Leute...meine Nerven...
Mein Sohn wird in 5 Wochen 3 Jahre alt und macht mich absolut fertig. Er ist mitten in der trotzphase und das ist ja auch völlig "okay" für mich. Aber anstatt nur ständig zu wüten und zu meckern, fängt er bei jeder Gelegenheit völlig theatralisch an zu weinen. Nur als Beispiel: er macht mit Papa waffeln,ich komme in die Küche und sage: "Oh Erik, sollen wir schon mal eine Waffel essen?" Da rastet er total aus, fängt sofort an zu weinen, ist mega verzweifelt und sagt, dass die Waffeln noch zu heiß sind.
Oder: Wir wollen spazieren gehen. Ich sage,dass ich noch eben zur Toilette gehe und mein Mann sagt, dass er schon mal die Schuhe holt. Erik fängt wieder total dramatisch an zu weinen, weil Papa warten soll bis ich von der Toilette komme.
Er beruhigt sich dann aber auch erst nach langer Zeit wieder und wirkt, als hätte man ihm was angetan. Vorhin hatte er eine Fliege auf dem Kopf sitzen. Ich bin mit der Hand hin weil ich sie verscheuchen wollte. Hab ihn nicht mal berührt!!! Da bemerkt er das, fragt was ich mache und als ich sage, dass Mama nur eine Fliege weg gemacht hat, weint er sofort wieder los.
Das Problem ist einfach : ich weiß nicht wie ich reagieren soll. Beim trotzen versuche ich ihm Verständnis entgegen zu bringen und ihm zu erklären warum etwas evtl nicht geht. Aber bei dem Geheule werde ich fast schon sauer, weil ich einfach nicht verstehen kann warum er so durch dreht. Warum ist er so verzweifelt??
Habt ihr damit Erfahrung und habt einen Tipp wie ich reagieren kann?
Lg! 
Wegen jeder Kleinigkeit fängt er an zu weinen
Hallo!
Das ist genauso wie bei meinem Sohn. Er weint auch bei jeder Kleinigkeit! Er fängt an zu weinen, wenn er zu wenig Rosinen in seinem Haferbrei hat, er weint wenn er zu viele Rosinen in seinem Haferbrei hat. Er sagt, dass er Milch trinken will und sagt es es aber in einem weinerlichen Ton. Er weint, wenn seine Schwester seine Eisenbahn angefasst hat, er weint, wenn eine Fliege sich auf seinen Arm gesetzt hat... es kann eigentlich in jeder Situation passieren... und das nervt mich ziemlich! Aber ich muss zugeben, dass es in den letzten Wochen etwas besser geworden ist. Er ist am 07.09. 3 Jahre alt geworden.
Also Augen zu, durchatmen und durch! 
LG
sweti84
Der weinerliche Ton...ooohja..
Puuh, da bin ich ja erleichtert dass es nicht nur mir so geht. Wie hast du denn in solchen Momenten reagiert?
Ich versuche schon ihn ernst zu nehmen, ihm aber gleichzeitig zu zeigen dass er nicht "übertreiben" soll.
Um ehrlich zu sein, bin ich meistens ziemlich genervt... vor allem, wenn ich mich auf einen gemütliches Frühstück am Sonntag freue und dann gibt es nur Gejammer... dafür ist mein Mann aber die Ruhe selbst... er erklärt ihm immer und immer wieder, dass er nicht sofort weinen soll, sondern auch ganz normal reden kann und sagen soll, was er will! Vor allem, er jammert ja nur bei Kleinigkeiten. In den Situationen wo andere Kinder ausflippen, bleibt er ruhig. Gestern z.B. wollte er bei Rewe etwas mitnehmen und als ich sagte, dass wir es nicht kaufen, hat er es einfach zurück gelegt. Ich kann mit ihm auch super in Spielwarengeschäfte gehen. Er spielt ein bisschen, schaut sich die Sachen an und geht einfach weiter. Aber wehe er hat zu wenige Rosinen in seinem Brei... dann ist es ein Weltuntergang.
Ich weiß, genervt sein, ist nicht die Lösung, aber manchmal kann ich einfach nicht anders.
Hier lebt auch so ein Exemplar.
Ich tröste sie dann kurz, sage und zeige ihr, dass es gar nicht so schlimm ist (Beispiel Waffel, man kann ja gemeinsam pusten oo.Ä.) und dann beruhigt sie sich meist recht schnell.
Manchmal sage ich ihr auch klipp und klar, dass etwas nun mal gerade nicht zu ändern ist und sie da jetzt durch muss, auch wenn ich verstehe, dass sie das nicht möchte.
Und manchmal bin ich natürlich auch genervt. Aber doch eher selten.
Wenn Sie im jaulton redet und jammert, fordere ich Sie auf, es normal zu sagen und erst dann höre ich ihr zu.
Dadurch ist das alles schon viel besser geworden und zur Zeit haben wir eine gute Phase, die ich sehr genieße.. :)
och, das scheint ja normal zu sein. mir kommts vor, als ob die kleinen selber manchmal gar nicht wissen, wie ihnen geschieht.
hier wird geweint, weil der joghurtdeckel ab ist, weil er dran ist, der falsche joghurt, die falsche tasse, die vorhänge sind zu oder auf usw. bei uns ist das problem, dass die kleine (gerade 1) aus sympathie dann mitheult. dann hab ich also zwei heulende kinder, die sich nicht beruhigen lassen.
anfangs war ich wütend, traurig, ein bisschen verzweifelt. mittlerweile bin ichs gewohnt, dass jeden morgen ne heularie hier ist und mach einfach ruhig weiter und versuche gefährliche klippen zu umschiffen.
es geht bestimmt vorbei.
Zumindest die Sachen die du beschrieben hast klingen als wäre er sehr Empatisch und um andere Besorgt.
Die Waffeln sind heiß, jemand könnte sich verbrennen. Dein Mann soll warten, er hat Angst das du zurück gelassen wirst. Du willst die Fliege verscheuchen, du könntest ihr weh tun.
Das beruhigt mich ein wenig. Meine Tochter ist zwar erst 2, aber momentan wird auch jeder Wunsch und jede Forderung mit weinerlichem Gejammer vorgetragen. Selbst wenn es nur ums Malen geht und Mama den Stift wechseln soll. Das artet auch schnell in Weinen aus.
Mit einem wütenden Kind komm ich auch besser klar als permanent diesen weinerlichen Ton im Ohr zu haben. 
Meine Tochter ist auch so, wird Ende des Monats 3. Ständig dieses Gejammer und Heulen wegen Nichts und wieder Nichts. 
Manchmal wäre es mir auch lieber, sie würde einfach ausrasten und nicht ständig heulen und jammern.
Wir kommen nach Hause, sie steht im Flur und fängt an zu heulen, weil sie den Brustgurt von ihrem Rucksack nicht aufbekommt. Ich sag nur, ist doch nicht schlimm, frag doch einfach, wenn du Hilfe brauchst. Und dann wird jammernd gefragt, als ob die Welt gerade untergeht.
Und diesen jammernden Unterton hat sie ständig. Ich habe auch schon manchmal mit ihr "geübt", dass sie normal fragt, aber es wird nicht besser. Ich habe ja gar kein Problem damit, ihr zu helfen oder auf ihre Wünsche einzugehen. Aber immer dieses Gejammer... 