Hallo ihr Lieben,
ich bin grad mit meienr Kleinen (16 Monate alt) bei den Großeltern zu Besuch. Und natürlich wollen die Großeltern gerne alles machen. Spielen, anziehen und natürlich auch füttern. Können sie gerne machen. Mehr Freizeit für mich ;) Nun ist es allerdings so, das sie meiner Tocher ganz bewusst das Trinken vor dem Essen wegnehmen wollen. Und auch zum essen den trinkbecher wegstellen. Sie wollen damit erreichen das sie mehr isst. Ich handhabe das ganz anders. Meine Tochter hat immer Zugang zu Wasser - wann immer sie will. Auch zum Essen. Ich hatte dementsprechend heute eine kleine DIskussion mit meiner Mutter, die meinte das meine Tochter so nie genug essen wird.
Tatsächlich isst meine Tochter mal mehr und mal weniger. Sie probiert aber eigentlich jedes Lebensmittel aus und wird auch noch Mittags und Abends/Nachts gestillt.
Ich finde das dieses kein trinken vor dem Essen und während des Essens ein überholtes Konzept ist und meine Tochter natürlich jederzeit Wasser trinken darf wenn sie Durst verspürt. Meine Mama bzw der Opa machen das jetzt auch so.
Würde mich trotzdem mal interessieren wie ihr das handhabt? Gebt ihr euren Kleinen zum Essen auch immer etwas zum trinken? Bzw. bietet es ihnen an? In unserem Fall steht der Wasserbecher einfach auf dem Tisch eben dem Essen und sie kann sich einfach jederzeit bedienen.
Beim Essen trinken anbieten
Das finde ich ein völligst sinnloses „Konzept“.
Mein Sohn hat immer freien Zugang zu wasser oder Tee und selbstverständlich bekommt er zum Essen auch was zu trinken. Er isst mal mehr, mal weniger.
Wir erwachsene haben ja auch immer das Wasserglas beim Teller stehen.
Da versteh ich nicht, warum das ein Kind nicht darf
Meine Eltern tatsächlich nicht. Bei denen gibts nur trinken nach dem Essen. :D Bei mir aber schon lange nicht mehr!
War bei mir auch so. Aus meiner Sicht komplett sinnlos, gerade im Sommer. Wenn man es den Kindern immer zur Verfügung stellt, lernen sie auch, selbst die richtige Menge zu trinken.
Wir stellen Mini Trinken zum Essen dazu und bieten es auch aktiv an :) generell trinkt sie auch jetzt mit knapp 20 Monaten noch zu wenig und deckt ihren Durst vor allem mit dem Stillen ab 😅
Meine Kleine trinkt tatsächlich(obwohl noch gestillt) supergut. Sie bekommt tatsächlich fast ausschließlich Wasser. Mag sie aber ganz besonders im Sommer. Oma und Opa meckern aber das sie eben zu viel trinkt und deswegen zu "wenig" isst. Bin mir aber eigentlich sicher das sie all die Nährstoffe aufnimmt die sie braucht - auch mit dem Trinken. Wollte aber trotzdem nochmal hören wie andere Eltern das handhaben, weil ich dazu im Internet so viele verschiedene Quellen gefunden habe.
Ich persönlich trinke auch immer was zum Essen. Fänd das ohne ziemlich doof 😅
Ich denke wenn sie mehr essen wollen würde, dann würde sie das auch tun. Ich würde definitiv nicht das Trinken davor/ währenddessen verbieten.
