Hallo, ich kann nicht mehr ich fühle mich als kompletter Versager. Mein Sohn 4 ist total papa anhänglich, manchmal darf ich ihn garnicht anfassen oder trösten. Heute morgen wieder das Theater das papa ihn zum Kindergarten bringen soll, aber ich muss da eh lang wegen arbeit und papa hat noch die kleine zuhause. Es war ein riesen Theater er hat alles zusammen geschrien. Selbst im Kindergarten wollte er von mir nicht los und zu papa. Er hat richtig geweint das hat mir das Herz zerbrochen. Warum will er sich nicht von mir bringen lassen gefühlt darf ich nix mehr ich komme kaum an ihn ran. Ich frage mich ständig was ich falsch gemacht habe. Selbst die Erzieherin hat gesagt das es bei papa gestern nicht so war ich habe gesagt er wollte das papa ihn bringt er ist ein totales papa kind. Vllt merkt er auch das ich nut noch gestresst bin mir gehts auch garnicht mehr gut. Meine kleine ist 5 Monate und ich merke ich bin zu früh arbeiten gegangen. Aber wir brauchen das Geld und ich dachte es wäre ein bisschen Abwechslung und würde mir gut tun. Es tut mir überhaupt nicht gut ich bin nur noch kaputt und gestresst. Ich arbeite als zimmermädchen und das ist manchmal echt hart. Ich merke einfach das es mir überhaupt nicht gut geht auch physisch wird es immer schlimmer. Ich habe schon eine angststörung die wird aber immer schlimmer. Und sonst hatte ich immer Lust was zu unternehmen, mittlerweile kaum noch. Ich bin einfach total müde und kaputt der Haushalt ist eine Katastrophe da komme ich garnicht mehr hinterher. Ich weiß nicht was ich noch machen soll ich kann einfach nicht mehr:(
Sohn total papa kind und ich kann nicht mehr
Du Arme, erstmal vorweg: du machst NICHTS falsch!
Manchmal kann man nicht beeinflussen, ob man arbeiten gehen muss oder nicht, ich rechne auch gerade hoch und runter, wie viel elternzeit ich mir für Nr 2 nehmen kann und es sieht nicht so toll aus wie erhofft. Leben ist teuer und mit Kindern hat man eine Verantwortung. Und dass du dich mit dem Arbeitengehen um das Wohl deiner Familie kümmerst, ist wunderbar! Und das werden dir deine Kinder auch später noch danken.
Dass der Große ein Papa-Kind ist, tut bestimmt weh. Bei meiner Tochter und mir ist es genau andersherum, mein Mann darf gar nichts, ich brauchte eine Pause und sie rannte nach 10 Minuten zu mir weinend - ich will zu Mama! Und ich war ebenfalls diejenige, die früher wieder arbeiten gegangen ist, mein Mann war bei ihr zu Hause, weil weil er noch arbeit suchte (direkt im Anschluss an die 2 Monate Elternzeit wurde ihm bei der alten Firma gekündigt - grrr... undankbarer Haufen)
Dennoch hängt sie an MIR, also am Arbeitengehen liegt es bei euch sicher nicht. Wohl aber daran, was du geschrieben hast: er fühlt deinen Stress und deinen Konflikt. Kinder haben sehr sensible Antennen!
Jetzt gerade scheinst du leider auch in einem ganz schönen Tief zu hocken, dass dir die Arbeit keinen Ausgleich,sondern zusätzliche Belastung bringt, aber auch das kann bin dem Teufelskreis kommen, dass du eigentlich lieber bei deinem Kindern wärst. Sie sind im guten Händen und du machst NICHTS falsch, du bist KEINE schlechte Mutter, sondern ganz ganz toll, dass du dich (finanziell) um deine Familie kümmerst, da darfst du stolz drauf sein.
