Hallo,
Mein Sohn wird in Dezember 3 Jahre alt und soll schon im September, also mit 2 3/4 von der Krippe in den großen Kiga wechseln. Er ist der einzige der vor seinem 3. Geburtstag wechseln soll. Angeblich weil unter dem Jahr kein kiga Platz mehr frei wäre (eigentlich konnten bisher immer alle Kinder unterm Jahr wechseln, außerdem sind mehrere die im Dezember 3 werden und die sollen auch noch nicht wechseln).
Ich habe bereits dafür unterschrieben und bereue es absolut. Mein Sohn mag sowieso keine Veränderungen, es dauert lange bis er auftaut und sich sicher fühlt. Er hat die ersten drei Monate in der Krippe immer geweint beim Abschied. Ich glaube er wird in der großen Gruppe untergehen und sich nicht durch setzen können und trauen. Die großen Kids haben einen riesigen Garten mit klettergerüst und vielen Sachen die mein Sohn motorisch zwar ausprobiert aber noch lange nicht alleine meistern kann (Beispiel: er klettert soweit wie möglich auf ein klettergerüst und lässt dann plötzlich los weil er keine kraft mehr hat und kommt auch nimmer alleine runter).
Ich werde mit dem Gedanken einfach nicht glücklich.
Zu meinem Schreck wurde er gestern schon zum ersten Mal in die große Gruppe gesteckt für 30min. Als Eingewöhnung war der Sommer ausgemacht.
Und es hat ihm nicht gefallen. Die Erzieherin meinte zwar es hätte ihm super gefallen aber Zuhause hat er mir erzählt das es viel zu laut war, die kinder schreien und er lieber nicht mehr dahin möchte. Ich werde das auf jeden Fall ansprechen das er frühestens im Sommer Eingewöhnt wird . Selbst dann finde ich es viel zu früh.
Wie war das bei euch? Wann haben eure Kinder gewechselt? Wie war es?
Hattet ihr auch bedenken ?
Lg
Bin über jede Erfahrung dankbar
Wechsel von Krippe in großen Kiga
Vielleicht sollte ich noch dazu sagen das er ein sehr schüchternes kind ist. Er hängt viel an mir, traut sich meist nur mit Mama an der Hand, lässt sich alles wegnehmen. Nur wenn er sich absolut sicher fühlt ist er ein kleiner Räuber.
Wir haben da ja echt Glück, unsere Gruppe bleibt von Krippe bis Einschulung zusammen, lediglich eine Erzieherin ist nun weniger.
Wir haben hier ja schon immer ein Problem, weil die Gruppenräume wechseln. Sohnemann ist also ähnlich.
Wird denn keiner seiner "Freunde" mitwechseln? Bis zum Sommer ist ja noch Zeit. Sohnemann war in dem Alter als die Gruppe vom Kleinkinderhof auf den großen Spielplatz gewechselt ist und war seelig. Mir blieb schon ab und an das Herz stehen, wie "unbeobachtet" die Kleinen dort mit den Großen unterwegs waren, aber es funktioniert. Wenn wir auf dem Spielplatz sind ist er ganz anders als in der Kita.
Ich würde an deiner Stelle viel Zeit einplanen und finde dieses zwischendurch schon mal Schnuppern gar nicht so doof.
Huhu, ich kann zwar keine Erfahrung teilen, aber wollte dich unterstützen. Ich würde es an deiner Stelle auch so machen und das Gespräch suchen. Unterschrieben hin oder her im Endeffekt muss das Wohl deines Kindes für die Einrichtung an erster Stelle stehen und wenn du das Gefühl hast er braucht noch ein bisschen, dann würde ich mich nicht zwingen lassen und auch nichts übereilen. Gibt es einen Grund warum dein Sohn wechseln soll? Ist unter den anderen Dezemberkindern keines, das vllt extrovertierter ist und das vllt besser wegstecken würde?
Hallo, also uns ging es letztes Jahr ähnlich. Unsere Tochter ist 2 Monate vor ihrem 3. Geburtstag in die Kindergartengruppe gekommen. Ich war auch erst nicht begeistert, da sie die einzige aus ihrer Krippengruppe war & sie auch sehr schüchtern ist. Wir hatten auch eine Art Eingewöhnung vorher. Die Erzieherin aus der Krippe hat sie gut 2 Wochen vor dem Wechsel schon immer zum Spielen hoch gebracht, damit sie die neue Umgebung kennenlernt.
Ihr habt ja jetzt noch ein gutes halbes Jahr, da entwickeln sich die Mäuse noch gut weiter und obwohl ich erst auch nicht so begeistert war, war es an der Zeit, dass sie die Gruppe wechselt. Unsere Tochter konnte/ kann schon relativ gut sprechen und man hat in den letzten Wochen, wo sie noch in der Krippe war, gemerkt, dass sie wieder in die Babysprache zurück fallen wollte, auch ihr Benehmen allgemein machte einen kleinen Schritt zurück (z. Bsp. Wollte plötzlich wieder gefüttert werden oder auch eine Windel anziehen) Im Nachhinein war der Wechsel zu dem Zeitpunkt genau richtig.
