Hallo zusammen.
Schon wieder benötige ich euren Rat.es geht um unsere 24 Monate alte Tochter.Sie ist total Mama fixiert.Das geht soweit dass ihr Papa NICHTS machen darf.er darf sie nicht anziehen, er darf sie nicht anfassen, er darf noch nicht einmal den Buggy oder einkaufswagen schieben.sie gibt ihm nicht mal die Hand.bei allem sagt sie "Mama machen".aber ich habe eben nicht immer die Zeit alles zu machen.wenn es ihr Papa macht, fängt sie bitterlich an zu weinen und zu schreien :’(
Ich bin gerade stark erkältet mit Fieber und allem drum und dran.und habe meinen Mann deswegen gebeten mit unserer Tochter bisschen raus zu gehen.einkaufen, auf den Spielplatz etc.
Als das unsere Tochter mitbekam hat sie wieder bitterlich geweint.und gesagt "Mama auch mit gehen" ich kann aber nicht mit und möchte auch mal Zeit für mich haben.sie war fix und fertig mit den nerven.und mein Mann natürlich sauer und traurig zugleich.er liebt seine Tochter über alles und tut alles für sie.deswegen ist es für ihn umso schwerer es mit anzusehen, wie sie sich ihm gegenüber verhält.und das geht eigentlich schon ewig so.ich hatte die Hoffnung das wird irgendwann besser, aber im Gegenteil.er musste sie hochnehmen und sie hat sich mit Händen und Füßen gewehrt.geweint und gerufen:Mama, Mama!!!
Es hat mir das Herz gebrochen, aber es ändert nichts daran, dass ich nicht immer mitgehen kann.
Wir wissen nicht mehr weiter.Mein Mann hat schon das Gefühl das seine eigene Tochter hin nicht liebt.als ob sie Angst vor ihn hätte.mein Mann hat sie übrigens noch nie geschlagen oder so.er tut alles für sie.Das tut mir so leid.Möchte wirklich nicht in seiner haut stecken.
Sie geht übrigens total gern in die Kita.dort ist die Abgabe gar kein Problem.noch nie gewesen.wenn mein Mann auf Arbeit ist, fragt sie übrigens täglich mehrmals nach ihm.und manchmal haben die zwei auch richtig viel Spaß zusammen.aber das ist eher die Ausnahme.
Kennt das jemand?was sollen wir tun? Soll mein Mann sie trotzdem anziehen und mit ihr rausgehen auch wenn sie weint?denn manchmal weiß ich nicht, ob sie mit dem weinen nicht einfach ihren Willen durchsetzen möchte
Danke für eure Hilfe
Unsere Tochter will immer nur Mama
Jup, bei uns ist es ähnlich.
Wenn ich nicht da bin, geht es allerdings durchaus. Wenn ich aber da bin, sieht es anders auch. Mein Mann sagt dann immer: Warum das Zweitbeste nehmen, wenn man das Beste haben kann?
Ich bin einfach Hauptansprechperson für meinen Sohn. Ein Jahr war ich IMMER da. Mein Mann ist den ganzen Tag arbeiten.
Hinzu kommt, dass mein Mann einfach etwas "ungeduldiger" ist.
Da Du jetzt aber krank bist, muss Deine Tochter da durch. Ich würde es ihr kurz erklären und die beiden dann losschicken. Zumindest versuchen, können sie es. Wenn es gar nicht geht, dann würde ich ihr sagen, dass ich auf dem Sofa liege und sie mit Papa spielen soll.
Danke für deine Antwort.Wenn mein Mann mit ihr alleine ist, klappt es wohl ganz gut.
Wie bei euch.aber wenn ich da bin ist es eine Katastrophe.das belastet uns...wir streiten deswegen auch schon.wir meckern uns alle gegenseitig an
Ich muss regelmäßig lernen und jetzt eben krank.ich erkläre ihr immer alles.das ich Zeit brauche etc.aber trotzdem wird geweint und Mama muss mit.
Ich frage mich, ob wir es einführen sollten, das mein Mann sie beispielsweise immer anzieht.auch wenn ich zu Hause bin und sie nach mir ruft? Das sie merkt das es jetzt einfach nicht anders geht.oder würden wir das ganze somit verschlimmern?
Ich wuerde es langsam angehen. Wenn ihr gewisse Dinge gemeinsam machen könnt und du langsam immer mehr an den Papa übergibst.
Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, aber ich denke, Streit macht es noch schwieriger. Ihr müsst miteinander reden und euch klar machen, dass keiner Schuld hat.
Hallo,
Du sprichst es aber teilweise an. 24 Monate. Wo fängt dann die trotuphase an und wo hört es auf.
