Hallo zusammen,
wir bekommen im Dezember unser erstes Baby und bald ist es an der Zeit, Elternzeit zu beantragen. Krippenplätze gibt es bei uns immer zum 01.01. oder zum 01.08., wir haben also die Wahl, ob unser Kind schon mit 20 Monaten oder erst mit 25 Monaten in die Krippe gehen soll und ehrlich gesagt finde ich das extrem schwer zu entscheiden. Einerseits denke ich, dass es vielleicht nicht schlecht für das Kind wäre, schon früh soziale Kontakte zu knüpfen und mit anderen Kindern spielen zu können und dass da vielleicht die Eingewöhnung auch leichter wäre als später. Andererseits weiß ich nicht ob 20 Monate nicht zu früh wären... vielleicht kann jemand mit seine Erfahrungen mitteilen?
Krippe mit 20 oder erst mit 25 Monaten?
Wann in die Krippe?
Meine sind 2jahre und 3monate..und sind jez in der Kita.. für uns war es der richtige Zeitpunkt. Meine sind sprachlich etwas hinterher..daher ist es gut dass wir nicht noch ein Jahr gewartet haben (bei uns geht nur Sommer zum anfangen).
Wir mussten direkt nach der Geburt anmelden..da wusste ich noch gar nicht wann und ob es einen richtigen zeitpunkt gibt. Also haben wir es in erster Linie aus finanzieller Sicht entschieden
Ich habe für 20 Monate abgestimmt.
Unsere Tochter ist mit etwa 17 Monaten diesen August in die Kita gekommen und sie fühlt sich sehr wohl und scheint froh über die neuen Reize und Kontakte zu sein. Möchte nachmittags gern noch in der Kita bleiben und nennt auch zuhause ab und an noch weiter die Namen von anderen Kindern dort.
Unsere Grenze ist es, dass die Kinder laufen können, um auf Augenhöhe mit den anderen Kindern zu sein und sich möglichst etwas verständigen können - also mindestens 1 Jahr.
Unser ist jetzt 28 monate und ehrlich gesagt mit 20 Monaten hätte ich sie nicht abgeben können, ich hätte viel verpasst und sie hätte es glaube ich auch nicht so gut verstanden, da war sie schon echt noch verdammt klein. Sie hat nach dem 2 Geburtstag einen richtigen schuß gemacht, sie ist so selbständig geworden, man konnte ihr jetzt gut erklären das sie mittags wieder abgeholt wird, das hat sie prima versatnden und vorallem genug vertrauen/ Bindung gehabt das auzu glauben. Meine freut sich bisher auf die Kita ( is allerdings auch noch in der eingewöhnung) wir haben zusammen rucksack u flasche ausgesucht. Sie findet es prima mit den anderen zu spielen. Ich denke das reicht um diesen ganzen sozialen kram zu lernen auch noch später, vorher sind die eh mehr für sich, mit den eltern. das auf andere Kinder zu gehen/ Kontaktaufnahme, spilen, kam jetzt erst so langsam. Ich würde es später machen. Aber zwei is OK wobei unsere da noch deutlich kleiner war wie jetzt beim start mit fast 2,5 jahren.
lg
Hallo!
Bei uns geht es auch immer nur zum 1.8. und man muss natürlich auch direkt nach der Geburt die Entscheidung treffen, wo natürlich kaum eine frisch gebackene Mutter ahnt, wie schön (und auch anstrengend) das Leben mit Baby/Kleinkind wirklich ist.
Wir wollten unser Kind nicht in einen großen Kindergarten geben und haben uns für eine Betreuung im kleinen häuslichen Bereich bei einer Tagesmutter entschieden. Mit knapp 2,5 Jahren kam es mir ein bisschen lang vor und da nimmt auch keine Tagesmutter mehr ein neues Kind auf (hier immer ab 1 / 1,5 bis Kindergarten), also haben wir es so angemeldet, dass die Eingewöhnung mit 17 Monaten begann.
Ich habe mich, als der Termin näher rückte, sehr schwer mit meiner Entscheidung getan, muss aber nun nach vier Wochen das Fazit ziehen, dass es meinem Kind sehr viel besser dabei geht als mir als Mutter. Beim Abschied gibt es zwar kein Tränchen mehr, aber ein kurzes "Kötttern" bevor sie sofort anfängt zu spielen, beim Abholen ist sie fast nicht da wegzulotsen. Ich werde täglich von einem fröhlichen Kind begrüsst und das freut mich ungemein. Ich sehe aber auch Fotos vom Spielen, Essen usw. und auch da wirkt mein Kind immer zufrieden und glücklich.
