Hallo!
Ich haben jetzt, nach Befunderhebung etc. pp., die vierte Ergotherapie Sitzung mit meiner Tochter (2) hinter mir. Irgendwie bin ich nicht ganz so glücklich damit, wie das abläuft. Ich habe keinen Vergleich und weiß nicht, ob ich einfach zu viel erwarte
Für eine Einheit sind 30 Minuten angesetzt. Effektiv genutzt, werden aber keine 10 Minuten. Kommen wir in den Raum, muss noch etwas vorbereitet oder aufgebaut werden, es wurde etwas vergessen, es muss etwas besprochen werden oder es werden Fragen gestellt,... Wird dann angefangen, will meine Tochter mich bei allem einbeziehen, mir etwas zeigen und und und. Ich mache auch mit, versuche aber die Aufmerksamkeit wieder auf die Therapeutin zu lenken. Diese geht darauf aber nicht wirklich ein und seilt sich erst recht ab.
Dann folgt ein kurzes Resümee und etwas, dass wir bis zur nächsten Sitzung daheim machen sollen. Schon ist die Zeit rum.
Ich versuche es entspannt zu sehen, aber da sich in den letzten 2 Monaten einiges geändert hat, der Hintergrund jetzt doch etwas ernster ist, fällt mir das nicht so einfach.
Wie seht ihr das? Wie läuft eine Sitzung bei euch ab und wie werdet ihr einbezogen?
LG
Unzufrieden mit Ergotherapie
Es gibt genug Therapeuten, die unmotiviert sind und für mich klingt das ganz danach. Die Frage ist, ob du tauschen kannst. Entweder du sprichst mit der Praxisleitung und erklärst, dass es nicht passt. Eine andere Variante ist, dass du in eine andere Praxis wechselst.
Weißt du noch, was für eine Therapieform auf dem Rezept stand? Eine halbe Stunde ist eigentlich eher unüblich bei Kindern.
moin,
Nicht wundern ich lieg mit Zahnschmerzen wach pünktlich zum Feiertag XD.
also dass sich der kleine an mir orientiert war auch so ich hab dann versucht Hals rauszugehen aber bei uns hat die Therapeutin sich ständig bemüht seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen! Und zeitlich waren es 45 min und er wurde in den Aufbau schon mit einbezogen "jetzt gib mir bitte die drei gelben Bälle" ... wobei soviel "Aufbau" ist bei uns nie dass da zwanzig Minuten draufgehen.
Beschwere dich die Therapiezeit ist Therapiezeit und nicht für Aufbau und Organisation. Das gibt es aber leider öfter dass die Zeit für alles mögliche verschwendet wird zur Not mit Anzeige bei der Aufsicht drohen deine Krankenkasse oder Arzt kennt sich da aus
Alles gute euch
Wuschelke
Ohje, gute Besserung 😥
Autsch, gute Besserung
Danke für deine Antwort. Ich werde das Gespräch suchen und nach einem anderen Therapeuten bitten.
Hi 30 Min ist ausreichend für so Kleine. Alle Therapien gingen/gehen bei unserem Kleinen 30 Min - Physio, Logo und Ergo. Zum Besprechen gibt es immer wieder mal was, sodass man diese Zeit dazu rechnen muss.
Aber der Rest den du schreibst: so habe ich das noch nirgends erlebt. Aufgebaut ist definitiv sobald wir kommen. In Ausnahmefällen muss noch was vorbereitet werden, aber da wird Junior in der Regel mit einbezogen.
Logopädie: da habe ich die ersten Monate beigewohnt - war auch wichtig, weil ich auch geschult werden musste.
