Eingewöhnung Krippe

Hallo Zusammen,

mein Kleiner (19 Monate) ist jetzt in der 3. Woche der Eingewöhnung.

Die erste Woche verlief echt gut, die ersten beiden Tage war ich komplett mit dabei, am Mittwoch wurde ich dann schon für ein paar Minuten raus geschickt und am Freitag war mein Kleiner dann schon 1 1/2 Stunden ohne mich in der Gruppe. Es lief gut bis auf die letzten 10 Minuten, die Erzieherin meinte es hätte nicht länger sein dürfen.
An den 3 Tagen wo ich raus ging lies sich mein Schatz gut von den Erzieherinnen beruhigen, bis ich vor der Türe meine Schuhe angezogen hatte hörte ich ihn schon nicht mehr weinen.

Dann am Montag (2. Woche) kam ein totaler Rückschritt. Mein Kleiner hing an mir, konnte sich nur nach einiger Zeit von mir lösen und spielen gehen, kam immer wieder zu mir zurück. Ich konnte nicht aufstehen, er fing sofort an zu weinen und sich an mich zu klammern. An ein Verlassen des Raumes war nicht zu denken. Es besserte sich dann aber im Laufe der Woche und am Donnerstag haben mich die Erzieherinnen dann für eine viertel Stunde raus geschickt. Am Freitag Morgen fing mich eine Erzieherin gleich an der Türe ab und sagte wir machen jetzt nur eine Abgabe, so wie es später dann auch ist wenn ich meinen Kleinen bringe und ich sollte ihr meinen Sohn geben und gleich gehen und im Aufenthaltsraum warten. Ich war ziemlich überrumpelt und hatte kein gutes Gefühl und nach 20 Minuten haben sie mich dann geholt. Mein Kleiner war total verweint und hat mich garnicht mehr los gelassen. Sie sagten er lies sich immer wieder kurz beruhigen und fing aber dann immer wieder schnell zu weinen an.

Als wir heute ankamen waren beide Erzieherinnen krank und zwei fremde Mädels da. Wir gingen in den Raum und die Erzieherin schlug vor, dass ich mich einfach eine Stunde mit rein setzen sollte und dann mit meinem Kleinen wieder nachhause fahren sollte weil es keinen Sinn mache wenn die Bezugserzieherinnen nicht da sind. Dann kam die andere Erzieherin dazu und fragte wie weit wir mittlerweile sind und sagte dann wir sollten jetzt auch die Abgabe machen da wir am Freitag damit schon angefangen haben und es nicht gut wäre jetzt wieder anders zu verfahren. Da war mir echt unwohl den Kleinen zwei für ihn fremden Frauen in die Hand zu drücken und weg zu gehen und ich war froh, als sie mich nach 10 Minuten geholt haben. Mein Schatz lies sich nicht beruhigen und hat nur geweint.

Die Erzieherinnen sind geschult und wissen was sie tun und ich möchte auch mein positives Gefühl versuchen irgendwie beizubehalten aber mein Bauch sagt mir es ist zu früh für Abgeben und weggehen. Seit einer Woche hängt mein kleiner Mann so dermassen an mir. Er will nicht mehr in seinem Stuhl sondern auf meinem Schoß sitzen und Essen. Sobald wir das Haus verlassen will er nicht mehr zu Fuss gehen sondern nur noch auf meinen Arm. Möchte der Papa ihn ins Bett bringen gibt es plötzlich Tränen. Ob dieses Verhalten jetzt zufällig ein Schub ist oder durch die Eingewöhnung kommt, weis ich nicht.

Ich bin so hin und her gerissen und zwischen Hoffen und Bangen. Meine Familie ist mir keine grosse Hilfe, sie fragen immer nach wie es läuft um mir dann zu sagen dass mein Schatz viel zu Klein sei für soetwas. Mein Schwager verdient sehr gut und somit kann es sich meine Schwester leisten lange zuhause zu bleiben. Meine Eltern haben ebenfalls keine Geldsorgen und finden es richtig so wie meine Schwester es macht und haben kein Verständniss dafür dass ich wieder Arbeiten gehe. Mein Vater mischt sich da nicht so ein aber meine Mutter macht mir ein schlechtes Gewissen und jetzt wo die Eingewöhnung so schlecht läuft kommt es mir so vor als wäre dass ein gefundenes Fressen für meine Schwester und meine Mutter.

