Hallo zusammen,
eigentlich verstehe ich mich gut mit meiner SM, aber bei einem Thema sind wir einfach nicht auf gleicher Wellenlänge. An sich ja kein Problem, aber sie kommt ständig (!) mit dem Thema an ... Fremdbetreuung. Ihre Meinung: am besten so spät wie möglich, so ab 4 und dann auch nur max 8-12, auch später in der Schule möglichst nie Hort oder ähnliches. Mama soll daheim bleiben, am besten bis das kleinste Kind in der 7./8. Klasse ist, dann ein paar Stündchen die Woche arbeiten. So hat sie es gemacht und das ist für sie das einzig Wahre. Nun denn, wir machen es eben anders und das kann/will sie irgendwie nicht akzeptieren, ständig kommt sie damit an, bringt mit Zeitungsausschnitte, dass U3 Betreuung schädlich ist usw. hat auch schon meinen Schwager dazu angestiftet, mit mir/uns zu reden und das doofe ist, idR spricht sie das nur an, wenn ich da bin ... ich habe alles versucht, normal mit ihr darüber sprechen, unsere Argumente / Gründe darlegen, es ignorieren bzw. zum einen Ohr rein, zum anderen raus, bin sogar schon raugegangen oder habe am Telefon gesagt, ich will nicht drüber reden und aufgelegt, nein es kommt immer wieder! Dabei ist es jetzt nicht so, dass wir unser 4 Monate altes Baby 12 Std. am Tag fremdbetreuuen lassen würden, nein, der Bub ist im April 2 geworden, wir beginnen jetzt mit der Eingewöhnung, er wird dann ab Mitte September von ca. 8 bis 15 Uhr in die Krippe gehen - nun ja, für sie VIEL zu früh und VIEL VIEL zu lange! Ich weiß gar nicht mehr was sagen/tun, mich nervt es nur noch. Warum kann sie sich ihren Teil nicht denken und es uns einfach machen lassen, wie wir es für richtig halten? Es ist so anstrengend. Ich mag schon gar nicht mehr das Telefon abheben, wenn sie anruft, auch mag ich nicht mehr zu Besuch mit ... bisher kam sie 1x die Woche, die Kinder freuen sich und für mich war es auch toll, mal bisschen Auszeit, aber ich habe nur deshalb keine Lust, dass sie kommt, weil ich denke, dann kommt sie wieder damit. Sie weiß das, ich habe es ihr gesagt, mein Mann. Und ja, ihr Vorschlag ist natürlich, dass sie sich um den Kleinen kümmert und die Großen früher holt, aber ich kann mir das nicht vorstellen, 1. Was, wenn sie (Anfang 70) oder der Opa (Mitte 70) krank werden? 2. Was, wenn sie nach 8 Wochen feststellt, oh, es ist ihr doch zu viel? 3. Die anderen Kinder (also Enkel) will sie ja auch mal sehen, sie wäre dann 4-5 Tage die Woche mehrere Stunden hier 4. sie müsste jeden Tag um spätestens 6 Uhr los (viel Verkehr) um rechtzeitig hier zu sein, nachmittags wieder min. 1 Std. retour usw. Es ist schön, wenn sie die Kinder 1x die Woche früher holt, dann mit ihnen den Nachmittag verbringt, aber 5x die Woche mehrere Stunden, das kann ich mir nicht vorstellen, dass das gut geht! Oh, Mann, das musste mal raus ... sorry für's
LG
Ständig Diskussion über Betreuung mit Schwiegermutter
Hallo, sieh das doch mit etwas mehr Abstand. Es ist euer Leben, das geht keinen etwas an. Ich würde mir freundlich, aber bestimmt jede Einmischung verbieten. Und die Betreuung würde ich hübsch in der Krippe belassen.
Gern mal als Ausnahme bei Krankheit oder Ferien, aber sicher nicht täglich. LG
Hallo,
wir bleiben auf jeden Fall bei unserem Plan (mit Krippe), gar keine Frage!! Irgendwie hatte ich eben gedacht, dass sie auch mal damit aufhört, ich habe einfach alles versucht, aber es scheint einfach nicht anzukommen Nun ja, ich hoffe mal stark, dass es dann, wenn der Kleine eingewöhnt ist und regelmäßig geht, irgendwann "gegessen" ist. Bei der Großen war es auch so, aber ich hatte doch gehofft, dass es jetzt beim 2. Mal vielleicht "entspannter" mit ihr ist, pustekuchen.
