Hallo
ich muss einfach mal meine Gedanken aufschreiben.. Vielleicht geht es ja einer Mama ähnlich wie mir..
Ich bin seit fast 1 1/2 Jahren Mama von Zwillingsmädchen und wie bei ,denk ich allen ,war die Umstellung groß und bei uns dann auch noch doppelt
Aber man hat sich recht schnell eingefunden und nun läuft es alles ganz gut mit. 
Zudem ich von Glück reden kann einen so tollen Freund ( Bald Mann) an meiner Seite zu haben zudem tolle Großeltern ( Meine Mama / Lebensgefährte) .
Wo nun auch das eigentliche "Problem" liegt, ich habe wirklich nur die Drei an meiner Seite , sonst leider niemanden.. was mich oft traurig macht 
Natürlich denken nun sicher viele, dann such dir doch Freunde, wenn das mal so einfach wäre. Ich hatte noch nie so wahnsinnig viele Freunde aber immer ein paar die auch dann wirkliche Freunde waren, dachte ich zumindest. Denn schon in der Schwangerschaft haben sich die meisten verabschiedet , den Konakt einfach abgeborchen, mehrere Versuche es wieder aufrecht zu kriegen sind gescheitert. Meine "beste" Freundin hat selbst noch keine Kinder und verhält sich auch seit Monaten komisch, war ein krasser Vorfall was sie sich auch geleistet hatte wo Kontakt während der Schwangerschaft meinerseits weg war, vertrauen ist nach wie vor kaputt. Eigentlich dachte man sie hätte draus gelernt, weil sie auch sagte sie will "es wieder gut machen " und für mich und die Kinder da sein, aber ja dem ist nicht so. Party machen und immer wonders sein ist wichtiger.
Was ich eigentlich mit dem ganzen Wirrwarr sagen möchte, ich fühle mich seit Monaten nur noch als Hausfrau/Mutter.. Verfalle auch irgendwie in ein Loch, wo ich mit DER Freundin auch drüber geredet hatte, aber ist zu sehr mit sich beschäftigt das ich es auch aufgegeben habe irgendwas zu reden..
Ich möchte keinesfalls jammern und bin wahnsinnig froh die beiden Mäuse zu haben und auch die Unterstützug vom Mann/Mutter, aber irgendwie ist es ja nicht alles, mir fehlt der Kontakt zu anderen , die meine Gedanken vielleicht stehen können und mich ernst nehmen.. Muss dazu sagen ich komm leider unter der Woche auch nicht weg , da wir nur ein Auto haben und sonst auf Spielplätzen in der Nähe nie was los ist, sodass meine Beiden auch mal mir anderen spielen könnten..
Vielleicht ergeht es ja jemanden ähnlich.. weiss auch nicht was ich mir von diesem Post erhoffe.. wollte mal meine Gedanken aufschreiben.
Auch wenn es länger geworden ist, bedanke ich mich schonmal fürs Durchlesen und evlt. Antworten.
Liebe Grüße Nadine
**SiLoPo** Gedanken einer Mama
Huhu,
Ich hatte das am Anfang mit unserem Großen auch. Aber dann passiert etwas. Man geht in Kurse, manchmal ist keine dabei, mit der man auf der gleichen Wellenlänge ist, aber manchmal findet man jemanden. Ich bin jetzt seit 5 Jahren (Vollzeit-)Mutter von zwei Einlingen. Keine Ahnung wieviele Mütter ich schon in Pekip-Kursen, Krabbelgruppen, Babyschwimmen und Co. kennengelernt habe. Ein paar waren dabei, die ich mochte. Dann kommt noch der Kindergarten dazu. Und plötzlich grüßt Du auf dem Spielplatz die anderen Mamas, verabredet Dich zum Playdate und hast Gesellschaft, die zumindest was die Kinder angeht ähnliche Sorgen haben. Vielleicht entwickelt sich sogar eine Freundschaft.