Ergotherapie: startete bei uns mit korrigiert (ungefähr) 2 Jahren. Von Angang an würde darauf Wert gelegt, dass er es ohne Mamabegleitung schafft. Zu Beginn ging das oft mit Interesse wecken. Z.B. wurde die Erbsenkiste an uns vorbei geschoben und Junior wollte sich da freilich austoben. Seine Ergotherapeuten haben mit allen Kindern ein festes Ritual: beim Abholen bekommen sie die Aufgabe die Treppe hinauf zum Turnraum auf bestimmte Art und Weise hinauf zu gehen. Junior macht da eigtl immer mit, denn sobald die Türe zum Turnraum aufgeht, ist irgendetwas spannendes vorbereitet oder er darf bei etwas interessantem helfen ehe es losgeht. Nach 30 Minuten (wenn es mal einen Tag gibt, wo mit ihm nicht viel anzufangen ist darf er sich in Begleitung eines anderen Therapeuten spielerisch frei beschäftigen und gemeinsam mit seinem Haupttherapeut nutzen wir die Zeit für einen ausgedehnteren Info-Austausch) kommt immer ein Therapeut mit Junior hinunter und erzählt mir was gemacht wurde und was wir zu Hause üben könnten/sollen.
An deiner Stelle würde ich da nicht bleiben und unseren Kinderarzt nach einen Tipp fragen. In der Regel haben diese gute Therapeuten auf dem Schirm. So wenn der Kinderarzt euch bereits diese Praxis im Vorfeld empfohlen hatte, liegt es wohl an dieser Therapeutin und es gibt sicherlich auch noch andere in der Praxis? Dann wäre ein interner Therapeutenwechsel vielleicht sinnvoll.
Ich weiß: ekeliges Gefühl einem Therapeuten den Rücken zu zukehren und dann auch noch evtl in der selben Praxis. Aber ich habe das auch schon 2x gemacht und beide Male war es die beste Entscheidung. Aber du bist dem Therapeuten nichts schuldig, sondern du musst auf dein Kind schauen. Der Therapeut muss für euch passen, sonst bringt die ganze Therapie nichts.
Alles Gute
Danke für deine Antwort! Bei euch hört sich das wirklich toll an. Ich wäre ja auch dafür, dass das generell ohne Begleitung läuft. Das wäre für sie absolut kein Problem und ich denke, sie hätte auch mehr davon. Allerdings machen die das dort bei Kleinkindern generell nicht.
Den Austausch an sich, finde ich natürlich auch gut und wichtig. Aber mir kommt es teilweise einfach etwas komisch vor, jedes Mal so intensiv etwas zu hören.
Es ist schon die empfohlenen Praxis und am Anfang fühlten wir uns auch gut aufgehoben. Ohje. Da lag ich mit meinem Gefühl wohl richtig und werde das Gespräch suchen. Ein interner Therapeutenwechsel, wäre, denke ich, möglich.
Beim Logopäden dürfen wir demnächst auch „vortanzen“. Ich bin mal gespannt.
Hi,
der Jüngste hatte ab 2, 5 Jahre Ergo.
Die ging 45 min., entweder war was großes aufgebaut, oder was Kleines wurde mit ihm zusammen auf und auch abgebaut.
Da geblieben ich nur nach Aufforderung, weil ich was mit machen sollte. Ansonsten war ich im Auto lesen, oder bin kurz in den Rewe, der in der Nachbarschaft war.
Schau nach einer anderen Praxis, auf unsere musste ich 9 Monate warten, reine Fahrtzeit 45 min. Die 12 km entfernte, sofort Termine, hat auch 7 Jahre später noch keinen guten Ruf. Wenn man nicht ausdrücklich zu Tim oder Tom will, auch 1 Jahr Wartezeit, hat man halt nicht die besten Therapeuten, und kann es eigentlich heißt lassen.
Alles Gute
Hermine
Ich bin selber Ergo und verstehe, aufgrund deiner Erzählungen, dass du natürlich nicht zufrieden bist... Bitte sprich es direkt bei der behandelnden Therapeutin oder der Praxisleitung direkt an!
Ich bin selbst Ergotherapeuin.
Bezeugt sie beim Aufbau denn deine kleine nicht mit ein?
Das sie mit dir Dinge bespricht,gehört in die Therapiezeit. Sie wird wohl danach und auch davor noch andere Patienten haben.
Hausaufgaben sind sehr wichtig.mit einer halben Stunde in der Woche ist es nicht getan... und diese müssen besprochen werden.
Dass sie nur 10 min macht ist schon sehr wenig. Sprech sie am besten direkt an und sag was dich stört. Ich glaube das ist die beste und ehrlichste Möglichkeit