Wir haben eben peinlichst darauf geachtet, dass es so nicht endet und dass mein Mann von Anfang an so viel macht, dass Kinder die gleiche Beziehung haben. Und er ging auch ganztags arbeiten. Ich würde ihm machen lassen, dass er auch erleben darf - das Kind weint bei mir und das Kind beruhigt sich bei mir. Und ich finde es auch wichtig, dass das Kind erlebt vom Papa beruhigt zu werden.
Dennoch hat diese Bemühung irgendwo ein Ende. Und wo es ist, da musst alleine ihr entscheiden. Das Kind wird auch reifer und reifer.
In dem Alter sollte die Loslösung langsam in Gange sein,also deine Tochter sollte sich eher langsam von dir etwas lösen,abnabeln und mehr dem Papa zugewandt sein.Das passiert bei sehr vielen,wo dann die Mütter eher beklagen,das Kind nur noch Papa will...Soll aber absolut normal und notwendig in der Entwicklung.Guck mal unter Stichwort Loslösung bei Dr.Posth im Expertenforum bei rund-umd-das-baby.
Umso öfter der Papa das Kind betreut,spielt,umso weniger wird esbei ihm fremdeln.Bei meiner Tochter war es auch so wie bei deiner,aber im Urlaub als wir wegfuhren und er sich gaaanz viel um sie kümmerte,und auch als ich mal eine Woche im Krankenhaus war und Papa sich kümmern mußte,da hieß es Papa Papa Papa,Mama du nicht,da war ich oft abgeschrieben!
Dein Mann soll versuchen,so oft und so viel wie möglich sich um deine zu kümmern.
Also vom abnabeln merke ich leider noch nichts.sie war von Anfang an sehr Mama fixiert.nicht mal bei Oma und Opa möchte sie bleiben.geschweige denn mit ihnen alleine spazieren gehen.letzt waren sie bei uns, ihre Oma wollte ihr ein Buch vorlesen und unsere Tochter ist in tränen ausgebrochen.ist zu mir gerannt und hat gesagt:Net Oma buch lesen.Mama Buch lesen!
Wenn sie aus irgendwelchen gründen denkt, dass ich gehen möchte fängt sie an zu weinen.es ist unmöglich sie dort zu lassen.in den zwei Jahren ging das zweimal.für 2-3 Stunden.
Es nervt, aber das kann ich noch irgendwo akzeptieren.aber die Sache mit dem Papa belastet uns alle.
Habe meinem Mann auch schon gesagt er solle sich öfter mit ihr beschäftigen.aber er hat schon "Angst" davor.Angst davor, dass sie wieder anfängt zu weinen und nach Mama ruft.oft versucht er es, aber sobald sie schreit gibt er auf.und sagt dann ich solle es machen.ich glaube das müssen wiraändern.das sie eben auch merkt, dass es nicht anders geht.
Hallo
Das selbe hatten wir hier auch, da war mein Sohn ca. 28 Monate. Papa war zu der Zeit sehr traurig und ich super gestresst. Ich hab die beiden trotzdem alleine los geschickt und nach kuzem Mama, Mama geheule, hatte er dann doch eine tolle Zeit mit Papa. Es ging nur garnicht wenn ich in der Nähe war. Ich glaube das ging so um die 4-5 Monate und seit kurzem ist es viel besser. Mama ist zwar immer noch: "beste!" aber Papa ist jetzt auch: "beste"
Danke für deinen Beitrag.
Ich glaube genau hier liegt bei uns der Fehler.wir geben viel zu schnell nach.wenn sie weint und dann Mama ruft, dann mache ich es eben doch schnell.wenn sie sagt Mama mitgehen, dann gehe ich eben doch mit.wenn sie sagt Mama Einkaufswagen schieben.dann schiebe ich eben doch den Einkaufswagen.
Ich glaube dass es ein kleiner Machtkampf ist.sie sagt etwas und Mama macht.
Da ich jetzt so krank bin, ist es vielleicht die beste Gelegenheit daran etwas zu ändern.sie muss jetzt einfach mit Papa vorlieb nehmen.vielleicht bringt das etwas.
Hi!
Ui, das kenne ich. Es gibt Phasen, da schmeißt mich unser Sohn regelrecht aus dem Zimmer! "Papa, weg!" sagt er dann und schuppst mich fort. Das tut innerlich natürlich schon etwas weh, aber das darf man sich an der Stelle nicht anmerken lassen. In dem Alter verstehen die das ja noch nicht so mit dem Verletzen und so.
Ich erobere mir dann ganz langsam immer ein Stück mehr mein Terrain zurück. Mama hat z.B. nicht mehr abends vorgelesen, das mache nur ich. Also musste er zu mir kommen
Baden macht Mama nicht, also musste ich ran etc. Und plötzlich hatte ich auch in den Mama-Phasen meine Zeit mit dem Kleinen. Baden, Geschichten vorlesen, Spazieren gehen, Toben ... Und dann kippt die Sache wieder und es ist wieder die Papa-Phase.
Dann muss sich Mama ihr Terrain abstecken
LG,
papa-schnell