Wer es geschafft hat bis hierher zu lesen dem danke ich ganz herzlich. Wer vielleicht noch das ein oder andere aufmunternde Wort für mich hat oder eine ähnliche Geschichte die dann ganz positiv Endete dem danke ich noch viel mehr.

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Ich kann dich soooo gut verstehen! Wir können es uns auch einfach nicht leisten, dass einer von uns so lange daheim bleibt.

Wenn du keine andere Wahl hast, dann müsst ihr dranbleiben! Geht er denn 5 Tage hin? Habt ihr eine Möglichkeit, dass Oma und Opa mal ein, zwei Tage übernehmen?

Ich drücke dir die Daumen, dass es bald besser klappt und kann verstehen, dass dein Mamaherz blutet 💞

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3Tage hier, 2 dort, macht es für das Kind viel schlimmer als wenn es kontinuierlich jeden Tag dort hin geht. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht...

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Bei uns machen das viele so, aber du hast schon Recht, es ist bestimmt nicht für jedes Kind gut.

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Hallo,

erstmal Kopf hoch. Ich würde die Flinte noch nicht ins Korn werfen.

Mein Sohn war 2 als er in die Kita kam. Er hatte eine super schwierige Eingewöhnung mit vielen Tränen (auch bei mir). Es hat 4 Wochen gedauert bis er "nur" noch beim Abgeben weinte, weitere 3 Wochen bis er fröhlich in die Gruppe lief. Dann lief es lange gut und nun weint er wieder beim Abgeben.

Ich glaube da muss man einfach durch und so positiv wie möglich dazu stehen. Was mich immer bestärkt hat war, dass mir die Einrichtung und die Erzieher super gefielen. Bei mir waren die Bezugspersonen aber zum Glück immer zugegen. Mein Sohn hat sich aber bis heute nicht an einen Erzieher geklammert, sondern eher an die Kinder der Gruppe. So war es auch nicht schlimm wenn jemand mal fehlte oder krank war. Für die Eingewöhnung finde ich eine konstante Bezugsperson allerdings sehr wichtig. Leider geht es nunmal nicht anders.

Und zu deiner Familie... Ich finde es echt fies und dreist so zu urteilen. Wer schickt sein Kind schon gern unter Tränen in die Kita wenn es denn auch anders gehen würde. Ich hasse diese Verurteilung... Würde auch lieber mit dem Popo auf dem Teppich sitzen und mit meinem Kind Bauklötze stapeln... Aber es geht nunmal nicht anders. Lass dich da nicht ärgern.

Wie du siehst den ultimativen Tipp habe ich nicht außer es weiter laufen zu lassen. Er braucht Zeit um anzukommen, also vertraue darauf, dass es besser wird.

Alles Gute.

LG

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Hallo,

Erst einmal Kopf hoch. Das wird irgendwann besser. Bleib an der Sache dran. Jetzt einen Rückschritt zu machen, wäre nicht gut. Es ist ja auch schön, wenn andere lang zu Hause bleiben können, aber das klappt halt nicht bei allen.

Was ich komisch finde, dass du in der 1. Woche schon einmal gegangen bist und dann bist du in Woche 2 wieder mit im Raum geblieben. Normalerweise knüpft man an der vorangegangenen Woche an. Das war ja in dem Sinne auch ein Schritt zurück und kann so ein Würmchen sehr verwirren.
Oder habe ich das falsch verstanden?

Liebe Grüße
Heike mit Sternchen im Herzen, Knirps an der Hand und Bubi im Bauch ET+4

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Ja ich hab in der 1. Woche am Mi, Do und Fr den Raum verlassen. Am Montag in Woche 2 war mein Schatz dann so anhänglich und weinte sofort los wenn ich Anstalten gemacht habe aufzustehen. Da meinten die Mädels ich sollte nicht raus gehen.

