Omatag

Hallo, ich wollte mal eure Meinungen hören.

Ist 1x die Woche für 2 Stunden, für ein 16 Monate altes Kind zu wenig bei der Oma?

Auch Opa hat auch einen Tag in der Woche mit 1-2 Stunden wo die beiden rausgehen und was unternehmen.

Am Samstag ist meistens Papa Tag (wenn nicht) kommt die andere Oma und wir gehen zusammen spazieren. Treffe die Oma auch ab und zu unter der Woche. Da sie arbeitet, hat sie nicht so viel Zeit oder nur unregelmäßig.

Auch die Patin kommt jede 2te Woche vorbei und betreut das Kind, bei uns Zuhause während ich Einkaufe oder anderes erledige.

Alle sind zufrieden. Und ich finde es ist gerecht aufgeteilt.

Nur Oma reichen die 2 Stunden nicht.

Was denk ihr?

1

Zu wenig für Oma? Offensichtlich ja.
Zu wenig für Dich? Offensichtlich nicht.

Dein Kind wird ja schon reichlich anderweitig betreut, ich würd vermutlich einfach klarstellen, dass ich selbst auch noch etwas von meinem Kind haben will. Sie hat ja kein Recht auf das Kind.

Ich denke, es gibt kein richtig oder falsch, wichtig ist, dass sich alle wohlfühlen. Ich kann nachvollziehen, dass Oma mehr will, ich kann aber auch nachvollziehen, dass Du auch Zeit mit Deinem Kind verbringen willst. Also geh in Dich, überleg Dir, was Du willst und erklär den anderen, so ist es.

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Prinzipiell finde ich 1x die Woche bei Oma exklusiv ok. Die Zeit ist vllt etwas knapp wenn es wirklich auf 2 Stunden begrenzt ist.. ein Ausflug in den Zoo/Park/Indoorspielplatz usw dauert ja meist länger.

Generell finde ich feste Tage eher seltsam....bei uns gibt's Wochen mit 3-4 Tagen bei Oma und dann wieder 2-3 Wochen gar nicht....

Kann man das nicht generell etwas flexibler gestalten? Das euer Kind (wenn es denn möchte) den Oma-Tag hat und wenn es passt eben nochmal hin kann?

3

Sie verbringen die Zeit bei ihr in der Wohnung, auch deswegen finde ich reichen 2 Stunden.

Natürlich wäre ich lieber flexibel, aber das bringt nur Unzufriedenheit und Stress von der Oma Seite. Der Opa ist da viel flexibler. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Tochter genügend anderweitig Betreut wird. Und wie soll ich sagen, ich genieße selbst die Zeit mit meine Tochter in vollen Zügen.

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Ja gut wenn sie nur in der Wohnung sind dann ist 2 Stunden schon ausreichend.

Naja....wenn es mit mehr Flexibilität nur zu Stress führt hat die Oma Pech gehabt. Sie hätte dadurch ja auch mal mehr Zeit mit der Enkelin...wenn sie sich dann quer stellt liegt es ja nicht an dir.

Und klar ihr habt schon viel Programm dann geht halt nicht immer mehr...

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Hallo,

also meine Schwiegermutter würde sagen eindeutig ja, zu wenig ;-) aber sie will die Enkel am liebsten auch jede Woche stundenlang sehen - kann sie aber bei uns auch :-) sie ist 1x die Woche da und dann aber den ganzen Tag, von morgens bis abends, aber da sie ihr anderer Sohn mitnimmt, da er in der Nähe hier arbeitet, bietet sich das einfach an und es ist eben auch eine gute Stunde Anfahrt, da würden sich 2 Std. kaum lohnen! Ich gehe in der Zeit einkaufen, arbeiten und zum Sport. Aber dafür kommt sonst keiner, also nicht wie bei euch noch Opa, Tante usw.

Was genau meint sie denn, möchte sie ihr Enkelkind 3 statt 2 Std. sehen oder möchten sie ab und zu mal etwas unternehmen, will sie einen halben oder ganzen Tag ... was stellt sie sich denn vor? Und ist dein Kind auch in der Krippe o.ä. oder bist du in EZ? Finde, wenn ein Kind in der Krippe ist, dann ist "so viel" noch anderweitige Betreuung bestimmt auch für das Kind anstrengend, aber wenn du "eh noch" in EZ bist, dann ist es ja auch toll für das Kind, wenn es Zeit mit anderen verbringt und für dich auch, oder? In der Zeit kann man ja viel erledigen, sodass man danach auch richtig Zeit für's Kind hat, Haushalt, einkaufen usw.

Aber es muss für alle stimmen. Sprich doch nochmal mit der Oma, was genau wünscht sie sich denn, wie geht es dem Kind da usw. vielleicht findet ihr einen guten Kompromiss.

LG

6

Ich persönlich wäre froh wenn Oma mehr als 2 Stunden haben möchte.
Bei uns ist es so das von meiner Mutter null Interesse besteht und meine Schwiegermutter zwar überall von ihren Omatagen erzählt aber ich 2 Stunden Spazierengehen nicht als Omatag bezeichnen würde.

Aber wenn es für dich so ok ist musst du das einfach klarstellen!

7

Hallo,

Ja ich finde es zu wenig, aber das ist ja immer sehr individuell.

Ist dein Kind denn nicht gerne bei Oma oder warum willst du das so begrenzen?

