Kind Flasche abgewöhnen

Hallo ihr Lieben,

wir haben folgendes Problem: unser Sohn ist 2,5 Jahre und hat bis vor 3 Tagen Nachts bis zu 2 Liter pre Nahrung trinken wollen und wurde bis zu 5 mal pro Nacht wach. Abends habe ich ihm erklärt das er keine Flasche mehr bekommt, weil die milch nicht gut für ihn ist und ob er diese gegen ein tuttut Auto tauschen möchte. Er hat eingewilligt und wir haben zusammen die Flaschen weggeworfen. Er hat die nächsten Tage beim Einschlafen und auch, wenn er wach wurde geweint. Er war nie alleine immer bei uns und ich habe es ihm auch immer wieder erklärt. Er hat so schlimm geweint und auch sehr lange am Stück :( Wir haben von unserer Ärztin vor längerer Zeit gesagt bekommen, dass wir die Flasche abgewöhnen sollen, da es nur Gewohnheit ist und er Wasser trinken soll. Heute Abend hat er nicht mehr geweint und alles ist okay gewesen, aber ich mache mich trotzdem
Verrückt das er einen seelischen Schaden davon getragen haben könnte, weil er so verzweifelt geschrien hat nach seiner Flasche :( Ich höre ihn jetzt noch Mama schreien, dass ich ihm eine Flasche holen soll.

Denkt ihr ich hätte ihm seine Flasche lassen sollen? Habe ich etwas falsch gemacht und ihn selbst bestimmen lassen sollen wann er keine mehr möchte?

Er war zwar nie alleine, als er geweint hat, aber ich lasse ihn nie weinen und ich ertrage den Gedanken nicht wie die letzen Nächte abgelaufen sind :(

Es tut mir leid für den langen Text..

Lg Yumi und bitte lieb bleiben - ich wollte (will) nur das Beste für mein Kind.

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Hallo,
ich denke er ist dadurch nicht gleich "traumatisiert".
Meiner Meinung nach ist weinen auch für ein Kind sehr wichtig, um Gefühle zu erlernen.
Er kann es eigentlich selbst entscheiden, was er trinkt...soweit es nicht total chemisch oder gezuckert ist.
Dahingehend verstehe ich aber nicht, warum er keine Milch mehr trinken solle und diese nicht gut für ihn sei.

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Er hat eine Lactoseintolleranz und sollte, deshalb kein Beba mehr bekommen und weil die Nuckelflasche nicht gut für die Zähne ist. Wir haben eine Zeitlang eine lactosefreie Milch gegeben und die mochte er nicht und hat gewürgt und hat auf den Bauch gezeigt das er Bauchweh hat. Die Ärztin hat bei der U7 uns geraten die Flasche abzuschaffen und wir haben gedacht das es jetzt der richtige Zeirpunkt wäre. Er wacht allerdings auf gegen 3 Uhr und sagt das er Hunger hat :/ Es ist eine sehr verzwickte Situation :(

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Ok laktoseintolleranz..
Vll mal Soja oder kokos Milch probieren?
und nur im Becher anbieten.

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Unter "abgewöhnen" verstehe icb ehrlich gesagt etwas anderes als von 2 Liter Nahrung auf Null runterzufahren und ihm ein "Geschenk" anzubieten, dessen Tragweite er noch gar nicht verstehen kann.

Natürlich will ein 2,5jähriges Kind lieber sofort ein Auto als irgendwann Nachts eine Flasche. Ihm ist ja gar nicht bewusst, was das bedeutet.

Einen Schaden hat er sicher nicht davon getragen, auch wenn es nicht die sanfte Variante war.

Ich hätte vermutlich erstmal die Milch mit weniger Milchpulver angerührt, bis es fast Wasser ist und abwechselnd Milch und Wasser angeboten.

Ich weiß wie anstrengend das ewige Aufstehen in der Nacht ist, aber wenn man es so lange mitmacht kommt es auf zwei Wochen mehr oder weniger auch nicht an.

Grüße great

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Ich wollte ihm den "Abschied" leichter machen und diese "Methode" hat uns unsere Kinderärztin empfohlen. Sie meinte: "ein paar Nächte Gezeter und danach ist Ruhe". Mein Sohn hat eine Laktosintoleranz entwickelt und darf deshalb kein Beba mehr trinken. Die lactosefreie Milch mag er nicht, deshalb dachte ich der Zeitpunkt stimmt, um die Flasche abzugewöhnen. Ich kann es so aber nicht mit mir vereinbaren. Mein Mann sieht das allerdings ganz anders :(

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Natürkich ist nach ein paar Nächten Ruhe. Wenn ich einem Kind etwas verweigere und es ihm nicht mehr gebe, resignieren sie nach ein paar Tagen - egal ob man dabei ist oder nicht.

Wenn sanftere Methoden nicht funktionieren, dann muss das vllt mal sein, aber einfach so wäre das nicht meine erste Wahl.

