Wie ist das mit der Anonymität?

Guten Abend liebe Urbianerinnen.
Ich schreibe hier mal in Schwarz, da ich anonym bleiben möchte. Ich habe mich in eine verzwickte Situation gebracht.
Vorweg möchte ich sagen, dass ihr euch bitte Vorhaltungen bezgl. meiner Handlung sparen könnt, ich weiß dass ich wirklichen Bockmist gebaut habe, deswegen möchte ich bitte nur ernstgemeinte Antworten, die beim Thema bleiben.
Anstössigkeiten oder VOrhaltungen bringen mich auch nicht weiter!
Ich bin verheiratet und hatte einen Ausrutscher mit einem anderen Mann, dazu ist uns noch das Kondom gerissen und da es im Urlaub war habe ich es nicht gerissen bekommen, die PIlle für danach zu holen! Ich weiß nicht wieso ich so blöd war!
Es war eine einmalige Sache. Ich liebe meinen Mann, ich weiß nicht was mich dazu getrieben hat so niveaulos zu handeln!
Es ist so, dass ich jetzt wohl wahrscheinlich schwanger bin, alles spricht dafür, ich habe aber noch nicht getestet, möchte ich am Montag machen!
Ich denke sehr viel nach, es ist sehr klar für mich wenn ich schwanger bin, werde ich mich dagegen entscheiden, ich liebe meinen Mann und sehe die Sache als einmaligen Ausrutscher, möchte es ihm nicht sagen, zu fatal wäre es!
Ich weiß ich hätte aufpassen müssen, NEIN, ich hätte es garnicht erst tun dürfen, aber es ist nunmal passiert ich kann es nicht rückgängig machen!
Wie ist das mit der Anonymität bei einer Abtreibung?
Kann ich das vor meinem Mann verheimlichen?
Ich meine rein rechtlich gesehen unterliegen die Ärzte der schweigepflicht oder?
Wie ist das mit der krankenkasse wegen der kostenübernahme, ich bin familienversichert.
Ich weiß es ist unsinn sich jetzt darüber gedanken zu machen obwohl ich nicht einmal weiß ob ich schwanger bin, aber ich fühle mich so und ich gehe davon aus schwanger zu sein!
Ich möchte wenn ich schwanger wäre die abtreibung anonym halten, möchte nicht dass mein Mann davon etwas erfährt, ist das möglich?
Ob ich das mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, das ist dann wieder meine Sache, aber rein thematisch gesehen kann man anonym bleiben?
glg

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ich kann deine ausführungen voll nachvollziehen.würde wahrscheinlich genauso handeln...jetzt aber zu deinem problem.ruf doch einfach bei deiner krankenkasse oder im kh an und frag.musst ja auch da deinen namen nicht nennen.

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Hallo!

Ich war in einer ähnlichen Situation und habe eigentlich alles alleine "erledigt".
Beim Arzt war ich alleine, auch bei der Beratung und bei der KK habe ich angerufen und dann alles zugeschickt bekommen (hätte aber auch persönlich hingehen können und dort alles ausfüllen können). Auch zur OP war ich alleine, also wenn ich meinem Mann etwas hätte verheimlichen wollen, dann hätte das sicher geklappt.
Ich würde dir nur raten dich dann einer anderen vertrauten Person anzuvertrauen. Das wird kein leichter Weg, wenn du denn schwanger sein solltest, da brauchst du sicher etwas Unterstützung!

LG

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hi!


soweit ich weiss, dürfte das kein problem sein.

da du ja wenn es denn so sein sollte schon sehr früh weisst, das du schwanger bist, besteht die möglichkeit eines medikamentösen abbruchs, dadurch musst du nicht zur vollnarkose in eine klinik, und auch körperlich ist es ein wesentlich geringerer aufwand.
es ist (körperlich gesehn) ähnlich einer fehlgeburt.

ich würde schnellstmöglich zu einer beratungsstelle gehn, denn ein solcher ist nur bis 5.-6. woche möglich.


du musst dann nur 2x zum fa, um dir die tabletten dort geben zu lassen.



lg anna