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Hm, OK. Komisch. Ich bin keine Erzieherin, aber berufsbedingt hänge ich mindestens einmal im Jahr in einer Kita (bin Grundschullehrerin) wegen Vorschule. Und da bekommt man das halt bisschen mit, wie es läuft. Bzw. Habe ich mit meinem Großen jetzt auch eine "Neu-Eingewöhnung" wegen Umzug hinter mir. Er hat in Woche 2 früh beim Abgeben auch geknötert, ließ sich aber sehr schnell beruhigen.
Aber wie gesagt, lasst es jetzt nicht schleifen, es wird (irgendwann) besser gehen. Und dann hast du vielleicht bald ein Kind, das anfängt zu weinen, wenn es nach Hause soll :D.

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Die Krippeneingewöhnung ist ne Umstellung und auch eine die mit gewissen typischen "Problematiken" verbunden ist. Mein Sohn ist irre sensibel und anhänglich. Bei uns gab es ne Gruppeneingewöhnung und keine Einzeleingewöhnung. Er war nach 2,5 Wochen eingewöhnt und ging ab da die volle Zeit. Aber als die erste Trennung stattfand... alter Falter da hat die ganze Einrichtung und alle Eltern was von gehabt. Meiner hat mit Abstand alle übertrumpft was die Kategorie "wie laut und schrill ein Kind wohl schreien kann". Die Erzieher prognostizierten bei ihm eine lange Eingewöhnung weil er so anhänglich und sensibel ist. Das erste mal abgeben und raus gehen in den Aufenthaltsraum mit den anderen Müttern zusammen sitzen - war echt hart für mich! Ich bin raus und er hat gebrüllt als gäbs kein Morgen mehr. Ich bin aber in den Raum.... wir wussten, sollte eine Mutter zurück in die Gruppe müssen weil das Kind gar nicht beruhigbar wäre.. käm ein Anruf. Neben dem ratschen und austausch war der Blick aller Mütter aber immer wieder Richtung Telefon und jedesmal wenn es klingelte - wurde ich von allen angeschaut. Jeder dachte immer "das ist Kuba"... aber nein ich wurde NIE rausgerufen. Irgendwann kam die Leitung dazu und meinte meinen Sohn betreffend. "Joar der Bursche macht an mega Geschrei beim Abgeben das muss man echt sagen. ABER falls es dich beruhigt... der schreit nicht weil er traurig ist das du gehst... nö! Wir haben festgestellt das sein Schreien Wutschreien ist. Nach dem Motto - was fällt dir bitte schön ein aufzustehen und zu gehen, du hast gefälligst hier zu bleiben weil ich das so will. Wenn er aber nach ner Minute merkt, du kommst nicht wieder. Ist er sofort wieder ruhig und geht zum Tagesgeschäft über." Nach den ersten 2 Wochen hat meine Schwiegermutter übernommen. Ich wurde gebeten, das mein Mann ihn doch bitte morgens bringen soll... denn die ersten Wochen wird er wohl nicht um das schreien beim Abgeben herum kommen und die Oma ist jedesmal ein nervliches Wrack. Die zerbricht jedesmal das man das Gefühl (Sicht der Leitung) hat, gleich die Seelsorge anrufen zu müssen weil sie sich aufm Heimweg vor lauter Selbstvorwürfen ein schreiendes Kind abzugeben vors nächste Auto werfen könnte. Gesagt getan. Nach 3-4 Monaten ist er komplett in der Krippe angekommen gewesen hat Freundschaften entwickelt und unterm Tag war alles schon sehr früh sehr eingespielt und einfach mit ihm. Nur beim Bringen und Holen hat er anfangs einen Mega Aufstand gemacht. Er tut sich einfach schwer mit Veränderungen.

