So jetzt waren wir nach 6 Sitzungen in der Krankengymnastik und der Aufmerksammachung bei unserem Kinderarzt ... das sich seine Probleme nicht von allein verwachsen werden. Nun waren wir, nach 4 Monaten Wartezeit beim Kinderorthopäden. Einem laut Internet sehr gutem Kinderorthopäden. Auch die Behandlung und der Umgang vor Ort waren höchst zufriedenstellend. Die Prognose weniger. Gut dafür kann der Arzt ja nix.
Schon bei der körperlichen Untersuchung... stellte er fest das eine Verkürzung vorliegt im Unterarm sowie Bewegungseinschränkungen. Das Röntgenbild hat ihn erstmal selbst verwirrt und er musste erstmal erfragen aus welcher Position geröntgt wurde.
Jetzt müssen wir am 15.11. Zum Spezialist in die schönklinik fahren. Der Kinderorthopäden hat sowas zu selten in seiner Praxis. Er meint. Entweder läuft es auf eine op hinaus oder wir müssen akzeptieren lernen... das sein Arm minimal verkürzt und leicht eingeschränkt bliebe da inoperabel. Nicht unbedingt das was man hören möchte. Zumal Operation genau das Wort ist was ich gar nicht hören wollte aber insgeheim schon gedacht habe.
Kinderorthopäde
Oh nein, Küken, welche Sorgen. Lass Dich mal drücken!
Ich hoffe man kann Euch in der Klinik gut helfen.
LG Jelinchen
Ja... das irgendwas ist war uns klar. Aber der Orthopäde meinte das käm auch nicht von der Saugglockengeburt sondern ist angeboren und ne Art anomalie im Wachstum was Elle und speiche betrifft. Die Vorstellung das mein 2 Jähriger ggf operiert werden müsste... oh man andererseits fänd ich es auch wieder besser wenn man das wegbekommen kann.
Ja, das war der härteste Moment in meinem Dasein als Mutter, als mein Großer kurz vor seinem ersten Geburtstag in den OP getragen wurde.
Aber es ist erstaunlich, wie gut die Zwerge sowas wegstecken.
Wir haben nach der OP Rescue-Globuli gegeben, zur besseren psychischen Verarbeitung.
Was ich mir bei einem Zweijährigen allerdings anstrengend vorstelle, ist das ruhighalten an den Tagen nach der OP. .
Aber noch ist es bei Euch ja nicht soweit. Informiert Euch. Und entscheidet mit Ruhe.
Alles Liebe!
LG Jelinchen
Das war nicht schön für euch, das glaube ich dir sofort. Aber vielleicht kann man dich ein bisschen aufbauen.
Im ersten Moment ist man erstmal geschockt, das wären alle Mütter. Lasse das ein paar Tage sacken und schaue dann optimistisch in Richtung Spezialist. Wenn er operiert werden kann ist das in dem Moment zwar doof und mit Einschränkungen verbunden, aber danach kann er seinen Arm normal bewegen, das wäre super. Und hey selbst wenn das nicht machbar ist... Du hast einen gesunden, lebensfrohen kleinen Jungen (wenn ich das so richtig aus deinen Beiträgen gelesen habe ) und das ist die Hauptsache. Er würde schnell lernen mit dieser kleinen Einschränkung umzugehen, und du auch. Mach dir nicht zu viele Sorgen.
Alles Gute euch
Viele Grüße
Danke. Ja erst die ungewissheit das da was ist, aber unklar ob es nun vom rücken... von der Schulter... dem Ellbogen... den Knochen oder Muskeln kommt. Und ob das zb von der Saugglockengeburt kam. Dann heißt es... ganz was anderes... Unterarmknochen... Saugglockengeburt hat nix mit zu tun. Sei eine angeborener Defekt wie der Knochen wächst... und dann noch von Ben Kinderorthopäden zu hören "Das würd ich lieber weiterreichen zur Abklärung für die Therapie... da ich sowas in meiner Praxis zu selten sehe." Jetzt ist es auch noch was total seltenes. Immerhin konnte er schon Aufschluss geben in welche 2 Richtungen es laufen wird. Operation oder "shit happens" lern damit zu leben. Gut mein Kind ist überhaupt nicht spürbar eingeschränkt. Wirklich nicht er kann alles machen... man merkt nur das er weniger Kontrolle in der rechten besitzt und aufgrund der Einschränkungen die linke Seite als leaderhand nutzt. Aber das haben ja die meisten Menschen eine bevorzugte Einseitigkeit in den Händen. Und der Arzt meinte dann mit etwas galgenhumor. "Linksseitige Sportler seien ja sowieso die besseren."
Irgendwann nennt ihn noch jemand Nemo... der ja auch ne kleinere Schwächere Flosse hat.