Und sobald du dich aus dem Tief etwas erholt hast, vielleicht indem du nochmal etwas Distanz dazu nimmst, dass dei großer gerade eine Papa-Phase hat (vielleicht ändert sich das in wenigen Wochen auch wieder, Kinder sind halt wechselhaft), lerne wieder klare Familienzeit einzuführen, vielleicht sogar für jeden ein bisschen Exklusivzeit rauszuhauen und genieße die gemeinsamen Stunden. (ganz ehrlich, zwei Stundenv schöne Spielplatzzeit sind doch tausendmal mehr wert als sechs std gemeinsam zu Hause, du machst den Haushalt, nebenbei Kinderbespaßung... dann fühlen sich doe Kids auch nicht betüddelt ;) Lieber schöne intensive Phasen.
Und wrnn dich das mit dem Haushalt sehen, der gemacht werden muss, so aus der Bahn wirft (wie mich auch meistens), dann sieh zu, dass du die Family-Zeit wirklich außerhalb der eigenen vier wände machst :)
Mir hilft das sehr, famit ich mich auf meone Familie konzentrieren kann und nicht denke "gleich noch das und das machen, und das öüsste auch noch..."
Und wrnn es liegen bleibt, bleibt es halt mal liegen. Vielleicht kannst du wie bei festen family-Zeitblöcken auch feste Haushaltsblöcke einplanen und was in der Zeit geschafft wird, prima und der Rest hat gelitten. Meine Tochter kennt das so. zB von 8-9 (nach dem Frühstück) mach ich schnell Küche und Wohnzimmer und abends von 17-18 (vor dem Abendessen) mach ich die amderen Zo.mer. Bad dann samstags da ist noch ein Block für Paoa und mich und in der Zeit wril sie es kennt,beschäftigt sie sich toll alleine...
Den Tipp lit den Routinen kenne ich von der KiTa, da sagte mir die Erzieherin, klare Regeln und strukturierte Abläuft geben den Kindern Sicherheit.
So, sorr . Das ist natürlich alles nur sehr theoretisch und kann auch flexibel mal geändert werden, aber setz dich nicht zu sehrvunter druck, es muss nicht alles perfekt sein, lieber auch mal wieder Qualitätszwit gür alle :)
Alles Alles Gute und viel positive Kraft wünsche ich dir
Eine sehr schöne wertschätzende und konstruktive Antwort... da kann die TE sich das rausziehen, was in ihr Leben passt...
„ Und dass du dich mit dem Arbeitengehen um das Wohl deiner Familie kümmerst, ist wunderbar! Und das werden dir deine Kinder auch später noch danken.“
Die Frau ist absolut am Ende. Sie rutscht höchstwahrscheinlich gerade in einen Burnout oder eine Depression und hat schon eine Angststörung entwickelt. Ob ihr das die Kinder später danken werden? Puh, ich glaube nicht. Ich Spoiler mal, keiner wird es ihr danken, dass sie sich kaputt gemacht hat, um das mit der Arbeit hinzubekommen. Weder die Kinder, die eine psychisch kranke Mutter davon bekommen haben. Noch der Arbeitgeber, der einfach den nächsten einstellt. Noch der Ehemann.
Liebe TE, wenn es nicht mehr geht, dann geht es nicht mehr. Dann lässt man sich in so einem Fall erstmal krank schreiben. Und dann sortiert man sich. Was schaffe ich wirklich und was nicht? Wenn es überhaupt nicht geht, dann gibt es in DE zum Glück ein soziales Netz, was einen erstmal auffängt und trägt. Und wenn man wieder in der Spur läuft, kann man sich wieder dem Arbeitsmarkt zuwenden.
Du bist damit nicht allein. Geh mal über die Suche, da findest du ganz viele Einträge.
Ich war anfangs auch traurig, wütend und fühlte mich zurückgewiesen. Aber es ist eine wichtige Entwicklungsphase. Der Kleine löst sich von dir und öffnet sich anderen Bezugspersonen gegenüber. Das ist für ihn etwas ganz Tolles. Du hast alles richtig gemacht. Er macht das nur, weil er bei dir sicher und geborgen war. Von dieser Sicherheit aus, wagt er den nächsten Schritt.