Mir ist das zugegeben nicht leicht gefallen. Das fällt im übrigen KEINER Mutter leicht, sein weinendes Kind in die Obhut Fremder abzugeben. Aber ich mach das ja nicht um mir daheim faul rumsitzend die Fußnägel lackieren und Cocktails schlürfen zu können. Sondern weil ich wieder arbeiten gehe und musste... das ist kein Wunschkonzert von meiner Seite wo ich sage... och das arme Kind ich bring das nicht übers Herz... ja ich brings noch weniger übers Herz in verhungern zu sehen weil man sich das Essen aufm Tisch nicht mehr leisten kann und ich glaub mit Anschaffen in den Nachtstunden hätte mein Mann was gegen einzuwenden ums mal hart auszudrücken (neben dem das das so gar nicht mein Fall wäre). Wenn ich dieses Vorwurfsgetue von Leuten höre die den LUXUS haben ewig daheim bleiben zu können, bekomm ich ehrlich gesagt Zustände. Das macht man doch nicht weils LUSTIG ist!!!! Wenn mir da jemand blöd gekommen wäre. Wäre ich knallhart jemand der sagt "Gut dann überweis mir bitte Summe x jeden Monat auf mein Konto - dann bleib ich gerne länger daheim!" Und wenn ich den Spruch meiner eigenen Mutter (die im übrigen pro Fremdbetreuung ist) reindrücken würde. Selbst meine SM hat nie klagende Worte gebracht, dass es schlecht für ihn sei in die Krippe zu gehen. Sondern sie hat es nur fertig gemacht ihn so fürchterlich weinen zu sehen. Und das kann ich voll verstehen - geht mir nicht anders (auch wenn ich nicht wie ein schlosshund mitgeheult habe)!

Ich würd deiner Schwester und deiner Mutter knallhart so nen Kommentar reindrücken. Nach dem Motto - sie sind pro ewig daheim betreuen - ich auch - aber ich kanns mir nicht leisten weil mir nicht die Geldscheine ausm Hintern wachsen wie ihnen es offenbar der Fall zu sein scheint und von Luft und Liebe alleine finanziert sich kein Kind. Und jeder der kommt mit "irgendwie geht das immer".... ehm nein! Denn nicht jeder hat gleich Umlaufkosten! Und wir leben nicht auf nem sehr hohem Niveau... wirklich nicht. Wir stoßen jetzt fürs 2. Kind sogar das Auto ab, damit ich durchs gesplittete Elterngeld länger daheim bleiben kann und 19 Monate daheim bin... mehr ist aber auch nicht möglich! Weil Elterngeld geht nicht unbeschränkt lange. Und mein Mann verdient sehr sehr gut, weit besser als viele in unserem Freundeskreis. Dennoch wir leben in München. Durch Miete, NOCH Autobesitzer, Versicherungen (auch nur das nötigste), Strom, Telefon, Internet, haben wir OHNE Krippe Fixkosten von ca 2200 Euro - da ist noch KEIN fetzen Essen aufm Tisch! Sprich selbst mit dem überdruchschnittlichen Gehalt meines Mannes, ist es uns in München nicht möglich nur von einem Gehalt zu leben! Und das kann sich im übrigen keiner aus der Krippe leisten der sein Kind dahinschickt. Am Ende der Elterngeldzeit müssen ALLE Mütter ebenfalls wieder arbeiten und wenns nur Halbtags ist aber gar nicht arbeiten... und da sind Ärzte unter den Eltern, ne Gymnasiallehrerin, Steuerberaterinnen etc. pp also selbst die können sich das nicht leisten.

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Ach Mensch, fühl dich gedrückt. Meine Tochter (15 Monate) ist auch grad in der 6. Woche der Eingewöhnung und es läuft seit zwei Wochen richtig gut. Davor waren wir auch seeehr langsam und kleinschrittig, weil alles andere für sie halt zu viel war und mit dollem Weinen quittiert wurde. An einem Freitag ließ sie sich auch gar nicht beruhigen. Also hab ich sie früher abgeholt und den Montag und Dienstag drauf war ich auch wieder mit in der Gruppe. Also sozusagen auch ein Rückschritt, für sie aber genau das Richtige. Wir haben dann wieder ganz langsam gesteigert und sind inzwischen bei 3,5 Stunden. Nur der Mittagsschlaf fehlt noch. Und inzwischen weint sie nur noch ganz kurz beim Abgeben und spielt ansonsten viel. Sie ist bei den Erzieherinnen schon noch recht anhänglich und sucht deren Sicherheit wenn ich weg bin. Aber die gehen auch super auf sie ein und nehmen sie dann halt ganz oft auf den Arm und kuscheln mit ihr.

