14 Monate, Nächte der Horror....brauche Tips

Hallo zusammen,

ich schreibe mal hier, denke hier wird mehr gelesen#schwitz;-)

Also, Bennet ist 14 Monate alt und war noch nie ein guter Schläfer.... Durchgeschlafen hat er noch nie#schmoll
Aber seit Monaten sind die Nächte furchtbar. Ich beschreibe mal kurz die letzte Nacht, obwohl es auch ein bis zwei einfacherer Nächte gibt die Woche.

Nach dem normalen Abendprogram (zusammen Essen, waschen, umziehen und noch etwas spielen) gehe ich um 19:30 mit ihm zusammen ins Zimmer. Ich setzte mich mit ihm auf dem Arm auf den Petziball und schaukel so ca. 5-10 Minuten leicht mit ihm. Dabei schläft er ein und ich lege ihn dann ins Bett und gehe raus. Zwischen 1 und 3 Uhr wacht er auf. Ich mache dann schnell seine Flasche fertig, nehme ihn zu uns ins Bett in der Mitte und dort trinkt er dann seine ganze Milch aus. Ich kraule ihn dann den Hintern und hoffe das er wieder einschläft. Meistens ist er dann aber komplett unruhig und jault immer wieder auf und dreht und wendet sich. Heute war er ab der Flasche eigentlich wach, unsere Nacht somit vorbei.

Das ist eigentlich jede Nacht so, manchmal schläft er noch mal etwas. Aber eigentlich ist die Nacht ab der Flasche sooooo uruhig das ich nicht mehr schlafe. Versuche ich ihn wieder in sein Bett zu legen, rastet er komplett aus (und er kann wirklich laut brüllen).

Wir gehen beide arbeiten und sind Morgens mitlerweile richtig "sauer" weil er uns so den schlaf raubt. Ich werde dann auch manchmal echt laut Nachts und maule ihn an#schmoll#klatsch

Ich verstehe das nicht, er muss doch müde sein.... Ich rede Nachts nicht mit ihm, habe nur kurz ein mini-Licht an und mache auch sonst kein Programm.

Das kann so nicht weiter gehen.... ich muss mal sechs Stunden schlafen#gaehn

Grüße
Peachii

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Guten Morgen, vielleicht fehlt ihm ja das Einschlafritual vom Abend. Hast du schon mal versucht, ihm die Flasche auf dem Ball zu geben und dann wieder zu wippen, wie du das abends machst?

LG

3

Hi,

ich dachte dieses Schaukeln ist sein Ritual. Ich mache dabei noch seine Schildkröte an mit seiner Einschlafmelodie. So machen wir das eigentlich schon immer.

Meinst du da fehlt noch was, reicht ihm das evt. nicht?
Was macht ihr denn Abends?

LG
Peachii

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Ich meinte, dass er vielleicht nachts dieses schaukeln oder wippen wieder zum einschlafen braucht. Hast du dich schon mal nachts mit ihm auf den Ball gesetzt und dann gewippt?

LG

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Hi,
unterm Strich war unser Kleiner damals ähnlich. Er war ein Stillkind, hatte deshalb einen anderen Rhythmus, aber irgendwie doch vergleichbar. Als er ca. 15 Monate alt war, hatte ich auch genug und wir haben ihn nachts abgestillt. Gegen Durst gabs ab da dann nur noch Wasser. Das waren ein paar anstrengende Nächte für meinen Mann, aber letztendlich unproblematischer als erwartet. Danach waren die Nächte bedeutend ruhiger, wenn er in den frühen Morgenstunden aufwachte, wurde er natürlich gestillt.

Vlg tina

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Achso, ich habe vorgestern irgendwo gelesen, dass Kinder erst vernünftig schlafen, wenn sie alleine in den Schlaf finden, ohne Begleitung. Erst wenn sie das können, können sie auch Nachts von alleine weiterschlafen.

Ist da was dran?

Ach man, meine Tochter war da sooo einfach#rofl

LG
Peachii

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Ich glaube nicht. Mein Sohn war auch so ein Schlechtschlaefer. Vor allem die Monate um den ersten Geburtstag herum waren der Horror. So mit 15 Monaten wurde es dann langsam besser. Heute ist er knapp 4 und wird noch immer von mir in den Schlaf begleitet. Ich lege mich zu ihm, lese ihm eine Geschichte vor, dann machen wir das Licht aus und er schlaeft an mich gekuschelt ein (wenn er dann schlaeft, stehe ich wieder auf). Mich stoert es nicht, im Gegenteil, ich finde das sehr gemuetlich.

Trotzdem schlaeft er die meisten Naechte allein in seinem Zimmer "durch". Angesichts der Tatsache, dass er morgens auch gern schonmal quer am Fussende liegt, gehe ich davon aus, dass er sehr wohl aufwacht, sich umdreht und dann weiter schlaeft. Nur wenn er schlecht getraeumt hat oder etwas trinken oder auf Klo will, ruft er mich.