Geh raus, irgendwo wartet eine andere Mama genauso auf Dich. Mit der Zeit wirst Du sie finden.
LG Jelinchen
Hallo Jelinchen ,
Vielen Dank für deine Nachricht. Das klingt alles gut :) Und denke auch mit der Zeit findet man schon jemanden, bald bin ich zum Glück auch Mobil dann wird es hoffentlich einfacher.
Lg Nadine
Hallo Nadine
Ich kann dich sehr gut verstehen. Seit ich Mama bin (übrigens auch Zwillingsmädchen;) ) ist der Kontakt zu meinen alten Freunden sporadisch geworden, obwohl wir vorher so eng befreundet waren. In neue Freunde finden bin ich auch eher so Mittel 😅
Jetzt wo es mit meinen beiden etwas leichter und flexibler ist, versuche ich Aktiv zu werden und frage vermehrt nach treffen, auch mal ohne Kinder.
Es ist aber nicht mehr das gleiche und oft fühle ich mich einsam.
Ich habe allerdings Kontakt zu zwei ganz tollen Frauen, bisher nur über Whatsapp, aber bald steht ein treffen an. Wir haben uns hier vor jahren kennengelernt, schon beim Kinderwunsch, und schreiben jeden Tag. Haben mittlerweile alle kinder im gleichen Alter und können über alles "reden"
Die beiden sind mein Anker.
Auch wenn wir weit auseinander wohnen möchte ich das nicht missen. Vielleicht kannst du hier bei der Freundesrubrik einfach mal nachfragen, ob es Gleichgesinnte gibt und dich hier über pn austauschen, evt wird ja auch eine Freundschaft draus ;)
Ganz liebe Grüße und alles gute
OHH, das ist ja ein Zufall , aber dann kannst du die Gedanken die ich hab mit meinen beiden Mädchen auch ja vielleicht nachvollziehen , da du auch welche hast. Wo du auch sagst, mobiler werden, richtig das ist auch der springende Punkt warum man vorher kaum was gemacht hat mit zweien ist es doch was anderes wie mit einem.
Das ist ja toll das du sogar hier welchen kennengelernt hast und das auch bald ein Treffen ansteht :) Wünsche dir ebenfalls alles gute 
Meine kleine ist auch 1.5 Jahre.
Ich kenn die Gedanken. Manchmal nervt es echt nur Mutter und Hausfrau zu sein.
Hab auch kaum Freunde und kaum jemanden der gleichaltrige Kinder hat. Nur eine bekannte mit ihren fast gleichaltrigen Zwillingsmädels aber treffen klappt nur etwa jedem 2. Monat 1x. Am Spielplatz ist selten mal jemand anderes. Und im der Mutterkindgruppe sind manche echt komisch.
Bei mir uns ist viel an Freundschaften auseinander gegangen als alle Kinder bekommen haben und bei uns hat es jahrelang nicht geklappt.
Ich finde es schade, wenn man Kinder bekommt, Das dann die Freundschaften auseinander gehen. Gerade die innigen Freundschaften.. Natürlich hat jeder seine Interessen aber die kann man ja auch mit Kind weiterhin zusammen haben.
Ja die Müttergruppen sind stellenweise wirklich merkwürdig , vielleicht nicht immer aber wo wir mal waren auch. Aber gut kommt sicher auch eine Zeit wo man neue kennenlernt wenn die Kinder auch grösser sind.
Wünsche dir alles gute. :)
Es ist völlig in Ordnung so zu empfinden. Ich bin zwar selbst auch nie ein Typ gewesen der extrem viele Freundschaften besitzt. Bekanntschaften ja aber das ist sehr oberflächlich. Zumal meine Bestandsfreunde von vor der Schwangerschaft nahezu alle weit weg wohnen und der Kontakt dadurch mehr via Whatsapp stattfindet als live. Auch weil die Masse selbst Kinder hat und somit eingebunden im Alltag.