So, langer Text, aber ich hoffe, dass ich dir damit etwas Mut machen kann!! Nicht jeder kann / möchte länger zu Hause bleiben und das macht dich ganz sicher nicht zu einer schlechten Mutter.
Ich hab das neulich schonmal bei einem anderen Beitrag geschrieben: Die allermeisten Menschen auf dieser Welt bleiben nur relativ kurz mit ihren Kindern zu Hause ohne zu arbeiten (also ohne z.B. Feldarbeit), selbst ein Jahr ist da im Vergleich schon lang. Und auch deren Kinder werden gut und gesund groß!!

Liebe Grüße und alles Gute

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Oje, ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst!
Das Wichtigste ist in meinen Augen, dass man am Ball bleibt und das Kind nach wie vor regelmäßig in der Einrichtung ist. Wie lange hast du noch Zeit für die Eingewöhnung, als ab wann musst du wieder arbeiten?

Das mit deiner Mutter würde mich auch ärgern! Frag sie doch ganz offen, ob sie dein Kind nehmen würde, so dass ihr euch die Fremdbetreuung sparen könnt?

Ich finde, ''jahrelanges'' Daheimbleiben -unabhängig vom Verdienst des Partners- nicht mehr zeitgemäß, kenne da auch kaum jemand, der das so macht oder vorhat.

Aber in meinem Umfeld hier auf dem Land arbeiten die meisten Mütter zT schon stundenweise kurz nach Geburt, haben aber alle (!) die Kinder bei Mutter oder Schwiegermutter. Wir selber haben unseren Sohn in der Krippe, obwohl meine Eltern nur 5 Minuten entfernt wohnen.

Das stößt bei vielen auf Unverständnis. Würde sich da meine Mutter auch wie deine beschweren, würde ich sie tatsächlich offen und direkt ansprechen, ob sie dann die Betreuung übernehmen will. Denn andere Omas machen das ja auch.

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Hallo,
zuerst mal: lass' Dir kein schlechtes Gewissen einreden! Du hast die Entscheidung für die Krippe getroffen, da hat niemand etwas dran zu kritisieren.
Ich denke auch, in der heutigen Zeit ist es für Frauen nicht mehr zeitgemäß, sich jahrelang auf das Einkommen des Mannes zu verlassen, egal ob er viel oder wenig verdient. Es sollte keine Frau dafür verurteilt werden, dass sie arbeiten gehen muss oder möchte, wenn sie Kinder hat. Du musst Dich nicht mit Deiner Schwägerin vergleichen. Ich finde es furchtbar, dass gerade im familiären Umfeld so viele Vorurteile herumgeistern und jeder der Mutter schlechtes Gewissen machen muss.

In meiner Familie ist es genauso, ich bin zwar arbeitslos aber meine Tochter geht in die Kita seit sie 13 Monate alt ist. Insgeheim freuen sich aber alle, dass Mama nicht arbeiten geht! Alle wissen, dass ich studiert habe und arbeiten möchte aber große Schwierigkeiten beim Wiedereinstieg habe; jeder weiß, dass ich nicht unbedingt aus finanziellen Gründen arbeiten gehen möchte, aber es ist ein ständiger Kampf gegen die gesamte Familie und im Freundeskreis. Ich meide mittlerweile Kontakte zu den Personen, denn dieses ewige "bei Mama ist es am besten" nervt nur noch.

Dir, liebe TE, möchte ich sagen, ich fühle mit Dir. Dass Dein Kind im Moment klammert, könnte am Alter liegen, nicht an der Eingewöhnung! Meine Tochter ist in ähnlichem Alter (21 Monate) und zeigt dieses Verhalten auch seit ca. sechs Wochen, und zwar unabhängig von der Kita, manchmal auch bei uns zuhause. Unsere Kita-Leitung hat mir mal erklärt, dass dies eine Phase ist, die in diesem Alter häufig auftritt und vorübergeht.

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Hallo Mädels,
ich danke Euch sehr für Eure aufmunternden Worte ❣
Ich wünsche Euch und Euren Mäusen einen schönen Tag!