Ich persönlich bin immer froh um jede "Freizeit für mich, aber wie gesagt das ist ja doch sehr individuell.

#winke

8

Hallo,

2 Std. sind natürlich nicht unglaublich viel, aber ok. V.a. weil dein Kind ja noch recht klein ist. Ich gehe mal davon aus, dass es in die Krippe geht.

Dann wäre es vormittags in der Kita und ansonsten ja 2-3 Nachmittage mit Oma/Opa/Tante unterwegs/beschäftigt. Das finde ich in Summe ausreichend. Es gibt eben nicht nur die eine Oma, das verstehen einige Leute aber wohl irgendwie nicht.

Meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt und geht in die Kita. Einen Nachmittag holt Oma sie da ab (gegen 14:30) und bringt sie mir dann zum Abendbrot (18 Uhr) wieder. Das genieße ich sehr, ich weiß aber auch, wie gerne meine Tochter das hat.
Die andere Oma holt sie auch einen Tag ab (gegen 14:30), fährt zu uns (ich bin bei der Arbeit), geht mit ihr zum Turnen und um 18 Uhr essen wir gemeinsam. Auch das findet sie super.
Diese Nachmittage haben sich mit der Zeit ergeben. Früher gab es die Oma Zeit auch, dann waren sie aber immer bei uns, sind auf den Spielplatz, Enten füttern o.ä. gegangen. So wie es jetzt ist, ist es für mich super. Alle sind zufrieden so. Ich finde feste Tage gut, weil sich alle darauf einstellen können.

Würde das an deiner Stelle mit der Oma bereden, dass sie ja nicht die einzige ist, die Interesse an dem Kind hat.
Viel Erfolg dabei!

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Meine Meinung ist, wenn es nur diese eine Oma wäre, könnte es mehr Zeit sein.

Da ja allerdings Oma und Opa getrennt zu sein scheinen und der Opa das Kind separat bekommt, und dann da auch noch die andere Oma und die Patin ist (mal davon abgesehen, dass auch und besonders der Papa viel Zeit mit dem Kind verbringen soll/darf/möchte), ist das absolut OK. Das Kind soll ja nicht ständig herumgereicht werden und bei anderen Leuten sein, sondern man möchte ja in erster Linie auch selbst Zeit mit ihm verbringen.

Dafür nimmt man ja Elternzeit. Und wenn man keine Elternzeit mehr hat, dann braucht man diese eigene Zeit erst Recht. :-)

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Ich verstehe die Oma.... 2 Stunden sind schon sehr wenig. Da hat man ja grad angefangen was zu machen.

Ich habe aber ehrlich gesagt nie die Zeit abgemessen. Wir haben es gemacht wie es sich ergibt. Manchmal ist es 1 Stunde manchmal 4.
Ich schaue da nicht so auf die Uhr "so Zeit abgelaufen, wir gehen".

Ich vergleiche auch nicht wer mehr Zeit verbringt und wer weniger -und die Betroffenen gott sei Dank auch nicht.

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Hallo,

also wir haben auch mit ca 2h bei Oma angefangen. Mein Sohn ging ab 18 Mon / Ende meiner EZ aber 6h in die Krippe. Danach hat Oma 1 Tag pro Woche abgeholt. Mehr wollte ich nicht, da er dann echt fertig war. Musste Oma akzeptieren.

Mittlerweile ist er gerade 3 geworden, es hat sich Dienstag als Omatag eingependelt. Gibt der Oma planungssicherheit und der kleine weiß es auch schon und sagt früh, dass heute dienstag ist und die oma abholt. Also fester Omatag ist für uns gut.

Er ist jetzt ab 14:30 bei Oma und wird 18 Uhr zu Abendessen gebracht. Dienstags isst er abends fast nichts, wird den ganzewn nachmittag süß verwöhnt....also ist es für MICH nicht akzeptabel der Oma ein zweiten Tag zu gönnen. (Oma ist in der Hinsicht beratungsresistent) Oma ist aber nicht so fit für Ausflüge und geht grundsätzlich nicht spazieren und bei mäßigen bis schlechten Wetter nicht raus, also ist das dann ein Tag im Haus.
Oma hätte trotzdem gern mehr und suggeriert dem Kleinen auch gern wie toll es wäre dort zu übernachten...Also da ist es vielleicht für manche Omas nie genug. Damit müssen wir Muttis klar kommen, du kannst es nicht allen Recht machen.

Ich höre dann immer, ach wir hatten ja nicht viel von unseren Kindern (arbeiten und ganztagskrippe) also warum sollten wir uns nicht die Zeit mit unseren Kindern gönnen, wenn wir es können? Wenn du Zeit mit deinen Kindern verbringen willst + kannst , nimm sie dir.

Ansonsten ist er 1-2 Nachmittage im Monat bei meinen Eltern, ähnliche Zeiten, aber ca halbe Stunde Anfahrt zu Kiga und nach Haus bringen. Da mein Vater auch noch arbeitet, ist er da selten auch mal Samstags paar Stunden alleine. Wir fahren aber Ellis/ Schwiegerellis auch am WE besuchen.

Sonst ist er unter der Woche nachmittags mit Papa viel im Garten, als wenig andere Betreuung und ich bin jetzt wieder im Mutterschutz, also wir sich das erst nach meiner Elterzeit ändern.