Ja, ich glaube, sie tut sich sehr schwer mit "unser Leben" und "keine Einmischung", sie hat noch weitere Kinder und bei denen mischt sie sich auch seeehr gerne ein, obwohl gerade mein Schwager da auch schon heftigst mit ihr gestritten hat, das versteht sie irgendwie nicht. Nun ja, ich werd's mir in mein Buch "was ich alles nicht tun will, wenn ich mal Oma/Schwiegermutter bin" notieren
LG
Sie wird sich daran gewöhnen. Lasst es bloß bei eurem bisherigen Plan und macht euch nicht abhängig.
Meine Oma fand es auch undenkbar, dass die Mutter arbeiten geht und das Baby/Kleinkind betreut wird. Gab es früher einfach nicht. Was soll ich sagen, sie hat es irgendwann geschluckt und mittlerweile findet sie es richtig gut. Wie selbstständig und offen die kleine geworden ist. In ihren Damenrunden beim Kaffeekränzchen war sie laut Aussage meines Vaters auch immer eine die am lautesten gegen die frühe Betreuung gewettert hat. Heute ist sie kleinlaut und sagt dazu nichts mehr. Sie wird auch versucht haben mein Umfeld zu beeinflussen und ist gescheitert. Nun ist es akzeptiert und wird für gut befunden. Bringt euer restliches Umfeld auf eure Seite und lasst sie reden.
Ja, wahrscheinlich hast du recht, es war ja bei der Großen damals auch so ... irgendwie dachte ich, dass sie jetzt beim 2. Mal vielleicht weniger "diskussionsbedarf" hat, da sie ja gesehen hat, wir gut es bei der Großen geklappt hat und wie toll die Krippe ist, aber da habe ich mich wohl geirrt. Nun ja, muss ich mir wohl den Sommer über noch ein dickes Fell zulegen und durchhalten! Und ja, wir bleiben auf jeden Fall bei unserem Plan!! Wahrscheinlich ist es wirklich ein Generationen-Ding ...
Wenn sich jemand derart penetrant in unsere Erziehung einmischen würde, würde ich sehr giftig werden. Das geht überhaupt nicht!
Hat Dein Mann mal mit ihr gesprochen?
Ja, hat er und dann ist's auch mal wieder bisschen gut, aber auch nur kurz ... sonst ist es ja ok und wir verstehen uns, aber bei dem Thema Nun ja, ich hoffe, es wird besser, wenn es mal "läuft"?!
Meine Schwiegermutter hat immer wieder blöde Sprüche gebracht, weil ich lange gestillt habe (sie weiß nicht, wie lange ich tatsächlich gestillt habe - aber fing schon an es zu kommentieren, als die Kinder nicht mal ein Jahr alt waren). Irgenwann hab ich mal deutlich etwas dazu gesagt und danach war Ruhe.
Es gibt Themen, da finde ich es schön, wenn man sich austauscht. Wenn sich jemand ungefragt und penetrant in meine Erziehung einmischt, werde ich sauer. Ich mag das überhaupt nicht.
Ich drücke dir die Daumen, dass sie damit aufhört und euer gutes Verhältnis darunter nicht leiden muss.
Du Arme, ich wünsche dir viel Kraft!
Bei uns war es nicht ganz so schlimm, wahrscheinlich weil wir Zwillinge haben und da sind die Leute vorsichtiger mit Empfehlungen, weil sie da keine Erfahrung haben. Und meine SM wohnt zu weit weg und ist berufstätig. Meine eigene Familie fand die Idee mit der Kita aber auch doof.
Bis sie dann alle gesehen haben wie gut die Kita den Jungs tut, wie sehr sie von der Struktur profitieren und wie gut sie dort betreut und gefördert werden.
Ich habe sogar schon sowas wie "ich hätte es ja nicht gedacht, aber das war die richtige Entscheidung" gehört...
Ich drücke dir die Daumen dass es bei euch ähnlich läuft!
Mh, ich glaube, das werde ich nie von meiner SM hören aber sag niemals nie, ne? Schön, dass es bei euch dann ein so gutes Ende genommen hat. Frage mich immer nur, warum so was sein muss? Naja, ich hoffe mal, es wird sich in ein paar Wochen () erledigen oder zumindest reduzieren ...
Ich würde ihr noch einmal in aller Ruhe sagen, dass ich das Thema für ausdiskutiert halte, sie eure Entscheidung zu akzeptieren hat und damit leben muss. Danach würde ich ihr maximal nur noch sagen, dass das Thema nicht mehr diskutiert wird.
Ja, wahrscheinlich sage ich ihr das am besten gleich (wenn sie wieder damit kommt), dass ich das Thema nicht mehr diskutiere (sie kann es ja mit ihrem Sohn nochmal diskutieren ), aber ich bin damit fertig. Hoffe, es ist dann irgendwann auch mal bei ihr angekommen
Ich kann mir vorstellen, wie das nervt.
Als kleiner Trost: Die SM meiner Freundin war auch total dagegen, meine Mutter war neutral.