Das klappt also auch ganz ohne allein einschlafen.

Ansonsten kann ich Dir nur raten, Dich hin und wieder um 19:30 mit Deinem Kleinen hinzulegen. Fuehlt sich zwar bloed an, aber wenn er dann bis 1-3 Uhr durchschlaeft, hast Du immerhin 6-8 Stunden Schlaf. Oder vielleicht den Tagesrhythmus so veraendern (zusaetzlicher Tagschlaf oder so), dass er abends spaeter ins Bett geht und statt von 19:30-2:00 von 21:30-4:00 schlaeft, was fuer Euch wahrscheinlich praktischer waere.

Gute Nerven und dass es bald besser wird, wuensche ich!

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Kann ich mir nicht vorstellen.

Wir haben auch immer solche Phasen. Zur Zeit mit 21 Monaten ist das ähnlich, ab 3 ist die Nacht eigentlich zu Ende und ich bin maulig. Vor allem frage ich mich, wie das Kind den langen KiTa Tag so schafft.

Hier schiebe ich es aber natürlich auf Umzug, neues Bett, Trennung etc. Ich habe also einen Schuldigen, das hilft mir. Oder eher nicht, weil ich fühl mich natürlich noch schlechter.

Wie immer hoffe ich darauf, dass alles besser wird. Wird ja. Irgendwann sind sie ja groß :-)

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Ich würde ihn für die flasche gar nicht aus dem Bett holen, sondern ihm die nur in sein Bett reichen und wieder gehen...

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Das hört sich ja sehr anstrengend an.

Unser Abendritual ist so: Essen, umziehen, Zähne putzen und dann wird vorgelesen. Also was ruhiges. Das machen wir schon so, seit er 6 Monate ist und es klappt super. Vielleicht versuchst du mal das Spielen danach zu lassen? Ist nur ein Tip, vielleicht klappt es ja. Bei, Vorlesen haben wir übrigens auch nur noch eine Stehlampe an, so dass er auch merkt, dass es gleich ins Bett geht. Mein kleiner wird übrigens nächste Woche 15 Monate.

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Was für Milch bekommt er denn?
Ich würde vielleicht versuchen die Milch gegen Wasser zu tauschen.
Vielleicht ist er nachts zu unruhig, weil ihn die Verdauung wach hält.
Meine Tochter wurde mit 14 Monaten von der Flasche entwöhnt als sie starken Husten hatte und die Milch dann immer erbrochen hat.
Der Umstieg auf Wasser nachts verlief hier problemlos und seit dem steht sie nachts selber auf und nimmt sich ihr Trinken. Maximale Erleichterung sag ich dir#freu

Eventuell das Abendritual (also den Pezziball) auch nachts nochmal zum Einsatz bringen.

#winke

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Er trinkt Nachts 230ml Pre Milch. Hatte auch schon überlegt die abzuschaffen, aber da er die komplett weg zieht, dachte ich er hat einfach Hunger.

Ich werde mal Abend ein Buch einführen und Wasser nachts geben. Wenn das auch nichts hilft, muss ich wohl ausziehen#schein

LG
Peachii

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Ausziehen:-D

Ich denke mal den Hunger der Nacht holt er dann tagsüber peu a peu nach. Oder du verdünnst nach und nach die Flasche.

Viel Glück

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Huhu!
Und wenn du mal versuchtst das Hüpfen weg zu lassen?
Wir haben das auch eine Zeit lang gemacht aber sie dann mit 8 Monaten im Bett mit Begleitung einschlafen lassen und es klappte erstaunlich gut.
Ich denke er braucht das ja jetzt nicht mehr, es ist warscheinlich nur lieb gewonnene Gewohnheit. Vielleicht kann er dann auch besser Nachts weiter schlafen wenn er abends ohne größere Hilfe einschlafen kann.
Meine Tochter wurde bis vor 3 Wochen gestillt, da musste ich sie logischerweise raus nehmen und das reinlegen war auch immer schwierig.
Jetzt gebe ich ihr die Nachtflasche im Bett also lasse sie drin und halte nur ihre Hand und gebe sie ihr so, sie trinkt, dreht sich um und schläft weiter.

Viele Grüße
suma

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Hi,

ja also das hüpfen ist eher für mich aus Bequemlichkeit. #schein Wir haben das auch schon öfter ohne probiert, ging auch eine Zeit lang gut, aber nun sitzt man bestimmt 1,5 Stunden neben dem Bett. Da ich ja auch noch die Große habe und wir Abend zusammen lesen, habe ich da keine Zeit zu. Ich lege ihn hin und wenn er schläft gehe ich zu ihr und mache da unser Abendritual.