Von Unverträglichkeit war in deinem ersten Beitrag allerdings noch nicht die Rede. Dann musstest du es ja vom einen Tag auf den anderen einstellen und es gibt sowieso keine Wahl. Dann brauchst du dir auch keine Gedanken machen.

Obwohl ich es wohl erstmal mit Laktosefreier Pre oder anderer Milch probiert hätte und es dann pangsam auslaufen lassen.

Wenn dein Mann das anders sieht, kannst du ja einen Spaziergang machen und er setzt sich eine Nacht mal neben das schreiende Kind. Mal sehen wie er es dann sieht.

Grüße great

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Hallo,

Unsrer hat auch bis vor etwa einem Viertel Jahr immer mehr Pre nachts gewollt (und bekommen) ... das artete aus indem er die 4 Flaschen im Halbstundentakt haben wollte-an Nachtruhe war ab 3 Uhr nicht mehr zu denken

Ich hatte irgendwann die Nase so voll, dass ich die Flaschen gestrichen habe

In der ersten Nacht hat er arg geweint, ist aber irgendwann wieder eingeschlafen. In der 2.und 3
Nacht nur leichtes weinen ... ab der 4.Nacht schlief er durch. Ja so einfach war es.
Er wacht manchmal nachts auf und will Milch haben, aber ich sage ihm dass er gern Wasser haben kann - will er nicht - schläft weiter. Alles super

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass erst die Mama so weit sein muss, es durchzuziehen, dann akzeptieren es die Kleinen eher. Die spüren das ;-)

Bleib bei deiner Entscheidung - er wird keinen seelischen Schaden davon tragen. Für den Notfall kannst du ihm auch eine tropfsichere Flasche mit Wasser ins Bett stellen. Die kann er trinken,wird er trinken wenn er Durst hat. Alles andere war tatsächlich Gewohnheit.

Lg! Jojo

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P.s. ich habe monatelang die sanfte Methode versucht: z.Bsp. Pre verdünnen, es wurden aber immer mehr Flaschen die er trank

Bei uns hat nur die Holzhammermethode geholfen und mein Sohn ist nicht traumatisiert.

Wie gesagt-Wasser darf er gern trinken wenn er Durst hat.

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Ich finde es war höchste Zeit die Flasche abzuschaffen. Hättet ihr damit früher begonnen hättet ihr das ganze langsamer angehen können. Nun ist es so wie es ist. Dein Sohn hätte maximal einen Schaden davon wenn er in seiner Trauer alleine gelassen worden wäre. Es ist immer unschön sein Kind weinen zu sehen, sei es aus Trotz, Wut, oder Trauer. Und solche Fälle wird es in den nächsten Jahren noch öfter geben. Dein Kind wird lernen Gefühle zu verstehen und zu kontrollieren. Keine Sorge.

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Hallo,

wir haben unserem Sohn auch gerade die Abend- und Morgenflasche abgewöhnt (er ist gerade 2 Jahre alt geworden). Mir ist diese chemische Brühe schon seit langem ein Dorn im Auge, leider kann ich nicht mehr stillen (trotz mehrfacher Relaktationsversuche).
Am Wochenende waren wir stationär im Krankenhaus wegen einer Untersuchung. Während der 24h, die die Untersuchung andauerte, durfte er keine Kuhmilch trinken, sie hätte die Ergebnisse verfälscht.
Das haben wir gleich zum Anlass genommen um ihm die Milch abzugewöhnen. Die erste Nacht (vor der Untersuchung) hat er nur "genervt" und ca. eine Stunde lang im Sekundentakt danach gefragt - ohne Geschrei. Im Krankenhaus selbst hat er gar nicht gefragt oder geweint - er war gut abgelenkt. Die erste Nacht wieder zu Hause hat er richtig geschrien und gestrampelt, er schlief nach 15 Minuten erschöpft auf unseren Beinen ein. Das war auch das letzte Mal, dass er danach gefragt hat. Er bekommt weiterhin die Flasche, aber eben mit Wasser. Auch morgens.

Seine Ernährung hat sich jetzt auch etwas geändert, irgendwie muss er Kalzium & Co. jetzt anders zugeführt bekommen. Ich bin heilfroh, dass wir endlich mit diesem Muttermilchersatz durch sind.

