19 monate und seltenst gut gelaunt

Hallo Mamis,
Ich hab eine frage an euch.

Unser Sohn is jetz 19 Monate und er war von Baby an recht schwierig. Er war immer schlecht gelaunt und am heulen. Nix hat gepasst. Im laufgitter liegen war doof (keine 3 minuten hat man ihn drin liegen lassen können um schnell auf klo zu gehen,dann war Gebrüll). Die elektrische Babyschaukel war auch nach kurzer zeit mit Gebrüll verbunden. Allein tagsüber einschlafen war eine fehlanzeige, da wurde sich in den schlaf geweint und in der babyschale wurde auch nur gemeckert.
Kinderwagen fahren war okay aber auch nur solange wie gefahren wurde,anhalten war verboten.

Ich könnt noch tausende beispiele aufzählen, mittlerweile haben wir uns dran gewöhnt an dieses gemeckere.
Es ist jetz mit 19 monaten schon besser aber es kommt noch immer vor dass er heult wenn er beispielsweise in der früh in seinem bett aufwacht, er hat die Möglichkeit allein aufzustehen und rüber zu uns zulaufen. Nein,er muss gleich nach dem aufwachen losbrüllen.
oder wenn es nicht gleich nach seinem willen geht z.b. das essen schmeckt nicht, er bekommt keinen keks, es gibt tagsüber keinen diddi, es wird das spielzeug bei seiner freundin aufgeräumt weil wir heim fahren, er muss an der hand laufen, papa hebt ihn nicht zum tragen hoch, die windel muss gewechselt werden, alles ist jetz noch ein riesen theater. Es wird geweint, gebrüllt,getreten und geschlagen.

Ist dass normal dass die manche kinder bei jedem (sorry) schei** losheulen?
klar kann man jetz sagen, trotzphase. Aber es war ja noch nie besser bzw. Es war noch nie ganz weg dass man sagen könnte man hat ein zufriedenes, liebes,nettes und ausgeglichenes baby/ kleinkind.

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Ja, es gibt Kinder die einfach chronisch unzufrieden sind. Das legt sich so ab dem 3, Geburtstag....... meistens jedenfalls ;-)

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Ja, so Kinder gibt es. Unserer ist zar nicht chronisch unzufrieden, aber, wenn irgendetwas nicht genau so ist, wie er sich das vorstellt, dann bruellt er auch direkt los. Die Duplosteine passen nicht auf Anhieb aufeinander? Bruell! Mama ist dagegen, jeden Nachmittag Zeichentrickfilme auf dem iPad zu gucken? Bruell! Ein anderes Kind auf den Spielplatz hat ein begehrtes Spielzeug in der Hand und will es nicht hergeben? Bruell! Das Kind gibt es schliesslich doch ab und holt sich etwas anderes zum Spielen? Auch Bruell, weil man ja nun auch das andere Ding haben will. Mama will nach 2 Stunden Laufradfahren auch mal wieder nach Hause, um Abendessen zu kochen? Bruell! und auf den Boden werf! Wenn man dann endlich doch zuhause ist, wieder Bruell! weil man merkt, dass man ja eigentlich doch Hunger hat, aber das Essen nun natuerlich noch nicht auf dem Tisch steht. usw. usw.

Irgendwie war er schon immer so. Als Baby ist das nur nicht so aufgefallen, weil man seine Beduerfnisse eben immer leicht befriedigen konnte. Ich hatte ihn eben staendig auf mir drauf/an mir drankleben und habe ihn nach Bedarf gestillt (auch stuendlich, wenn er das so wollte). Da gab es eben keinen Grund zum Bruellen. Jetzt sind die Wuensche eben komplexer geworden und nicht immer zu werfuellen, und dann geht es ab...

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Wir haben ein 14monatiges Exemplar zu Hause, das auch eher in die Richtung schlecht gelaunt geht. Ich denke aber, das liegt daran, dass das Kind mehr will als es ausdrücken oder machen kann. Habe schon öfter blöde unterschwellige Kommentare über die Art meiner Tochter bekommen, bzw. dass es an mir liegt. Fand ich ehrlich gesagt unter aller S...

Wenn ich mich als Mutter über manche Laune meines Kindes aufrege, ok. Aber Außenstehende dürfen ihre Beurteilung für sich behalten. Denn auch ein scheinbar oft unzufriedenes Kind ist ein liebenswertes!

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Hallo, das kenne ich leider auch zu gut. Mein Sohn ist 18 Monate alt und quengelt, fast ohne Unterbrechung, von morgens bis abends. Nichts ist ok, alles langweilig... Bin derzeit sich völlig am Ende mit den Nerven, weil ich nicht weiß, was ich noch machen kann. Gibt es einfach zufriedene und unzufriedene Kinder? Woran liegt das dann? Bin ich daran schuld? Weiß auch nicht...

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Hallo,
meiner ist zwar nicht chronisch unzufrieden oder chronisch schlecht gelaunt, aber wenn ich seiner Unzufriedenheit oder Übellaunigkeit mit guter Laune und froher Stimme begegne, steckt ihn das auch häufig mit an und wird dann leichter.

Wie reagierst du, wenn er so reagiert? Eher genervt oder eher gelassen ohne abfällig darüber (in seiner Gegenwart oder wenn er nicht dabei ist) zu reden?

Mein Sohn meckert z.B. "immer", wenn er die Treppe runter laufen soll (mit Winterstiefeln ist das ja nun nicht wirklich einfach). Ich bleibe bei ihm, reiche ihm meine Hand, gebe ihm Unterstützung, ermuntere ihn und lächle dabei. Häufig wird dann das nächste Treppensteigen einfacher und ohne "rumgemecker" absolviert.

Manchmal ist es auch sehr hilfreich, sich in die Lage des Kindes hinein zu versetzen.

Sehr wahrscheinlich meckert er z.B. nicht rum, weil ihm die Windel gewechselt werden soll, sondern weil er sein Spiel unterbrechen muss, oder weil er gern weiterschlafen möchte, aber aufgewacht ist (und dann wieder Mama kommt und rummeckert, weil ich rummeckere, dabei hat sie doch gar kein Verständnis, wie gern ich doch schlafe).
Hilft das vielleicht?
vG
ficus

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Hallo,

mein Sohn ist knapp 14 Monate alt, hat von Geburt an viel geschrien und gemeckert, schläft und isst schlecht. Das ist heute immer noch so, er ist größten Teils übel gelaunt. Am Besten gehts noch, wenn wir auf Achse sind. Ansonsten wird vom Aufstehen bis zum zu Bett gehen gemeckert und geheult.

Zu Hause schlafen geht bei uns leider auch nicht, am liebsten schläft er im Auto.

Keine Ahnung an was das liegt. Wenn ich nach dem ganzen Schlafentzug etc. wieder mal sehr am Boden bin zweifle ich an meinen Mutterqualitäten. Ich liebe den Zwerg abgöttisch und doch passt nix.

Meistens aber sage ich mir selber, dass das doch mal ein Ende haben MUSS!!! Ich habe mich inzwischen (meistens) gut damit arrangiert und hoffe einfach darauf, dass es sich endlich legt. Ich setze mir da immer neue Datums ;-).

Durchhalten!!!

Lg