Huhu ihr Lieben,
ich habe ein riesiges Problem. Hagrid war schon immer recht anspruchsvolles Kind. Hatte die ersten 4 Monate seines Lebens starke Koliken, die uns wirklich viele Nerven gekostet haben.
Als Überbleibsel seiner Kolikenzeit, hat er bis heute ein ausgeprägtes Nuckel- und Saugbedürfnis.
Das Problem, er hat mittlerweile einen Lutschoffenen Biss entwickekt, lispelt, spricht recht undeutlich und sabbert stark.
Ergo, der Schnuller muss weg.
Der Kinderzahnarzt meinte, wenn der Schnuller jetzt geht, kann es sich alles wieder zurecht wachsen. Ansonsten bräuchte Hagrid später eine Logopädie und eine feste Zahnspange.
Normalerweise sollte man ja bis zur Schnullerantwöhnung warten, bis das Kind soweit ist und den Schnuller freiwillig abgibt, das wird bei uns ncht funktionieren. Er will nicht gegen Spielzeug, Laufrad oder Malsachen tauschen, nicht einmal gegen Süßigkeiten.
Ohne Schnuller kann er einige Stunden, aber zur Beruhigung, zum Enschlafen und als Sicherheit, wenn er sich unwohl fühlt, braucht er ihn noch.
Hat irgendjemand den ultimativen Tipp?
Einfach wegnehmen und schreien lassen, werde ich nicht machen.
Hagrid wird in 17 Tagen 3 Jahre alt, bis dahin soll der Schnuller weg sein.
Lg Mrs Norris + Schnullerholiker Hagrid und McGonagall, die nie einen Schnuller wollte
Der Schnuller muss weg
ich kann nicht bestätigen, dass "man" warten sollte, bis das kind von selbst entscheidet, wann es den schnuller abgeben möchte.
"man" wartet ja auch nicht, bis das kind von selbst einsieht, dass es jetzt aber medikamente braucht oder dass es nicht auf die strasse laufen darf. gewisse vorgaben mache ich einfach, weil ich als mutter in der pflicht bin, nach bestem wissen und gewissen für das wohlergehen meines kindes zu sorgen.
mein ultimativer tipp ist klarheit!
einfach wegnehmen, ja! auf jeden fall!
schreien lassen? nein, auf keinen fall!
DU bist die mutter, DU entscheidest, dass das ding weg musst und DU hilfst deinem kind darüber hinweg. es wird traurig sein und wütend und es wird das höchstwahrscheinlich auch herausschreien. das musst du aushalten. und du musst trost und ersatz bieten (ersatz ist z.b. händchenhalten und in den schlaf streicheln).
das ist eine umstellung für dein kind und niemand gibt gerne liebgewonnen gewohnheiten auf (das hat übrigens auch nichts mit frühchen oder koliken zu tun, das ist bei den meisten kindern so). aber wenn du wirklich klar bist, dann wirst du staunen, wie schnell sich kinder der neuen situation auch anpassen und es ohne schaffen!
pass nur auf, dass nicht ersatzweise der daumen in den mund wandert.
Sehr guter Beitrag! Besser hätte ich es nicht schreiben können...
super. Seh ich genauso. Man kann nicht immer das Kind entscheiden lassen, es weiß ja nicht was es für Folgen haben könnte. Ich habe meinem Sohn mit fast 2 seinen Schnuller einfach weggenommen und er war sehr abhängig. Er hat nicht mal halb so viel Theater gemacht wie erwartet. Kinder überstehen sowas auch ganz ohne Spätschäden
Leider habe ich keine Lösung für dich und bin auch sehr gespannt auf Tipps von anderen Mamas hier! Aber zu deinem "Trost", meine Tochter ist 3 Jahre, 3 Monate und ohne Nuckel geht fast gar nichts, es ist unglaublich..unser Kinderladen unterstützt unser Vorhaben auf eine nuckelfreies Leben sehr, zum Glück. Mittagsschlaf geht inzwischen ohne. Kitazeit gesamt ohne..Dank der tollen Umgebung und der besten Erzieherinnen :)
Vielleicht kannst du auch so beginnen über die Kita?!
Mit Hilfe der Kita ist unsere Maus trocken geworden..und wir wollten nicht 2 "Baustellen" auf einmal.
Wir kennen das Problem beim Kinderzahnarzt auch, unsere hat ein kleines Lispelproblem und es wird versucht, Druck auszuüben. Aber nicht mit uns. Wenn wir es am energischsten wollen, blockiert das Kind meist erst recht...
Alles Liebe für euch!
Hey Galicia,
In der Kita klappt es wunderbar ohne Schnuller, auch wenn er spielt oder wir unterwegs sind und er läuft, klappt alles wunderbar schnullerfrei. Aber sobald Hagrid müde wird, sich weh tut, er eine "Pause" braucht oder Angst hat, verlangt er den Schnuller und braucht ihn um sich selbst zu beruhigen.
Ich nehme ihn viel in den Arm, er kuschelt sich jeden Abend in meinem Arm in den Schlaf, aber ohne Schnuller klappt es einfach nicht mit dem Einschlafen.