Ich weiß, dass das eigentlich Mist ist, aber 1,5 Stunden gegen 10 Minuten#schein

Ich glaub ich muss das wirklich mal konsequent durchziehen#zitter

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Ich würde zwei Sachen probieren...
Entweder ihn gar nicht aus dem Bett nehmen, sondern die Flasche im Bett geben - so machen wir das. Wenn die Flasche leer ist, nuki rein und sie dreht sich um.

oder, die Flasche in seinem Zimmer geben und danach wieder mit dem Pezziball in den Schlaf schaukeln - so wie er es kennt.

Auf jeden Fall würde ich das "mit ins Bett nehmen lassen". Es scheint ja definitiv nicht zu funktionieren (unser Maus kann auch nicht bei uns schlafen).
Ich denke das Problem liegt darin, dass er es nicht kennt in seinem Bett einzuschlafen und bei euch taugt es ihm nicht.
Also entweder zu zeigst es ihm und "lernst" ihm in seinem Bett einzuschlafen (ohne Pezziball) oder du musst ihn einfach in der Nacht dann wieder mit dem Pezziball zum einschlafen bringen.
Das wäre jetzt so meine Logik.

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Hallo,

ich muss grinsen. Mein Sohn ist jetzt 4,5 Jahre alt und kommt einmal Nachts zu uns ins Bett. Aber das ist absoluter Luxus...unsere Nächte waren auch der absolute Horror die ersten 2 Jahre ungefähr. Selber Ablauf wie bei dir. Nachts wach geworden und nicht mehr richtig eingeschlafen. Unruhig, hin und her usw.

Mein Sohn war Nachts nicht böse, er wollte auch nichts von mir. Ich denke, er hätte selber gerne geschlafen. Aber er konnte nicht ruhig werden und ich somit auch nicht.
Morgens war ich dermaßen geladen und sauer auf ihn, dass ichs echt gebraucht habe, dass ich ihn in die KiTa bringen kann. Völlig zu unrecht, das ist mir immer klar gewesen, aber so fühlt man sich nun mal, wenn man nicht schlafen kann.
Ich denke nicht, dass es an eure Ritual liegt. Hört sich ja ziemlich entspannt an.
Wird er denn gegen Morgen zu etwas ruhiger? Wenn ja, dann könnte es sein, dass auf Grund der Milch seine inneren Organe unruhig sind und er deshalb nicht zur Ruhe kommt.
Was isst er denn tagsüber? Google mal, ob dein Sohn zu viel Histamin zu sich nimmt. Denn das würde bedeuten, dass die inneren Organe (ich weiß nicht mehr genau, welches Organ. Leber? Niere?) zu arbeiten anfängt.

Oder versuch mal, ihn gleich zu euch ins Bett zu bringen, sodass er Nachts nicht den Bettwechsel hat, der vielleicht auch etwas wach macht.
(Bei so einem Ratschlag würde ich normalerweise zerpflückt werden in der Luft von Mamas, die nicht nachfühlen können, wie so ein extremer Schlafmangel sich auf die Psyche auswirkt. Mir ist schon klar, dass unser Sohn jede Nacht zu mir kommt, weil er es gewohnt ist und ICH ihn zu uns ins Bett gelassen habe. Aber hey, ich konnte dann irgendwann schlafen.)

Bei uns hat es sich gebessert, als er Nachts nichts mehr getrunken hat. Er hatte bis dato viel viel Wasser getrunken. Und er zu mir kommen darf ohne dass ich ihn wieder wegtrage. Die Kleinen sind Teufelchen, die spüren das. Und mein Sohn weiß, dass er bei mir bleiben darf, wenn er kommt und diese Sicherheit beruhigt ihn.

Und einen letzten Tipp (ich ziehe alle Tipps, die ich versucht habe :-). Wenn er sehr unruhig ist, dann leg eine Hand unter seinen unteren Rücken und mit der anderen Hand nimmst du Daumen und Mittelfinger und berührst die Stelle, wo die Rippen unten aufhören. Nur gaaanz leicht berühren, nicht drauflegen, nicht streicheln nur mit den Zwei Fingerspitzen antippen und etwas liegen lassen. Diesen Griff hat mir ein Osteophat gezeigt und der beruhigt tatsächlich. Soll wohl die Niere zur Ruhe bringen.

Ich wünsche dir alles alles Gute.

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Hallo,

danke für deine Antwort! Ich werde das mal googeln, was du gesagt hast. Mit dem Griff werde ich auch ausprobieren.
Es scheint ja tatsächlich irgendwie an der Milch zu liegen, wahrscheinlich würde ich nachts auch nicht mehr gut einschlafen, wenn ich mir da eine Peperonipizza reinziehe.

Ich werde eure Ratschläge versuchen umzusetzen,.

LG
Peachii