Wenn du dir so unsicher bist, dann such ruhig das Gespräch. Schildere deine Bedenken und Sorgen. Denke schon, dass man dir da zuhört und dir deine sorgen vllt dann auch nehmen kann.
Lg
Bei uns wird eher spät gewechselt. Also wenn es geht unter dem Jahr, aber wenn Stau ist, müssen die Krippenkinder bis zum Schulanfang warten eh sie in die Kindergartengruppe dürfen. Das wirft einige auch ganz schön zurück. Wenn die Kleinen aufrücken, werden die größeren auch wieder "Babys"
Mein Sohn ist auch eher schüchtern, und konnte sich anfangs nicht durchsetzen. Eigewöhnug war schwer und ich hab auch gedacht in der größeren Gruppe wird es nochmal schwieriger. Leider ist er erst mit über 2 von unserer Babykrippengruppe in die "größere" Krippengruppe gewechselt, dann ist er richtig aufgeblüht und ging auf einmal gern.
Er ist jetzt 3 und wird bestimmt erst mit 3,5 in die Kiga Gruppe wechseln, aber soweit ich das rausgehört hab, kennt er die Erzieher zumindest und war auch schonmal oben.
Bei uns ist aber nicht nur entscheident wer der Reihenfolge nach Alter "dran" ist, sondern auch was die Kinder schon können. Das was dein Sohn dir da erzählt hat über die Gruppe wäre bei meinem mit 2,5 noch nicht raus gekommen. Viellecht ist er zwar Schüchtern, aber kann schon besser reden, alleine Essen oder macht bei Beschäftigung, singen, basteln etc, besser/konzentrierter mit. Ist er schon trocken und andere noch nicht.Ich würde mal fragen, warum die Erzieher glauben, dass er schon weiter könnte.
Hallo
bei uns war es so dass mein Sohn eigentlich jetzt ab April bei den großen eingewöhnt werden und ab Mai ganz dort hin gehen sollte obwohl er erst im Juli 3 wird. Da kurz nach seinem Geburtstag 3 Wochen Schließzeit ist, wollten sie es schon so früh "erledigt" haben. Ich war damit auch nicht so glücklich und hab es unterschrieben weil ich dachte die wissen schon was sie tun und auch dass ich es meinem Sohn zutrauen muss wenn die Erzieherinnen es tun. Sie meinten er wäre schon "so weit" und seine beiden besten Kumpels wechseln auch grad/bzw. haben gerade gewechselt. Allerdings in andere Gruppen.
ABER: Wenn ich mir die teilweise 5/6 jährigen Jungs und Mädchen da anschaue dann finde ich mein Schatz kann ruhig noch ein wenig bei den Kleinen bleiben. Da ist er "der Große" und kann das noch einmal ein bisschen genießen. Er kennt alle Abläufe und auch wenn die Angebote dort z.T. aufgrund der kleinen nachrückenden Kinder vielleicht nicht super duper "fördernd" sind so hat er dort auch seinen Spaß und lernt auch auf die Kleinen Rücksicht zu nehmen.
Ich habe mit den Erzieherinnen gesprochen und jetzt darf er bis nach den Sommerferien bleiben.
Wenn du Bedenken hast sprich es unbedingt an. Vielleicht können die Erzieherinnen deine Sorgen zerstreuen und wenn nicht, dann werden sie sicher Verständnis haben und deinen Kleinen noch ein wenig bei sich behalten.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße Leelou
Hallo,
meine Große ist damals im Aug. 3 geworden und hat dann im September in die Ü3 Gruppe gewechselt, davor war sie in der Krippe, gleiche Einrichtung, aber andere Gebäude. Die erste Woche fand sie super, aber dann folge eine recht zähe Zeit. Ich glaube, sie hat sich schwer getan mit dem Wechsel, sie war die allerkleinste und auch aller jüngste, die große Gruppe, die anderen Rituale usw. das hat bestimmt 6 Wochen gedauert bis sie sich daran gewöhnt hat. Wobei ich nicht weiß, ob das 6 Monate später nicht genauso gewesen wäre! Lustigerweise hatte ich gar keine Bedenken, ich dachte, das wrird schon klappen, nun ja. Bei meiner Mittleren hatte ich dann größere Bedenken, sie war nur 2x die Woche wenige Stunden in einer Spielgruppe (1 Jahr lang) und dann wechselte sie mit 3J4M in den KiGa, aber es war völlig unproblematisch. Man steckt nicht drin. Aber ich verstehe, dass du dir Sorgen machst, kannst du nochmal mit den Erzieherinnen sprechen? Vielleicht könntest du mit einem anderen Kind tauschen, das vielleicht schon "weiter" ist und eher kindergartenreif?
LG
Hier ist es so üblich, dass alle Kinder, die im laufenden Kalenderjahr 3 werde, zum 1. August in die Ü3-Gruppe wechseln. Die Eingewöhnung findet so nach und nach ab Anfang des Jahres statt. Eigentlich finde ich es so ganz gut. Ich denke, das ist weniger stressig für die Kinder, als wenn nach dem Sommerferien eine intensive Eingewöhnung stattfindet.