Hagrid ist stur wie ein Esel und leider nicht auf den Kopf gefallen, wenn er will, dann will er und er sucht sich dann seinen Weg um seinen Kopf durch zu setzten.
Deswegen brauche ich einen "Masterplan", wenn ich ihm den Schnuller abnehme und nur einmal nach gebe, habe ich komplett verloren.
Liebe Grüße
Ja, dann sind sich unsere Kinder sehr ähnlich!! Meine Kleine ist da auch hartnäckig und ich vielleicht zu voller Hoffnung, dass sie es alleine lässt...
Und so bin ich schon froh, dass der Mittagsschlaf in der (neuen!) Kita ohne Nucki geht. Bei uns klappt das am WE leider auch nur mit :(
Also, wenn du einen Masterplan hast, lass es mich gerne wissen!!
Ich bin (noch) optimistisch, dass sie es noch dieses Jahr schafft ohne meinen Druck..
Alles Liebe!!
aus eigener erfahrung kann ich dir da nicht helfen. irgendwann wollte die kleine keinen mehr, nachdem ich mir das 2 wochen lang angeguckt hab, machte ich den mülleimer auf - schnuller rein - mülleimer zu. fertig wars. da war sie ein halbes jahr alt.
aber ich hab mal gelesen, wenn man die teile anpiekst mit ner nadel, dann geht die luft raus, und es schnullert sich nicht mehr so schön, dass die dann die lust verlieren. oder bei vollsilikonschnullern jeden tag ein milimeterchen abschneiden.
dann generell keine neuen kaufen, kaputte entsorgen. ein schönes feierliches begräbnis für die schnuller hab ich bei ner freundin erlebt. die haben auch vorher, wenn das kind rumlief damit, sie gar nicht verstanden, wenn die kleine was erzählt hat.
ich wünsch dir viel erfolg. und bleib dran. bei meiner nichte, die hat mit 5 1/2 jahren noch einen schnuller, da mussten oben alle zähne unter vollnarkose restauriert werden, weil die durch schnullern (und saft) total hin waren. das stell ich mir horrormäßig vor. aber die eltern lernen es nicht *seufz*
Hey Rabanel,
Das, was deiner Nichte passiert ist will ich um jeden Preis vermeiden, deswegen soll der Schnuller weg.
Das Problem an der Schnullermanipulation ist, dass Hagrid sehr stur ist, wenn der eine Schnuller nicht geht, sucht er sich einen neuen, oder nuckelt an seinen Pulloverärmeln, am Kragen von Pullover oder T-Shirt, oder brüllt das ganze Haus zusammen. Er hat noch ein sehr ausgeprägtes Nuckel- und Saugbedürfnis und das lässt sich leider nicht sso leicht abstellen...
liebe Grüße
Hallo,
leider kann ich dir nur sagen, dass es da in eurem Fall keine 'sanfte' Methode gibt.
Du wirst den Schnuller einfach von heute auf morgen weglassen müssen. Kündige es an und zieh es durch.
Den folgenden völlig normalen Protest musst du aushalten können als Mama - auch wenn es schwer fällt.
Du nimmst im ja nichts lebenswichtiges weg, sondern veränderst eine lieb gewonnen Gewohnheit.
Augen zu und durch.
Alles Gute
Susanne
Huhu Susanne,
so in etwa habe ich es mir vorgestellt. Schnuller weg - Kind schreit.
Hagrid ist leider sehr stur und wird wohl ein länger meckern und schimpfen als die meisten Kinder, deswegen suche ich nach Tipps um ihn die Umgewöhnung zu erleichtern.
Ich denke der 3. Geburtstag ist doch ein guter Anlass.
Und du hast noch ein paar Tage Zeit, ihm zu erklären, dass man wenn man 3 ist keinen Nuki mehr hat. Weil man dann kein Baby mehr ist.
vielleicht ist er auch an seinem Geburtstag dann so abgelenkt, mit Party und Geschenken, dass es ihm an dem Tag gar nicht so schwer fällt.
Ich denke da hilft nur wirklich Konsequent sein - auch wenn das weint. Dann musst du ihn trösten und für ihn da sein. Schnulli wegnehmen und das Kind sich selbst überlassen - würde ich auch nicht. Du musst da sein, trösten, erklären, liebkosen und stark sein!
Meinen Nuki hat damals der Nikolaus mitgenommen.
ih, hast du einen bösen nikolaus!
oder eine schwache mutter, die sich hinter dem verstecken musste? so was finde ich total daneben. kinder brauchen starke eltern, keine, die sich nicht trauen, eine entscheidung zu treffen und dazu zu stehen!
Ach ich hab dem Nikolaus verziehen und auch kein Trauma davon getragen.