Jetzt in der 2. SS hab ich ne Freundin die parallel schwanger ist und nicht sooo weit weg wohnt, nur ein anderes Stadtviertel aber auch in München. Die war vorher noch zu jung und wie du deine beste Freundin beschreibst zu viel auf Achse. Die hat sich nachdem Junior 2 Monate alt war gar nicht mehr blicken lassen. Jetzt kommen wir wieder etwas zusammen. Neue Freundschaften hab ich erst entwickelt, seit Junior in die Krippe geht. Er selbst einen Freund hat (und ich mich mit dessen Mama angefreundet habe) zzgl. einer Mama ausm Elternbeirat mit der ich mich sehr intensiv privat austausche und es sich langsam Richtung Freundschaft entwickelt.
Geh mit deinen Mäusen zu Kindertreffs, dann kommst du unter gleichgesinnte. Kinderlose Freunde können viele Dinge nicht nachempfinden und sind nicht selten zu unverständlich für eigene Einschränkungen in der Flexibilität. Wenn du ländlich lebst ist das natürlich echt schwerer! Aber selbst dort gibts, sofern du ein Auto hast die Möglichkeit dir was in der nächsten Gemeinde oder Kleinstadt zu suchen. Meine Freundin die auch sehr ländlich lebt. Ging mit ihrer Tochter, als sie mit dem 2. Schwanger war und die Große noch nicht in den Kindergarten ging - mit ihr Zum Kinderturnen. So kommt man auch unter Leute.
So sehr ich mein Sohn und bald Söhne liebe. Aber man braucht auch als Erwachsener den Austausch zu geistreichen Gesprächen. Und mit dem Partner unterhält man sich wie mit den Eltern/Schwiegereltern vornehmlich nur über das Kind bzw. die Kinder. Was haben sie gemacht, wo gabs Probleme etc. Und irgendwann ist man Gespräche die sich nur um den Stuhlinhalt der Windel, die Menge der Beikost und das Schlafverhalten oder andere Verhaltensarten des Kindes drehen... so leid. Man stumpft ab und einem fällt buchstäblich die Decke aufm Kopf. Ich war damals echt froh das ich wieder arbeiten gegangen bin, auch wenn die Umstellung darauf für mich sehr hart war.
Ansonsten aktiv suchen. Wenn es ist... auch übers Internet oder Zeitungsanzeigen. Manchmal findet man so neue Menschen die man anders nie gefunden hätte. Ich hab mein Mann praktisch übers Internet gefunden... warum sollte das bei Freundschaften nicht auch gehen? Ob die Sympathie passt, sieht man dann schon in der Realität. Aber der Kontakt zu Gleichaltrigen und halbwegs gleichgesinnten ist so verdammt wichtig als Ausgleich. Man stumpft sonst geistig wie emotional selbst so ab. Ging mir damals so und hätte ich jetzt meine neuen Kontakte bzw. alt aufgefrischte Kontakte nicht... würde mir die neue Elternzeit diesbezüglich wirklich Sorgen bereiten.
So wie kleine Kinder gleichaltrige zum Spielen brauchen, brauchen auch Mama und Papa gleichaltrige zum "quatschen"... spielen tuen wir ja nicht mehr wirklich!^^
vielen Dank für deine ausführliche Antwort :)
Das mit der Suche werde ich mal in Angriff nehmen, Ist eine gute Idee, vielleicht findet sich da auf dem Wege jemanden der auch in unserer Nähe wohnt.
Du triffst es auch auf den Punkt wenn du sagst man geht emotional total ein und man muss sich auch mal austauschen können. Toll ist es z.b wie bei dir wenn man jemanden hat, der auch mit schwanger ist, so hat man von Anfang an jedem mit dem man sich austauschen kann und wo die Kinder dann evtl auch zusammen gross werden.
Wünsche dir eine schöne Restschwangerschaft:)
Liebe Grüße