🍀 Eingewöhnung läuft nicht rund 🍀

Hallo zusammen,
ich dachte ich berichte hier mal um unser Problem.
Zum 6.3. begann die Eingewöhnung unserer kleinen Tochter (2,5) und der Start ist uns soweit eigentlich geglückt, nur dass sie nach Tag 5 richtig doll krank wurde - es waren 10 Tage! Wir hatten schon damit gerechnet dass wir wieder von vorn anfangen müssen 🙈 aber nein, sie hat direkt dort angeknüpft wo wir aufgehört hatten! 1 Woche lief alles super, sie blieb auch alleine dort.
ABER dann in der nächsten Woche wollte sie schon nicht mehr so recht dort bleiben, hat geweint und ich musste sie dann nach 1 Stunde wieder abholen. Ok gut kein Problem! Dann Donnerstag und Freitag hat sie sich derartig an mir festgeklammert dass wir nach 1 Stunde aufgegeben haben und wir nach Hause gegangen sind 😔
Heute dann zuerst auch wieder geklammert, aber heute ist sie wenigstens mal mit einem anderen Kind mitgegangen und auch im Gutenmorgen-Kreis hat sie mitgemacht! ABER auch nur weil ich wieder mit drinnen sass, wie die ersten paar Tage. Ihr Problem sind glaube ich die Erwachsenen, die Erzieherinnen 🤔 obwohl sie ihre Bezugserzieherin direkt mochte! Ich kann es mir echt nicht erklären.
Wir machen es nun so dass ich solange mitgehe wie sie mich braucht - habe keinen Zeitdruck wegen Arbeit oder so 😉

Habt ihr eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat es lange gedauert bis die Kinder dann tatsächlich im Kindergarten angekommen sind? Oder ging es dann gar nicht?

GlG
coco.lina

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Hallo,
meine Tochter habe ich mit 2 Jahren und 8 Monaten eingewöhnt. Die Leitung hatte uns ein halbes Jahr vorher schon gesagt, dass es schwieriger werden könnte, einfach weil genau das Alter das mit sich bringt. Muss natürlich nicht so sein.
Die ersten 2 Wochen liefen super, Trennungsversuche und so weiter, alles prima und dann folgten 2 Wochen morgendliches Weinen. Kaum war ich außer Sichtweite, hat sie sich wieder beruhigt. Und ich habe dann ein glückliches Kind wieder abgeholt. Ich habe sie in diesen 2 Wochen auch nach dem Mittagessen und vor dem Schlafen abgeholt. Hat uns beiden gut getan 😉
Ab und zu hat sie immernoch Tage wo sie morgens weint beim Abschied, aktuell winkt sie mir aber fröhlich und ruft "bis später!"
Eingewöhung hat letztes Jahr im September gestartet. Sie kann von 8 bis 14 Uhr gehen, wir schaffen es oft erst ab 8.30... uns hat es aber in der Eingewöhung geholfen um 8uhr zu starten, da war es noch viel ruhiger, noch nicht so viele Kinder da...
Mach es einfach im Tempo deiner Tochter aber verpass den Absprung nicht...

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Ich finde das nicht ungewöhnlich was du beschreibst. Viele Kinder fangen erst nach ein paar Tagen an, einen Aufstand zu machen bei der Trennung, obwohl die ersten Tage gut gelaufen sind. Ein falsches Signal war er sicherlich, sie wieder mit nach Hause zu nehmen - es ist meiner Erfahrung nach wichtig, dass man sein Kind wirklich souverän dort abliefert, die Verabschiedung (auch bei Tränen) kurz hält und dem Kind das sichere Gefühl gibt, dass alles seine Richtigkeit hat.

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Unsere Eingewöhnung war auch schwierig. Unser Sohn war ständig krank, nach dem trennungsversuchen ging gar nichts mehr.
Geholfen hat Zeit, Zeit, Zeit! Gib deinem Kind die Zeit, die es braucht. Vor allem, wenn du keinen Druck wegen der Arbeit etc hast.
Wir haben dann auch nicht nach Lehrbuch eingewöhnt, sondern so, wie wir es für ja am besten hielten. Und es hat geklappt! Haben zwar immer noch kurz Drama beim abgeben, aber sobald die Tür zu ist, höre ich ihn nicht mehr weinen, sondern sehr schnell lachen und gickern.
LG und viel Erfolg!