Warum soll man es sich schwer machen, wenn es auch "leichter" geht. Warum soll man die böse Mama sein, die den Schnulli nicht hergibt, wenn doch einfach keiner da ist weil der Nikolaus ihn mitgenommen hat 
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass mal ähnlich zu machen. Weil es für das Kind auch leichter zu begreifen ist, weil es sich glaub ich leichter vorstellen kann, dass der Nikolaus den jetzt hat als dass es versteht warum die Mama auf einmal den Schnulli nicht mehr gibt. Ja und vielleicht bin ich auch schwach - so what.
anpieken mit einer nadel (den schnuller, nicht das kind 
) und ihm den schnuller einfach lassen. er wird von alleine uninteressant dann. natürlich dem jungen mann beistehen in dieser schweren zeit. glg
Huhu Baby,
Ich denke, dass ich damit anfangen werde. Leider ist Hagrids Saugbedürfnis noch sehr ausgeprägt, wenn er keinen Schnuller zum nuckeln hat, nimmt er die Ärmel von seinem Pullover oder den Kragen...
Was spricht denn gegen ein Schnuffeltuch?
Hab mir die Antworten nicht durchgelesen.
Kind 1: mega schnullersüchtig. Der Zahnarzt hatte selbst so einen abhängigen Sohn, war auch deshalb beim Psychologen und hat gesagt, wenn das zu abrupt passiert, könnte man der kleinen Kinderseele Schaden zufügen. ( ja, das werden hier einige kritisieren ) -> ab 2 jahre gab es den Schnuller nur noch zum schlafen. Mit 4 3/4 waren wir beim ZA. Der hat gesagt, JETZT muss der Schnuller weg. ( haben den Dentistar gegeben). Hab von heute auf morgen alle Schnuller weg und meinen Eltern gebracht und gesagt, sie dürfen sich nicht erweichen lassen. Hab die erste Nacht bestimmt 6 mal angerufen, dass ich nen Schnuller brauch. Nach der 3. Nacht war es ausgestanden. Allerdings hat sie in den Läden noch lange Schnuller angeschaut.
Heute ist sie 11 und hat bis jetzt ein astreines Gebiss.
Kind 2: hatte nie nen Schnuller
Kind 3: 23 Monate. Absoluter Schnullersuchti. Allerdings auch nur noch zum schlafen. Der ZA wird alles weitere entscheiden.
Glaub Schnullerentzug hilft nur auf die brutale Weise. Einfach weg!
Viel Glück und Kraft.
Huhu Chrisdrea,
Danke für deine Antwort. Hagrid hat sich die Mamschnuller ausgeguckt gehabt und hat von Anfang an keine anderen genommen, die sind nur leider nicht sehr Zahnfreundlich.
Der Kinderzahnarzt und der Kinderarzt sind sich beide einig, der Schnuller muss weg, bis zum 3. Geburtstag habe ich Zeit.
Ich denke, ich werde es auch knallhart machen müssen, einfach alle weg und dann durchhalten.
Das Problem ist einfach Hagrids Sturkopf, der ist leider nicht nur 2-3 Tage unerbittlich, sondern zieht das eine ganze Weile durch. Als Ich ihm die Flasche abgewöhnt habe, hat es 3 Wochen gedauert, bis er nicht mehr jedes mal diskutiert habe, wenn ich ihm einen Becher hingestellt habe.
Liebe Grüße
Wir haben immer einen festen Termin gesetzt, es angekündigt und toi toi toi, es hat ohne größere Komplikationen geklappt. Die Flasche war mit 2 Jahren zu Ostern dran (der Osterhase braucht die für seine Hasenbabys) und mit 2,5 haben wir jetzt nach dem Sommerurlaub den Schnuller abgeschafft (du bist schon soooo groß, die Schnuller brauchen die kleineren Babys). Wichtig ist denke ich konsequent bleiben, auch wenn es Tränen gibt. Notfalls Schnuller auf zwei Etappen abgewöhnen, im ersten Schritt also rigoros tagsüber weglassen und nur noch Nachts geben!
Huhu n1979b,
Vielen Dank für deinen Tipp. Wenn ich den Schnuller tagsüber im Bett lasse, läuft er alle 10 Minuten hin um ihn zu holen, liegt der Schnuller auf dem Schrank, sitzt er 2 Stunden darunter und jammert.
Hagrid ist einfach ein Sturkopf, deswegen, hatte ich nach Tipps gefragt.
Bei der Flasche, hat es 3 Wochen gedauert, bis er nicht mehr diskutiert hat, sobald ich ihm einen Becher hingestellt hab.
Liebe Grüße
Ich habe meiner Tochter erklärt, dass der Schnuller nicht mehr gut für sie und ihre Zähne ist und immer BEVOR sie weinen konnte, hab ich sie gelobt wie toll sie das alles macht und das sie ein ganz großes Mädchen ist - wenn ich ihre Unsicherheit gespürt habe besonders und ansonsten hab ich nicht viel Wind drum gemacht. Ich habe sie motiviert das durchzuhalten und am zweiten schnullerfreien Tag hat sie einem Baby ihren Schnuller geschenkt und viel Spaß gewünscht. Sie hat nie wieder danach gefragt, weil ich klar in meiner Aussage und meinem Standpunkt war, weil sie verstanden hatte das nun eben das so ist wie es ist und sie stolz war, diese Zeit nun durchzuhalten.