Bei meinem Enkel häufen sich die Tobsuchtsanfälle. Sie dauern in der Regel mehr als eine Stunde. Mein Enkel ist in der Zeit nicht ansprechbar und benimmt sich wie ein Rumpelstilzchen, schreit, tritt, springt,wirft sich auf den Boden. Wenn das bei uns passiert, habe ich Angst, dass er sich verletzt. Für seine 4 1/2 jahre ist er schon sehr kräftig.
Die Nachbarn meiner Tochter haben sich schon bei ihnen gemeldet, da der Anfall auch des nachts auftritt und der Enkel sehr laut schreit. Der Schiegersohn und die Tochter sind beide mit den Nerven fertig und giften sich auch schon gegenseitig an.
Ich bin Vater von 3 Töchtern. Außerdem kommen noch 2 Kinder aus der vorherigen Ehe meiner Frau dazu. Daher habe ich schon Wutanfälle erlebt. Neben uns wohnt eine Familie mit drei Kindern. Die älteste Tochter ist in dem Alter meines Enkels. Natürlich bockt sie das eine oder andere mal auch. Aber gegen die Ausfälle meines Enkels ist das ein leises Säuseln.
Ansonsten ist mein Enkel sehr umgänglich und er klärt dem Opa, das bin ich, die Welt. Als Einkaufsberater ist er unschlagbar.
Ich denke meine Tochter sollte einen Arzt aufsuchen, um die Anfälle abklären zu lassen.
Ansonsten weiß ich nicht, wie ich ihr helfen kann.
Wirklich langandauernde Wutanfälle
Hallo Opa Hubert,
wenn er sonst gut entwickelt ist, würde ich abwarten.
Vielleicht könnte deine Tochter eher eine Erziehungsberatung in Anspruch nehmen, nicht um anders zu Erzieher, das tut sie sicher gut, sondern um besser damit umgehen zu können bis er älter ist.
LG
BB
Hallo Opa Hubert,
also bei uns im Haus gibt es auch einen Jungen, der in diesem Alter unüberhörbare Tobsuchtsanfälle bekam. Wir wohnen im 6.Stock und er im 3., aber wir wussten immer, wann er aus dem Haus gegangen ist oder heimkam 😅
Das war wohl seine "Autonomiephase", wie die Leute hinter vorgehaltener Hand und augenzwinkernd gemeint haben.
Aber plötzlich, von einem Tag auf den anderen, war's vorbei. Also vielleicht ein Trost: Es wird nur eine Phase sein.
Und wenn es zu sehr stresst, würde ich zu einer Familienberatungsstelle gehen. Die haben ziemlich wertvolle Tipps (aus eigener Erfahrung als Mama von 4 Kindern) 😉
Also zum Arzt würd ich nicht gleich, aber sich Ratschläge und Denkanstöße von anderer Seite holen, würde ich sinnvoll finden.