Suche Erfahrungen Eingewöhnung Krippe bei schüchternen Kindern

Hallo,
unsere Tochter wird Mitte Oktober (dann ist sie 21 Monate) in den Kindergarten kommen. Letztlich soll sie nach erfolgreicher Eingewöhnung ganztags dorthin gehen denn ab Januar 2016 werde ich wieder arbeiten gehen.
Nun ist unsere Tochter ein eher ruhiges und zurückhaltendes Kind was mit großem Trubel und Lautstärke Probleme hat. In neuen Situationen reagiert sie meist ängstlich. Daher bin ich am Überlegen wie die Eingewöhnung laufen wird und wie lange es wohl dauert bis sie sich dort wohlfühlt.
Wie lange hat es bei euren schüchternen Kindern gedauert? Wie läuft so eine Eingewöhnung bei Kindern ab die ganztags in den KiGa sollen?

Danke!
Barrik

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Sohnemann ist auch eher die zurückhaltende Sorte.

Im Großen und Ganzen, also bis er gar nicht mehr weinte hat es 3 Monate gedauert. Nach 4 Wochen blieb er aber schon "normal" da. Hat sich also immer schnell beruhigt.

Am längsten hat es tatsächlich gedauert, bis er da ordentlich geschlafen hat. Sein Bett stand lange in einem extra Raum.

Bei uns wird da kein Unterschied gemacht, wie die Betreuung ist. Oder ich kenne einfach keine Halbtagsbetreuung. Mittagsschlaf wurde nicht "separat" geübt. Nach 2 Wochen blieb Sohnemann einfach da und den Rest machten die Betreuer.

Er war aber auch oft kränklich und immer wieder 2-3 Tage zu Hause.

Achso: er war zu dem Zeitpunkt 13 Monate.

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Nach zwei Wochen Eingewöhnung blieb er bereits ganzstags??

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Ich meine ja, aber jetzt werde ich unsicher. Kann auch 4 Wochen gewesen sein, weil sein Vater solange noch Elternzeit hatte. Ich war ja schon wieder arbeiten.

Da sein Vater relativ flexibel arbeiten kann, haben wir dann aber schrittweise erhöht, einfach weil er sich da so schwer tat. So richtig 8-9 h geht er seit so 3 Monaten. Vorher waren es immer zwischen 6 und 7 h.

Es wurden gleichzeitig mehrere Kinder eingewöhnt und da ging das zügiger...

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Hallo,

Wir haben nur einen Halbtagsplatz.

Unsere Eingewöhnung hat insgesamt 6 Monate gedauert. Es war sehr schwierig und ich war oft kurz vorm aufgeben, aber Dank der tollen Erzieherinnen: alles gut! :-)

Er wurde mit 13 Monaten eingewöhnt.

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Oha, 6 Monate?! So viel Zeit haben wir gar nicht weil ich ab Mitte Januar dann wieder arbeiten muss...

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Ich bin nach 3 Monaten auch wieder arbeiten gegangen (ursprünglich 2, habe dann noch 4 Wochen verlängert), aber richtig eingewöhnt war er definitiv erst nach 6 Monaten...

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Eingewöhnung lief nach dem Berliner modell. Nach zwei Wochen ist sje bereits den ganzen Tag geblieben. Insgesamt waren drei wochen Eingewöhnung angesetzt. Nachdem aber auch schon schlafen angesagt war durften wir entscheiden wie lange das Kind bleibt und da sie sowieso immer bis zum Ende bleiben sollte fand ich es unsinnig sie ein paar Tage eher abzuholen. Anfangs hat sie beim abgeben geweint. Wobei das schon immer vorbei war wenn ich draußen war. Es gibt immer mal wieder anhängliche Phasen. Das ist durchaus normal.

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Was ist denn das Berliner Modell?

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Beim Berliner Modell wird langsam angefangen. Den ersten Tag waren wir eine Stunde zusammen in der Krippe. Am zweiten Tag auch. Am dritten Tag waren wir etwas länger da und haben das erste Mal getrennt für 30 Minuten. Und dann jeden Tag etwas länger.

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Unsere Motte ist auch eher von der ruhigen, zurückhaltenden Sorte.

Wir haben im Februar nach dem Berliner Modell angefangen.

Ab März hätte ich wieder arbeiten müssen, habe aber noch zusätzlich vorhandenen Resturlaub genutzt.
Reell ist sie ab Mitte April gegangen.

Wir haben sicher 4x für ein paar Tage pausiert, da sie natürlich alles an Krankheiten mitnahm.

Wir fingen stdweise nachmittags an und haben uns Stück für Stück Richtung Vormittag gearbeitet.

Auch jetzt ist sie weiterhin ein ruhiges Kind, die Kita hat sie allerdings selbstbewusster gemacht.

Da die Gruppe aus Kindern von 1-3 Jahren besteht, hat sie sich von den Großen viel abgeschaut, das Zuhause stolz gezeigt und umgesetzt wird.

Inzwischen geht sie sehr gern. Sie wird gegen 15Uhr abgeholt und wir haben noch den Nachmittag zusammen.

Für uns so ein guter Alltag.

Lg

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Das könnte mein Sohn sein... Der ist auch eher zurückhaltend und schüchtern.

Unser Glück ist aber, dass er relativ schnell auftaut, wenn er eine Bezugsperson hat die sich mit ihm abgibt. Er war z.B. schon immer unkompliziert darin wenn er bei den Omas oder Tanten bleiben soll.

Ich DENKE daher, dass es nicht groß Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung geben wird. Wir gehen auch in eine MuKi Gruppe, dort spielt er zwar mehr für sich alleine, aber hängt nicht die ganze Zeit an mir dran.

Naja, es kann natürlich auch ganz anders kommen, aber hoffentlich nicht :-).

Unser Sohn kommt ab Februar in die Kita, aber nur halbtags. Ich bin auch schon sehr gespannt wie es werden wird.

Magst mir vielleicht mal schreiben wie es bei euch gelaufen ist?

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Meine Tochter gehört auch zu der schüchternen Sorte. Sie hat ca. 6 Wochen zur Eingewöhnung gebraucht. Anfangs hat sie immer sehr viel beobachtet und sich bei Gruppenaktionen (gemeinsames Essen oder Morgenkreis ) nicht ganz wohl gefühlt. Aber ihr wurde die Zeit gegeben die sie braucht. Mittlerweile macht sie bei allem gerne mit und kommt richtig aus sich heraus. Und spricht und erzählt sehr viel. Die Krippe tut meiner Tochter gut, sie ist viel selbstbewusster geworden. LG

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Das freut mich zu lesen! Ich denke auch das es meiner Tochter helfen wird und sicher großen Spaß macht wenn sie sich dort erstmal sicher fühlt.