Verhalten fast 2 Jahre

Mein kleiner wird demnächst 2 Jahre. Mich irritierwn allerdings ein paar dinge in seinem Verhalten.
Er wird oft nachts wach, meist um die gleiche Uhrzeit und ist dann bis zu 2 Stunden wach. in dieser Zeit ist er ziemlich laut, schreit und macht monotone Geräusche abwechselnd.
2. Wenn mein Mann oder ich im Auto sitzen und der kleine ausserhalb wartet( entweder auf dem Arm bei mir oder meinem Mann) sei es wegen Ausparken oder Auto umstellen etc..., schreit er wie am spiess. Er lässt sich überhaupt nicht beruhigen, bis das Auto steht und wir einsteigen bzw... uns entfernen.
Bekannte verstehen dieses verhalten nicht da der kleine indem moment nicht alleine ist sondern immer eine bezugsperson bei ihm ist.

Generell schreit er ziemlich schnell! Wenn etwas nicht gleich gelingt oder ab und zu auch wenn er gewickelt werden soll.

Als Baby liess er sich auch kaum beruhigen. Er hat schon immer viel geschrien ynd wenig geschlafen.

Auf dem spielplatz ist er kurz beschäftigt, jedoch sucht er gleich wieder den Ausgang. Beim spazieren gehen läuft er oft seinen eigenen Weg. Was ich nicht von anderen Kindern kenne. Die meisten bleiben bei den Eltern.oder suchen die eltern. Mein kleiner macht das nicht. Er würde einfach mit jemand anderem mitgehen wenn der jenige ihm zu essen gubt. Es ist schwierig für mich das ganze einzu ordnen und umzugehen.

Was habt ihr für eine Meinung dazu?

1

Nächtliche Wachphasen hatten wir auch immer mal wieder. Wir blieben im Bett, Licht aus, kein Sprechen ausser "Sch-sch-sch". Hat sich nach ein paar Wochen immer wieder gegeben.

Ich hab zwei Kinder. Eins ist immer bei mir geblieben, eins wollte den Weg immer selbst bestimmen. Der saß lange im Wagen, wenn ich schnell irgendwohin musste. Beim Spaziergang haben wir ihn wenn möglich gelassen.

Das mit dem Auto ist merkwürdig. Aber Kleinkinder haben oft solche komischen Angewohnheiten. Wer weiß, was er an nicht dem Moment denkt. Liebevoll begleiten, vielleicht nicht neben dem Auto warten sondern weitergehen/ablenken. Ich denke, das gibt sich mit der Zeit.

Du scheinst ein ziemlich anstrengendes Exemplar von Kind erwischt zu haben. Aber aus den anfänglich anstrengenden Wesenszügen, können sich bei guter Förderung auch Stärken entwickeln.

Viel Schreien und wenig Schlaf würden mich zum Osteopathen führen. Nur zur Sicherheit. ;-)

11

Ja wir haben eein schwieriges Kleinkind. Das fällt uns immer wieder auf. Auch wenn wir Stop rufen oder stehen bleiben löuft er weiter. Er versteht es. Er versteht wirklich viel für sein Alter. Reden tut er immer nur win paar Wörter. Aber das ist noch im rahmen laut Kinderarzt. Vielleicht fängt er bald an auf einmal viel mehr zu reden.
Er spielt auch nicht mit anderen Kindern zusammen. Immer alleine für sich. In der kita genuso. Geimeinsame aktivitäten schaut er kurz hin aber macht dann wieder sein eigenes ding. Auch dreht er schnell auf und es fliegen sachen durch die gegend. Könnte da noch viel mehr erzählen. Anschauen tut er auch nicht lange jemand bzw in die Augen schauen. Wenn man mit ihm schimpft dreht er sich weg... Windet sich aus der situation und geht weg.
Kein einfaches thema.