Mein Problem ist schlichtweg, dass ich trotz allem ein schlechtes Gewissen habe und immer denke, dass andere in mir eine "Rabenmutter" sehen (wobei, Rabenmütter sollen ja echt tolle Mütter sein ). Aber ich freue mich sehr wieder zu arbeiten und ich sage jetzt, es war die richtige Entscheidung für uns. Wir haben aber auch ein sehr offenes, kontaktfreudiges Kind.
Hätte ich die Wahl zwischen 20 und 25 Monaten gehabt, hätte ich mich für 20 Monate entschieden. Dies auch, weil ja doch manchmal ein zweites Kind im Abstand von 2-3 Jahren kommt und das Kind dann schon ein bisschen "Eigenleben" tagsüber hat. Unser zweites wird geboren, wenn unser Kind knapp 2 Jahre alt ist und mit Einzug eines Geschwisterchens das Kind in die Krippe zu geben, ist möglicherweise ein ungünstiger Zeitpunkt. Außerdem kann ich es mir auch sehr beschwerlich vorstellen, hochschwanger im Winter ein sehr quirliges Kleinkind rund um die Uhr zu bespaßen.
Und dann kommt noch ein weiterer Aspekt dazu, dass in unserer Umgebung es schlichtweg mittlerweile üblich ist, dass die Kinder so früh in eine Betreuung geben und somit sehr viele Kontakte tagsüber wegbrechen. Vor 15 Uhr hat hier niemand mehr Zeit.
Das war jetzt ein bisschen ausführlich, aber vielleicht hilft Dir meine Erfahrung ja...
LG
In Anbetracht dessen, wie schwierig es ist, einen Krippenplatz zu bekommen, würde ich sowohl für 20 Monate als auch für 25 Monate anmelden, damit die Chance höher ist, dass es überhaupt klappt.
Wenn arbeitstechnisch keine Notwendigkeit besteht, sind 25 Monate ganz leicht früh genug.
In den 5 Monaten versäumt ein Kind sicher nichts wichtiges in der Krippe.
Soziale Kontakt knüpft es so richtig doch erst später, außerdem geht das ja auch ohne Kindergarten, und die Eingewöhnung läuft bei älteren Kindern oft komplett unkompliziert, zumindest wenn man sein Kind auch vor dem Kindergarten/ Krippe schon mal ans Ohne-Mama-Sein gewöhnt.
Meine Kleine ist nun 23 Monate und weit weg von Krippe oder KiGa
Unsere 4 Großen sind alle erst mit drei dahin. Hat keinen Schaden gegeben. Aber sehr viele schöne gemeinsame Momente.
Freue mich jetzt zB auf den Hebst und die Adventszeit. Viel zu basteln, backen... und das in aller Ruhe.
Wenn es machbar ist, würde ich für spät tendieren. Die werden so schnell groß und diese Zeit ist etwas besonderes.
Moin,
immer so spät wie möglich. Meiner Meinung nach braucht kein Kind mit engagierten Eltern eine Krippe, wenn dann brauchen Eltern wegen diversen Bedürfnissen ob nun persönlich oder finanziell eine Betreuung für Ihr Kind. I
Die Grenze wo einem Kind wirklich "was abgeht" ist in meinen Augen erst bei 3, 4 Jahren. Das war auch unsere Erfahrung, so mit 3 war der Punkt wo wir wirklich auch das Gefühl hatten dass es "langsam Zeit wird", wobei er sprachlich etwas verzögert ist und das schon Probleme mit sich brachte. Mit 4 jetzt ist es ganz klar dass er den Kindergarten und die anderen Kinder braucht.
Ob Einzelkinder auch lernen zu warten, ob sie Sozialkontakte haben, ob sie was von der Welt erleben ist Elternsache und mir kann niemand erklären dass die 4 Kitawände trotz aller Spiele die es da gibt einem Kleinkind irgendwas bieten können was das Elternhaus mit etwas Organisation nicht auch hinbekommt. Im Gegenteil, wir waren viel unterwegs, Tierpark, Bauernhof, Baustelle, Freunde treffen, Turnen, Schwimmen ... Man kann sein Kind auch gezielter und individueller fördern als eine Krippe. Den "Vorsprung" den einige Studien bei Krippekindern sehen holen die anderen binnen einem halben Jahr auf nachdem sie auch eine Einrichtung besuchen, zur Einschulung sind sie alle gleichauf. Und da sich ja eigentlich alle einig sind dass es ihnen nicht darum geht wer als erster Schleife binden kann ...
Die Frage ob und ab wann Krippenbetreuung nötig ist ist in meinen Augen eher in den Bedürfnissen der Eltern begründet als in den der Kinder.
Echte Fähigkeit zur Sozialen Interaktion haben sie eh erst ab 3 Jahren, vorher ist es oft eher ein nebeneinander als ein miteinander.
Außerdem gibt ex Krippen im Zustand zwischen gut und sehr schlecht, also auch da muss man genau hinschauen.