Hallo liebe Community,
irgendwie fühle ich mich als totale Versagerin.
Ich bekomme einfach nichts auf die Reihe.
Mein Baby ist 13 Monate alt.
Ich glaube sie macht seit einigen Wochen eine Schlafprogression durch.
Irgendwie beeinträchtigt das total unseren Alltag.
Eine richtige Struktur hatten wir nie so richtig.
Heute ist sie nach 4 Std. Wachzeit ins Bett.
Gestern nach 3 Std.
Letzte Woche sogar mal mach 2 Std.
Sie steht unterschiedlich auf und dementsprechend auch verschiedene zu Bettgehzeit.
Morgens mach ich ihr Frühstück (heute nur Obst). Ich kann nicht mal in Ruhe meinen Café trinken. Oder mein Frühstück vorbereiten.
Sie ist unzufrieden und macht komische Geräusche die mich total stressen.
Das erste Jahr war so stressig und ich habe das Gefühl es ist nicht anders oder besser.
Und das Schlafthema was ich auch seit ungefähr dem 4. MONAT mitbekomme zerrt enorm an meinen Nerven.
Ich wünsche mir ein paar aufmunternde Worte.
Wird es für mein Baby weniger frustrierend wenn sie laufen kann? Wie war es bei Euch?
Ich wünsche mir so sehr das sie zufriedener ist. Sie ist so krass angespannt in letzter Zeit noch mehr.
Dieser ganze Stress macht mich unglaublich unlocker. Ich hab das Gefühl ich erkenne mich seit längerem nicht mehr.
Wie erging es euch und wann habt ihr das Gefühl gehabt nicht nur noch fürs kochen putzen und umsorgen da zu sein.
GLG
Stress - Drowning Mum
Hallo Wonder23,
Unsere Kinder sind 2 und 4. Ich muss leider sagen - man ist einfach immer mal mehr und mal weniger mit Umsorgen beschäftigt, insgesamt wird es aber besser. Was mich extrem entstresst hat, ist, es völlig ok zu finden, wenn bestimmte Dinge nicht sofort stattfinden können (mit Kindern dsuert einfach dlles länger) - quasi 5 im Kopf gerade sein lassen. So kommt es, dass es Tage gibt, da kommt man halt zu "nix", kuschelt, gibt einander Halt, "liest" Bücher und hat einfach gemeinsam eine gute Zeit. Dann kommen plötzlich wie von selbst die Slots, in denen sie sich allein beschäftigen (fördern kann man das, wenn man sie auch lässt - zumindest war das bei uns so) und man ne halbe Stunde für Hausarbeit, Kaffee oder sonstwas hat. Heißgetränke gabs übrigens hier in Thermotassen, so war ich nicht motzig, wenn ich wegen Stillen/Windel/Heulattacke oder sonstwas den nächsten Schluck schieben musste (und sofort alles kalt war) und die Dinger gibt's auslaufsicher (dann kippt das auf der Spieldecke oder auf dem Sofa nicht aus).
Was ich auch mache, ist, die Kinder bei allem mitmachen zu lassen. Kochen etc. - und wenn sie nur die fertig geschälten Möhren in den Topf hinein "sortieren". Kaffeemaschinenknöpfe drücken hier auch die Kinder ... so als Beispiel.
Was ich bei Unzufriedenheitsphasen festgestellt habe, ist, dass es gut ist, bis 9h das Haus verlassen zu haben (bzw. Vormittagsausflüge als Routinen einzuführen): Einkaufen, Kindersport, Freunde treffen, Spielkreis, Spielplatz, Zoo... Jeden Tag bis mittags mit einem festen Programmpunkt belegen. Wenn man das kultiviert, wird es auch deutlich einfacher, weil die Mäuse anderen Input haben und einfach ausgeglichener sind.
Viel Nerven und alles Gute!! Und ja, es ist hart! ❤️
Ich wünscht, ich könnte das hinkriegen mit den Ausflügen.
In letzter Zeit dauert alles länger und wir schaffen es nicht raus.
Mein Mann geht gegeben 17 Uhr mit ihr raus.