Aber beide waren total begeistert, als sie mal gesehen haben, wie nett das ist, wenn sich 10 Kinder unter 3 in einer Gruppe tummeln, und wie schön kindgerecht und freundlich das eingerichtet ist. Zitat "Ach, das ist ja schon ein Segen"....
Gib ihr etwas Zeit uns lass die dein Kind mal dort abholen und mit den Erzieherinnen reden.
Du darfst nicht vergessen, dass sie im Zweifelsfall seit dem letzten Jahrtausend keinen Kindergarten mehr von innen gesehen hat.
Und: NEIN! Ich würde meine Betreuung nicht von den Großeltern abhängig machen. DAs gibt STreit und wenn die ausfallen, seid ihr die Dummen, da hast Du recht.
LG
MOni
Hallo Moni,
nein, die Betreuung werden wir auf keinen Fall ändern, sind ja auch schon in der Eingewöhnung. Eigentlich müsstest du recht haben, aber meine Große war schon in genau dieser Krippe, meine SM hat die Krippe schon mehrfach von innen gesehen, sie weiß, wie nett und schön es dort ist, wie gut es der Großen da gefallen hat und wie liebevoll die Erzieherinnen sich kümmern. Ja, ist jetzt schon 6 Jahre her, aber so ganz kann sie das ja nicht vergessen haben! Nun ja, ich hoffe, es wird sich einfach etwas "auslaufen" bzw. wenn nicht, werde ich eben doch nochmal sehr deutlich sagen müssen, dass das Thema jetzt durch ist und ich darüber mit ihr keine Diskussion mehr führe.
LG
Moin, wie wäre es denn mit einem Kompromiss??? Ich finde es immer wieder erschreckend dass es nur "ihre Idee und meine Idee" gibt aber keiner mal auf die Idee kommt was dazwischen zu machen.
Ich finde 7 h Krippe auch ne Menge für einen 2-1/2 jährigen und kann es gut verstehen dass es sie umtreibt. Ihr bindet sie mit ein in die Betreuung Eurer Kinder, also müsst Ihr ihr auch zugestehen dass sie ihre Meinung kundtut.
Man könnte doch abmachen dass sie ihn öfter, 2-3 mal die Woche früher abholt solange es ihr gut geht und ihr gut tut. Zur ersten Abholzeit abhzolen, was Leckeres zu Mittag machen.
Ich lese immer nur man kann es den Eltern nicht zumuten und man kann sich nicht auf sie verlassen wg Krankheit und so, das ist schon klar, man muss natürlich einen Plan B in der Hand haben. Aber man kann sie doch solange es geht als "Joker" einsetzen, um die Betreuungszeiten so gering wie möglich zu halten. Es hat ja für alle Seiten auch Vorteile, man sagt nicht umsonst dass Aufgaben und Umgang mit Kleinkindern die Senioren fit hält.
Ansonsten nimm sie mal mit in die Krippe, damit sie sieht dass es ihm da gut tut.
LG
Hallo,
du hast natürlich recht, es ist ein langer Tag für den Kleinen. Und mein Mann und ich haben "ihre Idee" auch wirklich durchgespielt und es uns wirklich (!) ernsthaft überlegt, es wäre natürlich schön, wenn sie die Betreuung übernehmen würde und bestimmt würde sie das gut machen, aber es gibt viele Gründe dagegen, deshalb haben wir uns nun für die Krippe entschieden. Bestimmt wird sie ihn auch mal abholen, allerdings denke ich, es wäre sinnvoller, dass sie zB freitags oder montags kommt und er dann einen Pausentag hat, finde dieses mal früh, mal spät nicht so toll und auch wenig sinnvoll, er kann nur nach dem Mittagessen (gegen 11.30/11.45) geholt werden, danach macht er dann eh Mittagschlaf bis 14/14.30, dann hat sie ja gar nicht sooo viel davon, weißt du, wie ich meine? Und sie kennt die Krippe, unsere Große war schon da, sie weiß, dass es den Kindern da gut geht und alles. Nun ja. Hoffe, es wird sich legen ...
LG
Stimmt, die Idee mit dem Tag ist gut, ich kann Euch da den Mittwoch empfehlen. Wir haben eine zeitlang Mittwoch Kindergartenfrei gemacht weil wir da Wassergewöhnungskurs noch hatten und ich hatte das Gefühl dass dieser Pausetag unter der Woche dem Kleinen sehr gut getan hat. Kindergarten ist anstrengend, da tut ein Tag frei nach 2 Tagen Vollpower den Kleinen oft mehr gut als 3 Tage frei 4 Tage Programm.
Bei uns war es so dass je länger die Woche dauerte, umso unlieber ging er hin, der Mittwoch frei hat die Sache merklich verbessert.