Mich würde sehr eure Meinung interessieren. Wir haben geplant, unsere kleine mit 3 Jahren erst in den Kindergarten zu geben und vorher bleibt sie mit mir zu Hause in Elternzeit. Wir treffen uns regelmäßig mit einem anderen Pärchen mit dem Kind im selben Alter (2).
Jetzt wird genau dieser Junge mit zwei in die Krippe gehen. Jedesmal wenn ich auch in unsere Spielgruppe (einmal die Woche) erzähle dass sie direkt in den kiga geht oder auch bei anderen, werde ich komisch angeschaut. Jetzt denke ich, es gibt bestimmt Kinder die brauchen es früher und manche, die sind zufrieden zu Hause. Aber ich kann das überhaupt nicht bestimmen. Sie ist total fixiert auf andere Kinder und fühlt sich wohl unter anderen Kindern. Aber ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie extrem unglücklich ist bei uns. Wenn ich sie zu meiner Schwester bringe und sie ein paar Stunden dort lasse (wir sehen sie aber auch sehr oft) weint sie nicht und hat keine Probleme damit. Was denkt ihr ?
Keine Krippe Nachteil ?
Wie das mit der Krippe ist, kann ich dir auch nicht sagen. Unser Sohn wird auch erst zum Kindergarten gehen. Eher passt es bei uns auch nicht rein. Ich arbeite 2 Nachmittage an denen om auf ihn aufpassen. Und Möchte nicht das ich ihn zusätzlich auch noch vormittags abgeben muss.
Bin gespannt, was andere so sagen.
Finde es aber auch sehr schade, dass alle seine Freunde vormittags keine Zeit für uns haben.
Liebe Grüße
Ab 2 Jahren profitieren Kinder wohl auf jeden Fall vom Treffen mit anderen Kindern. Ob das wenige Stunden Betreuung in der Krippe oder mehrmals wöchentliche Treffen mit anderen Familien oder Spielgruppen sind, ist glaube ich zweitrangig. Ganztagsbetreuung ist U3 für viele Kinder nicht so gut und es gibt auch einzelne Kinder, die mit 2 Jahren generell noch nicht so gut mit Fremdbetreuung klar kommen (klingt bei eurem Kind aber nicht danach).
Solange ihr soziale Kontakte pflegt, wird es sicher kein großer Nachteil sein. Klar die Eingewöhnung ist natürlich beim zweiten Mal leichter, aber das ist ja nicht wirklich ein Argument.
Wir haben uns ausführlich mit dem Thema beschäftigt, verschiedene Studien etc. gelesen und uns ganz bewusst gegen eine Betreuung U3 entschieden.
Wir kamen nach der Recherche zum Schluss, dass die Nachteile die Vorteile überwiegen.
Komische Blicke gab's bei uns auch - wir sind in unserem Umfeld absolute Exoten.
Es hat auf jeden Fall keinen nachteil.
Es war bis vor ein paar Jahren normal,dass Kinder erst mit 3 gegangen sind.
Und aus uns allen ist ja auch was geworden oder 😏
Ich denke das es so ambesten ist wie ihr euch wohl fühlt😊.
Kein Kind hat ein Nachteil wenn es nicht in die Krippe geht.
Kinder unter 3 Jahre spielen eh eher nur nebeneinander her anstatt zusammen. Freundschaften schließen Kinder meist auch erst ab 3 Jahr.
Für das Sozialverhalten und Kontakt zu anderen Kindern reichen auch Treffen mit den Freunden und deren Kinder oder der Spielplatz.
Mein Sohn ist zwar schon mit 1,5 Jahren in die Krippe gekommen aber nur weil ich Arbeiten muss. Er geht super gerne ihn und die Eingewöhnung war super einfach. Ich denke auch nicht das er auch einen Nachteil hat das er schon in die Krippe geht aber wenn er bis 3 zuhause geblieben wäre wäre es auch nicht schlimm gewesen.
Wenn du dein Kind noch zuhause behalten kannst und wills dann mach das.
Spar die das Geld für die Krippe und unternehm damit was schön.
Lass dich nicht stressen wenn du dein Kind noch zuhause haben möchtest aber andere ihr Kind schon in Betreuung geben wollen /müssen. Genieße die Zeit die du mit deinem Kind hast und freu dich darüber das du dir die Zeit nehmen kannst 😉
Meine Tochter wird auch erst mit dreieinhalb in den Kindergarten gehen. Ich sehe keinen Sinn darin sie vorher dorthin zu geben, wenn ich eh zu Hause In Elternzeit bin. Ich sehe zu, dass wir jede Woche Spieldates ausmachen mit anderen Kindern.
Aber ich weiß was du meinst, ich werde auch häufig schief angeschaut wenn ich das erzähle…
Lg
Unser kleiner Spatz kommt mitte des Jahres in eine Krippe. Im Juli wird er 2. mir bricht jetz schon mein Herz. Aber bei uns ist es finanziell leider nicht anders möglich. Nicht das mein Mann schlecht verdient - auf keinen Fall. Aber bei uns hier in Österreich gibt es in Elternzeit nur 495€ im Monat. Und die Treffen mit anderen Mamis sind Momentan auch etwas schwierig. Er ist auch ab und zu in der Krippe auf Besuch.
Unser Vorteil an der ganzen Sache - er geht mit seiner Oma mit und fährt auch mit Oma wieder Heim.Ich fange nämlich wieder mit meiner Vollzeitstelle an. Sie arbeitet in der Krippe als Pädagogin. Wir sind auch jedes Wochenende bei ihr.
Mir ging es ähnlich wie Dir. Ich war auch überzeugt davon, dass ich die ersten drei Jahre bei meinem Kind bleibe Info CH die nicht in die Krippe geben werde. Das hatte nichts mit einer Abneigung gegen Frühbetreuung zu tun,sondern, weil ich einfach die ersten drei Jahre mit ihr genießen und auch entscheidend prägen wollte.
Es zeichtnete sich sehr schnell ab, dass sie sehr offen und - wir deine Tochter- andere Kinder,aber auch Etwachsene- toll und spannend fand.
Als sie dann kanpp 2 Jahre war, hab ich dann gemerkt, dass ich ihr nicht mehr reiche und hab sie im "Minikindergarten" unserer VHS 2x3 Stunden angemeldet. Dort ist sie dann ohne mich hin,war in 20 min "eingewöhnt" und zufrieden und glücklich.
Da sie ein Februar-Kind ist, hatte ich dann echt Sorge, dass ich zu ihrem 3.Geb keinen KigaPlatz kriege und sie dann vll erst zum Sommer, mit 3,5 Jahren, einen Platz bekommt, was für sie der Horror gewesen wäre.
Ich hab mich daher dann entschieden, sie mit 2,5 Jahren in die Krippe zu geben und mit 3 wechselte sie dann in den KiGa.
Für uns war das die beste Entscheidung
LG
Tschitty