LG Py #winke

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Mein Sohn (2,5) ist leider auch so ein Flaschen-Junkie.. Wenn ich ihn lassen würde, dann würde er tags und nachts ständig an der Milchpulle hängen. Ich habe schon seit ziemlich langer Zeit versucht, es ihm mit der "sanften" Methode abzugewöhnen, also nachts nur noch stark verdünnte Milch angeboten. Einen Unterschied habe ich nicht bemerkt, ich glaube, er hatte auch keinen Hunger nachts, sondern die Milchpulle war einfach eine liebe Gewohnheit. Vor einigen Monaten habe ich dann aus der gleichen Flasche nur noch reines Wasser angeboten- das hat er nach kürzester Zeit gut akzeptiert, für meinen Geschmack ZU gut, seitdem hat er jede Nacht mindestens 1-1,5L Wasser getrunken (bei jedem nächtlichen Wachwerden eine ganze 250ml-Flasche). Dadurch musste ich fast jede Nacht wickeln und komplett Schlafanzug und Schlafsack wechseln, weil das keine Windel hält... Vor 2 Wochen hat es mir gereicht, und ich habe (aus der Vermutung heraus, dass er nur das Genuckel mag und nicht wirklich Durst hat) das Wasser aus einer anderen Flasche (mit so einem Strohhalm-Mundstück) angeboten. Das gab die ersten Nächte sehr viel Protest, aber seitdem trinkt er nachts gar nichts mehr (ich biete es ihm immer wieder an, wenn er nachts meckert, aber er möchte nicht, so groß kann der Durst also nicht sein). Meiner fordert nachts nach wie vor immer mal wieder Milch (obwohl es das schon monatelang nicht mehr gibt) und weint oder schimpft dann auch, lässt sich aber immer relativ schnell wieder beruhigen und schläft dann weiter.
Ich glaube nicht, dass dein Kind einen Schaden davon trägt, wenn es nachts keine Milch mehr bekommt. Du könntest es natürlich mit allmählichem Verdünnen versuchen (aber wie gesagt, bei mir hat das nicht gewirkt und ich hatte das Theater alleine durch das Wegnehmen der gewohnten Flasche, unabhängig vom Inhalt)... oder die Hoffnung haben, dass er es sich irgendwann von ganz alleine abgewöhnt (hätte bei meinen Kindern nicht funktioniert, meine 4jährige Tochter würde nachts auch immer noch Milch trinken, wenn sie sie bekäme!). Solange du ihn mit seinem Frust nicht alleine lässt, machst du in meinen Augen alles richtig.

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Wow, 2 L in der Nacht das ist echt eine Menge. Das kann nicht nur Hunger sein. Das ist ja kalorientechnisch ein kompletter Tagesbedarf (!!!) unabnhängig von den Zähnen die ja auch leiden.. Ich finde nicht dass Du das falsch gemacht hast. Man könnte vllcht streiten über die Hauruckmethode, aber so schlimm wird es nicht gewesen sein. Wenn es für Deinen kleinen jetzt ok ist, warum möchtest Du nun wieder anfangen mit kleinen Portionen und anderer Milch und ko. da machst Du ja die ganze "Arbeit" die ihr beiden hattet wieder zu nichte....Dann musst Du ihm das ja wieder irgendwann abgewöhnen....habe kein schlechtes Gewissen. Ehrlich gesagt finde ich 2 L Milch in der Nacht eher Grund ein schlechtes Gewissen zu haben. Eine Flasche ok, vllcht auch eine 2. Aber 2 Liter? Sorry nicht böse gemeint. Du wirst zichmal wach, eher wird zichmal wach, entspannend ist die Nacht für keinen von Euch.

LG

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Was hier alle stutzig macht ist die Art und Weise. Dagegen hätte ich nicht zwingend was. Du sagst,er hat um 3 Rum richtig Hunger. Wann gibt's denn bei euch Abendessen und wann geht der kleine ins Bett? Und warum eigentlich pre Milch?

Lg nicole

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Die Kinderärztin hat es uns geraten diese "Methode" anzuwenden. Sie meinte es gibt ein paar Nächte Gezeter und dann hätte er sich daran gewöhnt. Da unser Sohn leicht Verstopfung bekommt sollten wir bei pre bleiben. Von der 1er konnte er schlecht Kot absetzen und er trinkt sehr wenig Wasser oder ähnliches dadurch ist es noch schlimmer, wegen der Stärke in der Milch.

Pre darf er sowieso nicht mehr bekommen, da er eine Laktoseintolleranz bekommen hat. Die Ärztin meinte wir sollen normale Minus-L Milch nehmen und ihm geben. Die mag er aber nicht. Es ist sehr verzwickt.

Wir geben ihm die laktosefreie Milch und wollen die sanfte Art versuchen, da er immer wieder nach der Milch Nachts gefragt hat. Er mag sie aber nicht das ist wirklich nicht schön :/

Abendessen gibt es etwa eine Stunde bis halbe Stunde vorm Zubettgehen. Allerdings isst er nicht gerade gut und hat immer sehr oft Hunger, auch tagsüber will er sehr oft kleine Portionen essen.

Lg Yumi

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Klingt wirklich schwierig...

Vielleicht mag er ja, wenn er die Lactosefreie Milch nicht mag, irgend eine pflanzliche. . . Also mein Kind mag haselnussmilch aber die ist auf Dauer ganz schön teuer :/