Nach der Phase wird es auch wieder ausgewogene Phasen geben, wo Mama und Papa wieder beide betreuen dürfen.
Und zum Stress: Dein Mann ist in Elternzeit zu Hause? Was erledigt er beim Haushalt? Warum kann er es nicht erledigen? Das Baby wird doch auch mal schlafen oder das Baby in die Trage nehmen. Die meisten Mütter, die in Elternzeit zu Hause sind übernehmen auch den Großteil des Haushaltes. Alles was liegen geblieben ist, müsst ihr euch halt aufteilen.
Ja, und sonst ist das natürlich hart. Nach der Arbeit nach Hause kommen, noch etwas Haushalt erledigen und noch Zeit mit den Kleinen verbringen. Das ist anstrengend.
Er macht schon was aber nur sp grob also Wäsche und so bleibt halt an mir. Er macht so wie er lustig ist ungefähr. Oder er kommt dann mit der ausrede die kleine hat die ganze zeit geschrien. Aber das kommt ziemlich oft vor. Meistens gehen wir nachmittags dann mit den Kids aufen Spielplatz. Da kann ich bisschen abschalten. Aber wenn ich dann nachhause komme und das Chaos sehe könnte ich wieder heulen. Er ist ja schon immer papa kind gewesen es gab mal mehr mal weniger Phasen aber im moment ist es wirklich am schlimmsten ich fühle mich richtig doof ich möchte ihn trösten nein papa kuscheln nein papa (selten ich) und dann das Theater mit im Kindergarten bringen das problem ist ich selber muss auch zur arbeit und es stresst ein dann natürlich wenn er nicht kommt. Dann wollte ich ihn die Treppe runter tragen und er schlägt und haut mich ich weiß echt nicht was ich da noch machen soll:(
Geht dein Mann auch arbeiten oder ist er Zuhause?
Fühl Dich ganz doll gedrückt! Bei unserer mittleren Tochter ist es auch so, dass sie ein absolutes Papa Kind ist ( mittlerweile ist es besser) Ich durfte auch nichts und es war teilweise ein Kampf sie in die Kita zu bekommen. Wollte auch vom Papa gebracht werden aber er muss sch 5.30uhr zur Arbeit. Ich zieh den Hut vor Dir, dass Du jetzt schon wieder arbeitest. Ich hab zwar auch einen kleinen Sohn (10) Monate und arbeite schon wieder 4 Stunden täglich aber es ist Homeoffice und Zitat mein Chef: " sie haben 24 Stunden am Tag Zeit. Wann sie arbeiten ist mir egal " da findet sich immer was.
Kann Dir nur sagen: Du bist nicht alleine, es wird besser und wünsche Dir alle Kraft ❤️
Ich bin schon nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen und bereue es. Klar brauche ich das Geld aber ich dachte auch das es wie vor der 2ss ist und ich bisschen raus komme stattdessen ist es für mich aber nur purer stress
Das kann man vorher nicht wissen. Ich hab mir auch Gedanken gemacht ob es klappt und es läuft super. Wenn er wie die ganz Große ein "Highneed Baby" gewesen wäre, dann hätte ich auch ein riesen Problem.
Halte durch bzw wenn Du merkst, Du brauchst dringend eine Pause, lass Dich für ein zwei Wochen krank schreiben. Das ist keine Schande und Du kannst kurz durchatmen.
Drück Dich! ❤️
Moment.
Du arbeitest, machst Zuhause noch mindestens die Wäsche und sonst einiges im Haushalt, bringst das große Kind in die KiTa und der Papa...
...kümmert sich vormittags um ein 5 Monate altes Baby und nachmittags um beide Kinder? (Wann holt er den Großen?)
