zerreißt mir das Herz ihn so weinen zu sehen.
Laut TaMu beruhigt er sich zwischendurch und spielt ruhig. Dann fällt ihm aber wieder ein, dass ich weg bin und er fängt wieder an zu weinen. Wenn ich wiederkomme und er am spielen ist, fängt er wieder an zu weinen.

Von der Tagesmutter lässt er sich trösten und auch auf den Arm nehmen, das klappt wohl alles. Und die TaMu sagt, er wird sich dran gewöhnen und ein gutes Zeichen ist eben, dass er nicht komplett auf Abstand geht, während er weint. Ansonsten kommt er mit der TaMu auch gut klar (sio wie ich das gesehen habe, als ich dabei war).

Wie sind denn eure Erfahrungen, wie lange kann es dauern, bis er sich dran gewöhnt und nicht mehr weint? Spätestens im Kindergarten wird er sich ja von mir "trennen" müssen und auch dort gäbe es sicher Geschrei...
Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben, wie ich ihm den Abschied leichter machen kann?

Ich bin für jede hilfreiche Antwort dankbar. :-)

Lg

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Wenn du schreibst, ER bleibt seit einer Woche 1-2 Stunden dort....wo bist dann du?

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Entweder auf der Arbeit oder eben zuhause.

Mit mir gemeinsam war er 3 Mal bei der Tamu und für jeweils 2 Stunden. Und seit einer Woche bringe ich ihn dahin und hole ihn später wieder ab. So hat es das Jugendamt und auch die Tagesmutter vorgeschlagen... Ist denn da etwas falsch dran?

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Hi

also in der Krippe geht man da länger vor. Wir hatten 4 Wochen Eingewöhnung, d.h die erst woche war ich jeden Tag 1-2 Stunden mit ihm gemeinsam dort. Ab der 2 Woche bin ich raus und wenn es gut lief auch erst wieder gekommen als die Erzieher angerufen haben meist so nach 2 Stunden. 3Woche hatter er dort mittag gegessen und er war dann von 8 bis um kurz nach 12 uhr dort und 4 woche hatte auch das schlafen gut geklappt. Mitllerweile ist er fast schon ein Jahr dort und es gibt nur noch Weinattacken nach längerer Krankheit oder nach den großen Ferien.

So eine kurze Eingewöhnungszeit finde ich schon heftig. Jedes Kind ist anderst und darauf sollten auch Leute vom Amt rücksicht nehmen. Ich finde von 1-6 Wochen alles normal wenn es allen gut dabei geht.

LG Hexe12-17

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Mein Sohn ist, als er etwa 19 Monate alt war, dreimal in der Woche nachmittags bei einer Tagesmutter gewesen. Wir hatten auch eine kurze Eingewöhnung von drei Tagen. Dann war er bereits das erste Mal alleine dort. Das hat etwa zwei Wochen gut funktioniert und dann hat er plötzlich angefangen bei der Übergabe zu weinen. Das ging dann soweit, dass er schon ungewöhnlich ruhig wurde, wenn wir bei uns aus der Tür sind und stark angefangen hat zu weinen, wenn wir das Haus der Tagesmutter nur schon von weitem gesehen haben.

Das ging so nicht weiter. Auch wenn er sich jedesmal von ihr beruhigen hat lassen, war es ganz und gar nicht gut, dass er schon beim Anblick des Hauses so weinen musste. Er machte keinen glücklichen Eindruck. Nach etwa zwei bis drei Wochen haben wir ihn dann wieder komplett zu Hause gelassen und nach etwa vier Wochen haben wir einen Platz in einer Krippe bekommen - mit zweiwöchiger langsamer und sanfter Eingewöhnungszeit.

Er tat sich zwar trotzdem etwas schwer, aber so starkes Weinen und insbesondere dieses weinen, wenn er die Krippe nur schon von weitem gesehen hat, gab es durch die längere Eingewöhnungszeit nicht. Er hatte einfach genügend Zeit, eine gute Bindung zu seiner Erzieherin aufzubauen und wurde da nicht so Knall auf Fall hineingeworfen.

Ob Tagesmutter oder Krippe ist meines Erachtens dabei nicht wichtig gewesen, aber gib deinem Sohn die Zeit sich langsam einzufinden und die Tagesmutter mit dir an seiner Seite kennenzulernen.

Alles Gute Euch.

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Hallo,

die Eingewöhnung war definitiv zu kurz gewesen! Ich finde es immer eine Schande, dass sich manche Tagesmütter keine Zeit nehmen für die Eingewöhnung. Ich selber bin Tagesmutter und meine letzte Eingewöhnung hat 4 Wochen gedauert! Das Kind war erst ruhig und hat gespielt und ab der zweiten Woche hat er immer wieder geweint. Wir haben in Ruhe weiter gemacht mit wenigen Stunden und immer war ein Elternteil dabei gewesen. Mitte dritte Woche begann die erste Trennung von 10 Minuten und so ging es weiter. Jetzt freut er sich wenn er kommt und lacht und spielt ihr fleißig. Wenn es geht würde ich an deiner Stelle erst mal wieder dabei sein und auch die Zeit nehmen die dein Kind braucht.

Ich sag immer zu den Eltern, die sollen lieber mehr Zeit einplanen, damit wir uns alle nicht stressen müssen.

Lg,

Hsiuying

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So wie ich das sehe seit ihr das falsch angegangen. Rafael geht seit 1 Woche zur Tagesmutter, heute war der 4. Tag. Den ersten Tag war ich mit ihm 2 Stunden dort, hab mich mit ihm und mit den anderen Kindern gespielt. Beim 2. mal waren wir wieder 2 Stunden dort. Rafael fühlte sich offensichtlich sehr wohl und beachtete mich gar nicht. Ich hielt mich zurück und letzten Endes verließ ich für 15 Minuten das Haus. Als ich wieder kam begrüßte ich ihn freudig. Danach fuhren wir gleich heim. Ich habe ihn quasi abgeholt. Beim 3. mal war er insgesamt 2 Stunden dort. Die erste halbe Stunde war ich bei ihm. Danach sagte ich ihm, dass ich schnell einkaufen fahre und gleich wieder komme. Letzten Endes war er 1 Stunde alleine dort und er aß sogar mit den anderen Kindern gemeinsam Mittag. Heute war er 3 Stunden alleine dort. Ich war nur 5 Minuten am Anfang bei ihm. Jedesmal beim abholen begrüße ich ihn freudig.

Die eingewöhnungsphase dauert bis Ende Jänner, danach gehe ich arbeiten.

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Eure Tagesmutter hat mehrere Kinder, die zur selben Zeit da sind wie euer Sohn. Unsere hat leider immer nur ein 10 Monate altes Kind da, aber mit so kleinen Kindern kann mein Sohn nicht wirklich etwas anfangen. Es wäre bestimmt "einfacher", wenn bei unserer Tagesmutter Kinder im selben Alter wären...

Ich wünsche euch eine ruhige Eingewöhnungsphase! :-)