Ganz ehrlich: hattest du mal Hunger und hast dich satt getrunken? 😅
Ich glaube ich würde anfangen meiner Mutter auch das trinken beim Essen wegzunehmen 🙈🙈. Im Ernst , ich würde ihr sagen das sie laut u-Untersuchung genau richtig zunimmt und wenn nicht, wäre es auch dein Problem. Entweder akzeptiert sie das euer Kind was zum trinken bekommt oder sie kann das Essen nicht mehr übernehmen
Meine Mama trinkt beim Essen tatsächlich nichts. xD Und sie bietet meiner Tochter jetzt - nach mehrmaligem ermahnen meinerseits – auch etwas an. Aber sie ist generell trotzdem dagegen und nicht happy damit, weil sie meint es ist falsch. Und es gab jetzt wirklich jede Menge Diskussionen darüber. Aber gut das ihr hier alle meiner Meinung seid. Dann mach ich wirklich nichts falsch. :)
Das ist aber schon mal viel wert, dass sie anderer Meinung sind und dennoch nach deinen Vorgaben leben! Muss man auch mal positiv hervorheben 😅
Ich kenne es von meinen eigenen Großeltern, dass die es nicht so gut fanden, vor dem Essen allzu viel zu trinken. Sie haben es aber weder mir noch sich selbst ganz verweigert. Also ein Schluck war immer okay, vielleicht kein ganzes Glas direkt vor der Mahlzeit. Aber bereits meine Eltern haben diese Einstellung vor 30 Jahren schon nicht mehr vertreten. Sie haben uns eher vermittelt, dass Wasser trinken gesund ist und es da kein zu viel gibt. Bei meinen Kindern bin ich froh, wenn sie wenigstens zum Essen ein bisschen was trinken, sie nehmen besonders im Sommer zu wenig Flüssigkeit zu sich. Ein Nährstoffmangel durch Wasser trinken ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn der Bauch vom Wasser voll wäre und man dann weniger isst, dann fehlen dem Körper Kalorien und man hat schneller wieder Hunger. Solange das Kind lernt intuitiv zu essen (und zu trinken), wird es schon nicht hungern.
Einen Nährstoffmangel gibt es eher, wenn man den Hunger ständig mit Süßigkeiten stillt. Dann hat der Körper genug Kalorien, aber nicht genug andere Nährstoffe.
Meine Kleine trinkt immer (obwohl gestillt) ihr Wasser - wenn sie will eben will. Ich versteh das Konzept auch nicht und wollte deswegen mal nachfragen wie andere Eltern das halten. Ich glaube halt, das sich meiine Tochter (auch mit trinken) immer holt, was sie eben braucht.
Natürlich haben meine Kinder immer Zugang zu Wasser (um zu trinken). Ich bin so aufgewachsen, dass ich beim Essen nichts trinken durfte, damit ich mich nicht „satt trinke“. Das fand ich so ätzend und mir fehlt dabei tatsächlich Esskultur.
Wir leben auch in Zeiten, in denen ein Kalorienmangel ein Problem darstellt. Eher das Gegenteil ist der Fall! Weißt du, warum deine Eltern solche Angst haben?
Mir hat das auch immer super gefehlt und ich erinnere mich auch noch gut daran wie ich Durst hatte aber beim Essen eben nichts trinken durftel Ich fand das schlimm. Ich frag mich auch woher das kommt - vllt Nachkriegszeit? Und von den Großelter so übernommen?
Das ist eine so alte Einstellung, das hat meine Großmutter vertreten, die ist mittlerweile in ihren 80gern. Eigentlich dachte ich, dass das mit den ganz alten langsam ausstirbt, meine Eltern haben das bereits nicht mehr vertreten.
Stammt noch aus einer Zeit, als das Essen rar war und oder man es sich nicht immer leisten konnte, zu jeder Mahlzeit eine richtige Mahlzeit hinzustellen. Um sicher zu gehen, dass die Kinder genug aßen und nicht noch schlimmer mangelernährt waren, gab es diese Regel. Entstand aus der Notwendigkeit heraus und ist heutzutage schlicht und einfach veraltet.
Ich finde das quatsch. Wenn ich zum Essen nicht trinken kann, kann ich oftmals nicht weiter essen. Bei mir würde es also das Gegenteil bewirken.
Mein Sohn trinkt seeehr viel Wasser. Genau wie ich. Wir haben überall in der Wohnung Wasserflaschen stehen und mein Sohn kann sich jederzeit selbst bedienen. Und auch beim Essen darf er so viel trinken wie er will. Bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass er dadurch weniger essen könnte. Und auch wenn. Dann isst er halt eine Stunde später noch eine Kleinigkeit.