Das "Problem" ergibt sich ja quasi schon aus der Überschrift. Meine Tochter ist beim Papa familienversichert und ich bin als Beamtin 50 % beihilfeberechtigt und bei der Debeka privat krankenversichert.
Dass es für diese Konstellation keine klassische Mutter-Kind-Kur gibt, hab ich schon herausgefunden. Vielleicht hat ja jemand hier Erfahrung und kann Tipps geben.
Vielen Dank!
Ich privat versichert, Tochter familienversichert. Mutter-Kind-Kur?
Hallo,
Die Frage ist, ob du UND dein Kind behandlungsbedürftig seid oder nur eine von euch!
Ich war mit meinen Kids auch auf Mu-Ki-Kur (trotz unterschiedlicher Versicherungen) weil ICH behandelt werden musste. Die Kids bekamen nen Schrieb vom Kinderarzt, dass sie nur gesunde Begleitkinder sind. Sonst wäre es mit der Abrechnung kompliziert geworden. Allerdings bekamen sie dann auch keine Anwendungen (waren abhalten normal im Kiga dort).
Dabei hatte mein Sohn vor der Kur ständig Bronchitis. Ich war an der Nordsee und auch ohne zusätzliche Behandlung wurde es nach der Kur besser, die 3 Wochen Seeluft haben gereicht.
Also, seid ihr beide krank? Wenn nur du die Kur brauchst, dürfte es kein Problem geben.
Liebe Grüße,
Natascha
Hallo,
Ich klinke mich mal ein, weil mich das Thema auch betrifft/interessiert.
Musstest du zum Amtsarzt bevor die Kur bewilligt wurde ?
Danke
Erstmal danke für deine Antwort.
Nur ich bin behandlungsbedürftig. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich also die Kur für mich beantragen und sie wäre dann Begleitkind?
Die Beihilfe würde dann sicher 50% der Kosten tragen. Die Debeka zahlt für mich aber nur einen recht niedrigen Tagessatz und für die Kleine im worst case vermutlich nix.
Ich hab halt die Befürchtung, dass ich am Ende irgendwie auf 1000 € sitzen bleibe.
Oh die Frage interessiert mich auch
Hallo,
ich habe 2012 eine MuKiKur mit meinen beiden Söhnen gemacht. Bei uns war die Konstellation andersherum - ich GKV und die Jungs PKV. Den Trick mit dem Schreiben hat die GKV nicht mitgemacht, weil meine Jungs definitiv behandlungsbedürftig waren.
Ich war damals kurbedürftig. Meine Kinderärztin hat mich daher zur Kurberatung bei der Caritas geschickt. Sie kannte ja unsere Versicherungsprobleme.
Die Caritas hat erreicht, dass die GKV die Kur generell genehmigt hat, natürlich unter der Maßgabe, dass auch die Kinder mitfahren (sonst wäre es ja keine MuKiKur). Sie hat allerdings nur meine Kosten getragen (ich musste nur die 10€/Tag zahlen). Die Kinder sind als Begleitkinder (Selbstzahler) mitgefahren. Die PKV hat Kuren in dem Sinne natürlich nicht versichert. Der Kinderarzt hat sich vor der Kur mit dem Kurhaus in Verbindung gesetzt und über sinnvolle Therapien vor Ort eine Verordnung ausgestellt für die Kinder. So wurde das von der PKV übernommen und die Kosten wurden gesenkt.
Du musst dir also jemanden suchen, der sich mit dieser Thematik wirklich gut auskennt. Es ist zwar schwieriger die PKV, Beihilfe und GKV unter einen Hut zu bringen, aber es ist möglich. Die GKV hat für ihre Versicherten die gesetzlich zugesicherte Leistung zu erbringen. Es ist nicht Sache der GKV zu diskutieren, wie die Mutter die Kosten dafür aufbringt. Bei 1000€ wirst du also definitiv nicht landen. Ich würde sagen, du kommst ungefähr da raus, was ein GKV-Versicherter an Zuzahlung zahlt ...es sei denn du hast irgendein Luxuskurhaus für Privatversicherte.
Danke für die Tipps. Werde mich mal an die Debeka wenden
Nur am Rande, ich als Beamtin muss auch immer zuzahlen. Die Beträge werden entsprechend bei der Beihilfeerstattung gekürzt
Hallo,
ich hatte genau die selbe Konstellation, ich war wegen mir auf Kur und mein Sohn war Begleitkind. Ich habe die Übernahme der Kosten für das Kind bei der Beihilfe beantragt, weil ich sonst nicht hätte fahren können und habe für ihn 80 % bekommen, 20 % musste ich für ihn selber zahlen.
Übrigens kannst du immer Sachen für das Kind einreichen, besondere Zahnarztrechnungen oder einmal hatte ich ein Gutachten, dass die Kasse nicht gezahlt hat.
LG
Vielen Dank, dann muss ich nur noch in meinen Versicherungsbedingungen nachschauen, wie hoch der Tagessatz der Debeka ist und dann hab ich ja ne grobe Richtung.
Gerne. Du holst dir am besten vorher eine schriftliche Genehmigung mit dem Tagessatz von Beihilfe und Debeka ein. Fürs Kind zahlt die Debeka nichts.