Wieso bringt dein Mann den Großen nicht in die KiTa? Egal, wo dein Weg lang führt: es ist stressig und in eurem Fall unnötig, ein Kindergartenkind auf dem Weg zur Arbeit abzugeben.
Wenn du vor der Arbeit Zeit hast, kannst du deinem Mann ja helfen, die Kids fertig zu machen. Aber ER hat doch Zeit und Ruhe, den Großen abzuliefern - lass ihn mal machen.
Dass ein Haushalt nicht super-duper-fertig aussieht, wenn tagsüber ein Baby und ein Kindergartenkind versorgt werden müssen, ist ja klar.
Ihr solltet an der Aufteilung arbeiten:
Die Wäsche kann man z.b. gut tagsüber zwischendurch machen. Maschine anstellen, und man hat Zeit für das Baby. Maschine leeren, wieder Zeit für's Baby. Zusammenlegen kann man auch mit Kind zwischen der Wäsche.
Küche ist schon schwieriger mit schreiendem Kind.
Aber wenn Wäsche und Einkauf erledigt sind, könnt ihr doch, wenn du kommst, schnell gemeinsam die Küche aufräumen und einmal durchsaugen.
Blöd ist natürlich, dass du ausgerechnet als Zimmermädchen arbeitest. Ich nehme an, du bist da für Ordnung und Sauberkeit von Hotelzimmern zuständig?
Wenn man im Job auf jede Kleinigkeit in einem ordentlichen Zimmer achten muss, kann ich mir gut vorstellen, dass ein Familienchaos Zuhause doppelt stresst
Aber deshalb, wie gesagt: mach deinem Mann keinen Stress mit Dingen, die ihr in einer halben Stunde zu zweit schnell erledigt habt. Aber rede deutlich mit ihm, dass er das wegschaffen muss, was viel Zeit frisst. Wäsche zum Beispiel. Oder er könnte mit dem Großen zusammen dem Fußboden frei räumen, bevor du kommst. Das wäre auch ein Signal an das Kidn: jetzt machen wir es schön, damit Mama sich freut.
Viel Erfolg.
Hey, tut mir total leid, wie es dir geht. Aber ich denke, dass es völlig normal ist, dass dein Sohn so an Papa hängt nachdem es noch gar nicht lange her ist, dass er ein kleines Geschwisterchen bekommen hat. Es war bei uns nicht anders, unsere große Tochter war total auf Papa fixiert nachdem die Kleine kam, und diese Phase hat jetzt fast ein Jahr gedauert. Es ist wirklich nicht so einfach für die Kinder das wegzustecken, dass da plötzlich ein Baby ist, dass gerade in der ersten Zeit besonders viel bei Mama ist. Die Kinder sind verunsichert und orientieren sich daher stärker am Papa. Bei uns hat geholfen, dass ich bewusst Exklusivzeit mit unserer großen verbracht habe, in der ich mich richtig auf sie konzentriert habe.
Dass es dir zu viel ist nach 5 Monaten schon wieder zu arbeiten verstehe ich total. Gerade wenn es körperlich anstrengend ist, du bist ja auch noch in der Rückbildungszeit in der du dich noch schonen und gewisse Belastungen vermeiden solltest (schwer heben zB). Und sicher schläfst du nicht so gut mit Baby. Mir wäre das auch zu viel gewesen. Gibt es irgendeine Möglichkeit dass du doch noch einmal Elternzeit nimmst?
Leider ist das nicht möglich wir brauchen leider das Geld. Ich habe nicht mal rückbildung gemacht weil ich es nicht geschafft habe. Mit 2 Kids ich war dann einfach froh wenn ich mal liegen konnte. Leider merke ich das habe teilweise beckenbodenschmerzen und so dicht bin ich auch nicht mehr. Da ich noch jung bin macht mich das schon zu schaffen:(
Ist dein Mann in Elternzeit oder hat er keinen Job?