2

Wie ist es denn Sprachlich? Was kann er schon reden? Wenn er viel Schreit kann es halt auch daher kommen, dass er sich versucht auszudrücken und das halt einfach nicht anders kann.
Das kann bei Erweiterung der Sprachfähigkeit besser werden.
Ansonsten ist in dem Alter halt auch die sogenannte Trotzphase allgegenwärtig. Das heißt, wenn es nicht so läuft wie Kind sich das vorgestellt hat kann es schonmal einen Ausgewachsenen Wutanfall geben. So richtig angefangen hat das bei uns in dem Alter etwa.
Das fortlaufen kenne ich auch. Meine Tochter will immer den Weg diktieren. Finde ich gar nicht ungewöhnlich. Sie ist ein offenes neugieriges und nebenbei sehr durchsetzungsfähiges Kind. Wenn es schnell gehen soll kommt der Kinderwagen mit. Wenn es ein Spaziergang ist, dann lasse ich sie bestimmen wo es langgeht. Also solange es nicht quer durchs Gebüsch oder auf die Straße geht.
Die Wachphasen hatten wir früher. In den Alter keine mehr.
Allerdings auch nicht so lange und so oft. Ich bin dann mit ihr immer und Wohnzimmer und sie durfte spielen. Allerdings habe ich ganz klar gesagt, dass ich nicht mitspiele, sondern auf dem Sofa bleibe. Dann hatte sie irgendwann keine Lust mehr und war wieder hundemüde. Und wir sind ins Schlafzimmer zurück. Das hat sich dann von selbst erledigt.
Ansonsten würde ich das schreien, wenn es schon immer so war Mal abklären lassen. Um Schmerzen etc auszuschließen.
Wenn das gemacht ist, einfach akzeptieren. Die Trotzphase geht da bis 4 Jahre. Da kommt noch einiges.

3

Hi,

das einzige "eigenartige" ist das mit dem Auto - aber das hat unser Sohn bspw. Beim Fahrrad. Ich denke, weil er das so gerne mag und Angst hat, dass man nun ohne ihn fährt. 🤷🏼‍♀️
Diese Wachphasen kamen bei uns auch häufig vor - meistens wenn der Kleine am zahnen war. Oder vielleicht auch schlecht geträumt oder so. Man kann ja nicht in die kleinen reinschauen und oft können die sich sprachlich noch nicht so gut ausdrücken. So ist es hier zumindest.
Junior schläft im eigenen Zimmer, wenn er wach wird gehe ich zu ihm und Leiste ihm Gesellschaft. Spielen tun wir nicht, aber kuscheln. Manchmal dann eben auch 2 Stunden. Aber ich kann mir vorstellen, dass er dann einfach nicht wieder einschlafen kann und das dann eben einfach braucht.

Beim spazieren gehen läuft mein Kind überall hin, aber nicht dahin wo ich will und nach mir geschaut wird höchst selten. 🤣 Er läuft ständig bei anderen auf das Grundstück und ich muss ihn wieder einfangen. Oder er läuft Richtung graben, Kanal oder irgendetwas, was er nicht darf... 🤣 Die Spaziergänge sind also alles andere als entspannt.
Meistens sitzt er daher im Wagen. 😅

Also mach dir keinen Stress, viele Kinder sind so. 😊

4

Zumindest was das weglaufen betrifft: so bald mein Sohn allein laufen konnte, lief er einfach wohin er Lust hatte :)). Er scheint da null Angst zu haben, Ausnahme wenn wir mit dem Laufrad unterwegs sind. Dann hört er, zum Glück.

Wachphasen kennen wir auch sehr gut. Allein zum schreien kann ich nichts sagen.

5

Hallo belana84,

ich fühle so sehr mit dir!!

Mein Sohn ist noch kleiner, aber um den 1. Geburtstag herum hatten wir diese nächtlichen Wachphasen. Regelmäßig, ca. alle 2 Nächte und über 2h wach. Er hat im Bett geturnt oder geschrien. Wir haben alles ausprobiert, was uns und anderen eingefallen ist. Es hat nichts geholfen. Schließlich haben wir ihn zwischen uns im Elternbett machen lassen, was er wollte, ihn ignoriert und versucht nebenbei wenigstens zu dösen. Das war eine sehr harte Zeit und ging über 2 Monate. Dann war es vorbei und er schläft durch.
Es tut mir echt Leid, dass ihr das durchmachen müsst:(

Die Situation mit dem Auto finde ich außergewöhnlich, aber nicht beunruhigend. Kinder haben manchmal seltsame Verhaltensweisen, wir können ja nicht im ihre Köpfe gucken:)

