Hallo,
unser Sohn (17 Monate) geht seit Anfang August in die Kita. Die Eingewöhnung hat in zwei Wochen super geklappt und seitdem ist er täglich so sieben Stunden dort. Er schläft in der Kita, isst gut und scheint auch sonst Freude zu haben (was uns so berichtet wird). Nur morgens ist es immer noch so, dass er beim Abgeben weint. Er will nicht immer in den Raum, aber manchmal eben schon. Spätestens, wenn wir dann drinnen sind, dann weint er. Er wird dann von einer Erzieherin auf den Arm genommen, wir verabschieden uns (er weint weiter) und wenn ich mir die Schuhe wieder anziehe, höre ich ihn nicht mehr weinen. Meist sitzt er dann noch bei der Erzieherin auf dem Schoß, das sehe ich durchs Fenster. Er weint also maximal zwei Minuten, aber trotzdem macht mich das nachdenklich. Ist das „normal“? Hört es auf? Kann ich was tun?
Als er krank war und dann mehrere Tage nicht in die Kita konnte, hat er am ersten Kitatag nicht geweint. Danach dann schon.
Die Kita ist ansonsten ganz toll! Alle super liebevoll und eine kleine, familiäre Kita.
Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen und freue mich auf den Austausch.
Liebe Grüße!
Kind (17 Monate) weint beim Abgeben in der Kita
Hallo,
mein Sohn geht seit April und weint jedem morgen kurz beim abgeben. Sobald ich weg bin, hört er auf. Ich denke das ist nur Protest weil er halt lieber hätte, dass die Mama mit da bleibt. Aber das geht halt nicht. Ich finde es nicht schlimm- normal. Wird schon werden 😅 solange er sich dort wohl fühlt ist doch alles ok
Liebe Grüße
Surfermami
Danke liebe Surfermami
Das ist völlig normal und gesund.
Check mal das Experiment "die Fremde Situation" von John Bowlby. Der hat sich mit der Mutter-Kind-Bindung beschäftigt. Das Verhalten deines Kindes spricht demnach für eine "sichere Bindung"
Ist doch toll wie es läuft!
Danke, ich recherchiere gleich mal danach!
Hallo.
Keine sorge, das ist völlig normal. Er geht erst seit einem Monat und die Erkenntnis nun jeden Tag hinzugehen und mama geht, ist nicht so einfach.
Kinder sind unterschiedlich. Manche weinen morgens noch lange Zeit. Wichtig ist das seine Erzieherin ihn sich gleich annimmt und du dich zügig verabschiedest um es nicht "in die länge zu ziehen"
Danke! Wichtig ist mir, mich trotz des Weinens anständig zu verabschieden. Dann gehe ich. In der Tat geht es aber flott.
Meiner wurde mit 2 Jahren eingewöhnt und hat fast 2 Monate lang jeden Monat geweint. Irgendwann nur noch 10 sek. Dann war’s nur noch ein Motzen.
Jetzt bringt Papa ihn und trägt ihn auf den Schultern hoch. Dennoch geht er nicht freiwillig rein, sondern muss vom Arm des Papas auf den Arm der Erzieherin gegeben werden...
Jeden Monat = jeden Tag
Danke! Also ist es bei euch ähnlich wie bei uns. Auch beim Papa weint unser kleiner Mann, wenn er morgens in die Kita kommt. Und freiwillig reingehen ist auch eher Ausnahme.
Hallo!
Ich kenne das sehr gut. Das war bei meiner Tochter auch jeden Morgen so.
Es hat ein paar Monate gedauert und jetzt klappt es ohne weinen.
Gib ihm Zeit und sei froh das es nur so kurz morgens ist.
Es scheint ja wirklich nur kurz dieser trennungsschmerz zu sein
Danke dir sehr
Ja, vollkommen normal 😁
Tränen sind das zaubermittel überhaupt, das weiß dein Sohn unterbewusst. Es gibt immer wieder Kinder, ich hab's oft erlebt, die beim verabschieden weinen, aber sobald Mama außer Sichtweite ist, ist alles vergessen und es wird gespielt.
Auf der anderen Seite haben so gut wie alle Kinder zwei bis vier Wochen nach der eingewöhnung nochmal eine "drama-zeit", in der sie wieder vermehrt weinen. Grund ist, sie haben zu diesem Zeitpunkt begriffen, das es nun Alltag ist, in der Krippe zu sein, es war nicht nur eine kurze Phase, wo Mama mal mehr, mal weniger da war, nein, es ist jetzt immer so! Und die Erkenntnis muss auch erstmal verarbeitet werden.
Bleib ruhig und entspannt, vermittel deinem Kind souverän deine Sicherheit und alles wird gut. Kann sein, das er trotzdem noch lange morgens Tränen verdrückt, aber das ist für ihn kein beinbruch, wenn er den restlichen Tag in der Krippe ganz normal drauf ist.
Danke dir vielmals
Hiho, er ist erst 17 Monate, für ihn ist es schlimm wenn du gehst, da muss er sich erst dran gewöhnen. Gib ihm etwas Zeit dann wird das schon..... Unsere ist auch 17 Monate, ich würde sie aber auf gar keinen Fall schon in die Kita stecken. Unser Sohn kam mit 2,5 aber auch nur weil wir sonst den Platz nicht bekommen hätten.
Aber für so kleine ist es einfach zu viel.
Meiner ist jetzt 18 Monate alt und liebt die Kita, kreischt und freut sich, sobald er die anderen Kinder entdeckt. Aber nach Krankheiten oder unserer Reise ist er auch nochmal rückfällig geworden und hat verstärkt geklammert und geweint. In solchen Momenten, habe ich dann gezielt eine Erzieherin gesucht, die ihn betüteln konnte. Meist kommen die aber selbst zum trösten. Ich denke, dieser unglückliche Moment ist für die Erzieher eine Chance positiv und liebevoll Kontakt aufzunehmen.
Ich arbeite seit 4 Jahren in einer Kita/Krippe und kann nur sagen, ja, das ist normal ! Natürlich ist man als Mutter besorgt, wenn das Kind beim Abschied weint. Da er sich aber nach kurzer Zeit von einer Erzieherin beruhigen lässt, musst du dir da echt keine Sorgen machen. Er hat in der Kita eine Bezugsperson, bei der er sich wohl zu fühlen scheint. Aber natürlich kann kein Erzieher, die Mutter (bzw.Vater) ersetzen, deshalb weint er erstmal. Viele Kinder brauchen morgens ersteinmal Zeit, um anzukommen.
Ich kann dir nur empfehlen, selber Ruhe und Sicherheit auszustrahlen. Kinder sind sehr feinfühlig gegenüber den Gefühlen, ihrer Bezugspersonen und spüren meist sofort, wenn die Eltern sich Sorgen machen.
Ich wünsche dir alles Gute uns denke daran, dass dein Sohn eine tolle Bindung zu dir hat.