Alles dauert ewig.
Sie zu wickeln anzuziehen fertig zu machen.
Mich fertig machen.
Oh Gott einfach alles...
Wir hatten vor 2 Wochen eigentlich einen guten flow irgendwie.
Du, dann nimm einfach den Druck raus. Komplett. Es gibt diese Phasen. Kein Grund, sich zu stressen. Dafür hat man ja Elternzeit. Das wird besser!
Ein bisschen zufriedener ja, aber dann beginnt die Trotzphase und mein Sohn fällt jetzt wegen allem auf dem Boden und weint. Ist auch nicht viel besser 🤣
Mein Kind war als Baby extrem unzufrieden und hat nie wirklich in den Schlaf gefunden, ergo es hat den ganzen Tag geschrien - über Monate. Ab Monat 8 war er zumindest noch non-stop unzufrieden und jeder quersitzende Pups musste SOFORT behoben werden, sonst brüllte er wieder als würde man ihn schlimm misshandeln. Wir hatten weder Routine noch bin ich zu irgendwas gekommen. Manchmal habe ich mir erst abends die Zähne geputzt. Es war furchtbar und in der Zeit habe ich mich quasi nur von Kaffee und Schokolade ernährt, um irgendwie die nötige Energie aufzubringen und den Schlafmangel zu kompensieren. 🙈
Bei uns wurde es aber mit jedem Schritt in die Selbstständigkeit besser. Gelaufen wurde hier mit 16 Monaten und ab da war es tatsächlich super. Aber insgesamt wurde es ab 13 Monaten stetig besser. Inzwischen ist mein kleiner Terrorzwerg 2,5 und ich empfinde ihn als recht pflegeleicht. Die Trotzanfälle sind wenig und wesentlich einfacher auszuhalten als dieses unzufriedene Baby-Dauergenörgel und Geschrei.
Mit dem Laufen steht und fällt auch viel in Sachen Kinder mit einbinden. Das macht es nochmal leichter, wenn die Kids dann einfach beim Kochen, putzen und Co mit "helfen" können.
Wir hatten seit Monat 11 auch einen kleinen Terrorzwerg.
Die Zeit von 11-13,5 Monaten fand ich schrecklich. Er war immer unzufrieden und nur schlecht gelaunt. Hab ihn nicht wiedererkannt.
Dann ab 13,5 Monaten wurde es langsam wieder besser und er wurde wieder ausgeglichener. Das kam aber nicht unbedingt mit dem Laufen. Das Laufen fängt er erst jetzt mit 14,5 Monaten an :) jetzt ist er eher wieder wütender😂 er ist halt auch schon recht früh in der Trotzphase und hat wirklich sehr viele Wutanfälle.
Zum Schlaf kann ich sagen das dieser auch sehr chaotisch war diese Zeit lang. Mittlerweile hat es sich einigermaßen eingependelt.
Was am meisten hilft - so blöd es kling - es anzunehmen. Sich selbst nicht zu Stressen. Ich hab keine Ahnung wie lange Junior wach war wenn er einschläft. Wenn er müde ist, schläft er (nur nach 16:00 Uhr nicht mehr. Dann geht abends nix mehr). Seit er der Neugeborenenzeit entwachsen ist, geht kein Schlaf mehr als 1h alleine (nicht auf mir drauf). Hab ich Ruhe und Zeit darf er auf mir schlafen. Wenn nicht dann nicht. Dann ist er früher wach und schläft häufiger. Haushalt ist halt nicht ganz nach meinen Vorstellungen möglich. Wenn ich mich aber stresse wird’s noch schwieriger. Nutzt also Nix. Wenn ganz dringend was gemacht werden muss, dann geht das nur wenn eben Papa mal übernimmt. Irgendwann wird’s besser. Aber nicht durch Druck. Und wenn die nur drauf wartest dass es besser wird, verpasst du viel Zeit mit deinem Baby.
Du hast so Recht. Ich habe leider denke ich viel verpasst...
Hab leider keine Tipps, aber stecken da auch grade komplett drin. Kannst mir schreiben falls du reden möchtest :)