Mein Sohn bleibt auch nie bei mir. Erst am Sonntag hatten wir wieder so eine nervige Situation.
Wir waren abends mit dem BobbyCar noch kurz draußen. Es war schon dunkel und ich dachte, wir können auf dem nahen Schulhof BobbyCar fahren, denn da stehen viele Laternen. Der Kleine wollte nicht. Bremste und schrie am Tor. Gut, dann eben auf dem Bürgersteig. Richtung nach Hause wollte er aber auch nicht. Irgendwann waren wir zu Hause, da wollte er unbedingt in die stockdunkle Einfahrt. Ich ließ ihn. Er kam nicht zurück und wäre in den dunklen Garten gelaufen. Da habe ich ihn zurück geholt. Ganz großer Protest. Sobald er auf den Füße stand ging's wieder in die Dunkelheit. Er wollte einfach in den Garten. Wo ich war, war ihm nicht wichtig.
Ich verstehe dich da sehr gut. Ich kann den Kleinen auch nie einfach mal auf den Boden lassen. Auf dem Parkplatz, beim Anziehen in fremder Umgebung, bei fremden Wickelplätzen...er haut immer ab, immer. Während andere Kinder zumindest im Sichtweite bleiben, ziehen meinen nur die offenen Türen an;)
Das hat mich auch schon Schweißausbrüche gekostet. Ich beneide meine Freundinnen manchmal, dass ihre Kinder einfach bei ihnen bleiben und immer wieder nach Mama schauen. Oft aber bin ich froh um mein aufgewecktes Kerlchen:)
Mach dir keine Sorgen, das ist ein ganz normales Verhalten.

Liebe Grüße
Nelber

6

Google mal nach Autismus.

Das monotone Geräusche von sich geben und auf der Straße einfach weggehen ohne die Eltern anzuschauen erinnert sehr daran.

Wie ist er den geistig entwickelt?

7

Es geht hier um einen Einjährigen!!!

Fast alle Einjährige zeigen Verhaltensweisen, die an Autismus erinnern!

8

Nein, Autismus googlen ist so ziemlich das Letzte, was Eltern eines Kleinkindes machen sollten.

9

Hallo.
So wie du die Situation mit dem Auto beschreibst interpretiere ich das Verhalten deines Sohnes als relativ logisch. Er sieht einen geliebten Elternteil im laufenden Auto sitzen und verbindet damit dass Mama oder Papa gleich weg fährt ohne ihn und ohne Verabschiedung. Ein "Umparken" ist noch zu schwer einzuordnen sodass die Situation auch durch ein Erklären des jeweils anderen Elternteils keine Entspannung bringt.
Kinder in dem Alter lernen durch Bilder, Abfolgen, bestimmte Gesetzmäßigkeiten die einfach immer so sind wie zum Beispiel dass die Feuerwehr Tatütata macht, ältere Menschen im Supermarkt Omas und Opas sind (aus Sicht unserer Kinder) und man mit dem Auto weg fährt.
Also wenn er einen von euch ins Auto steigen sieht wird er vermutlich den Trennungsschmerz spüren der sich legt sobald das Auto wieder aus ist und die Situation vorbei.

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Hallo.
So wie du die Situation mit dem Auto beschreibst interpretiere ich das Verhalten deines Sohnes als relativ logisch. Er sieht einen geliebten Elternteil im laufenden Auto sitzen und verbindet damit dass Mama oder Papa gleich weg fährt ohne ihn und ohne Verabschiedung. Ein "Umparken" ist noch zu schwer einzuordnen sodass die Situation auch durch ein Erklären des jeweils anderen Elternteils keine Entspannung bringt.
Kinder in dem Alter lernen durch Bilder, Abfolgen, bestimmte Gesetzmäßigkeiten die einfach immer so sind wie zum Beispiel dass die Feuerwehr Tatütata macht, ältere Menschen im Supermarkt Omas und Opas sind (aus Sicht unserer Kinder) und man mit dem Auto weg fährt.
Also wenn er einen von euch ins Auto steigen sieht wird er vermutlich den Trennungsschmerz spüren der sich legt sobald das Auto wieder aus ist und die Situation vorbei.