Ungeplant schwanger, 8 Monate altes Baby

Guten Abend,

Im Mai sind wir zum ersten Mal Eltern geworden. Wir lieben unsere Tochter abgöttisch, aber seit 4 Monaten habe ich nicht länger als 2 Stunden am Stück geschlafen.
Jetzt hatten wir eine Verhütungspanne und ich bin direkt schwanger geworden.
Prinzipiell wollen wir ein zweites Kind, aber eigentlich nicht so zeitnah.

Natürlich müssen wir am Ende entscheiden.
Und im Moment weißen wir beide nicht, ob wir den gewachsen sind.
Trotzdem würden mich mal Meinungen von Mehrfacheltern interessieren. Vielleicht hat jemand einen ähnlichen Abstand?

Liebe Grüße

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Hallo.

Die zwei Söhne von meinem Cousin sind 14 Monate auseinander. Es ist toll, den beiden beim Spielen zuzusehen.
Aber es war natürlich in der zweiten Schwangerschaft sehr anstrengend für seine Frau. Und auch die erste Zeit mit Baby und Kleinstkind. Aber sie hatten Familienbett und die Ansprüche im Haushalt haben sie von "klinisch rein" nach "wenigstens nicht im Chaos versinken" runtergeschraubt.

Meine zwei Mädels sind 27 Monate auseinander. Es war nicht anstrengender als mit einem Kind, weil meine große absolutes Anfängerbaby war und meine zweite die ersten 6 Monate nur 3 Hobbys hatte - Schlafen, Essen, Windeln füllen. 😅

Ihr werdet die richtige Entscheidung für euch finden. Leider kann keiner sagen, wie das zweite wird.
Alles Gute für euch.

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Ich bin der Meinung, daß man ab dem 2.kind die Ansprüche im Haushalt sowieso runter Schrauben "sollte", grad wenn man dann kitakinder/Schulkinder hat etc, also was zum beispiel den Wäscheberg angeht. Ich hab 3 Kids, das 4 unterwegs... Und den klinisch reinen Haushalt hab ich schon lange an den Nagel gehängt 😆☝🏻

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Obwohl man, wenn die Kinder etwas größer sind, also Schulkinder, die Ansprüche durchaus versuchen kann, wieder etwas höher zu setzen. 😄
Und "klinisch rein" habe ich nie erreicht - hatte immer schon Haustiere. Erst waren es Wellensittiche und jetzt Katzen und Hund. 🤭🤣

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Guten Morgen,

ich wollte nie einen kleinen Altersabstand. Letztlich habe ich den auch nicht. Meine Tochter kam nach einer Verhütungspanne auf die Welt, als mein Sohn 3,5 Jahre alt war. Was ich gemerkt habe: er ist natürlich schon viel selbstständiger als ein Kleinkind, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Umstellung von 1 auf 2 Kinder für mich als Mutter an manchen Stellen auch einfacher gewesen wäre. Ich hatte schon wieder stückweit Freiheiten zurückerlangt, konnte schon wieder durchschlafen etc. und jetzt merke ich bei der Freizeitgestaltung, wie unter die Bedürfnisse der beiden aktuell sind. Es ist schwer, beide unter einen Hut zu bekommen. Bei einem geringerem Altersabstand fällt das bestimmt nicht so ins Gewicht.

Es hat also alles seine Vor- und Nachteile. Lasst die Neuigkeiten erstmal ein paar Tage sacken und dann horcht nochmal in euch hinein.

Alles Gute!

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Genau das sind Dinge die wir auch bedenken. Generell. Wir wollten aus dem Grund eher früher ein zweites Kind. Nur das war jetzt doch etwas früh 😅

Was du sagst wegen der Freizeitaktivitäten und Bedürfnisse der Kinder, darüber hatte ich bisher nur kurz nachgedacht. Aber das stimmt natürlich!

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Für mich wäre dieser Altersunterschied absolut nicht‘s.
Wir haben knapp 3 Jahre Abstand und das ist einfach nur anstrengend und ich fühle mich richtig überlastet.

ABER: Jeder Frau hat ihre Grenzen und kennt sich am besten. Es gibt Frauen die haben 2…3….4 Kinder in einem kurzen Abstand und komme super zurecht ( oder sie behaupten das zumindest ) dabei denke ich: wie können sie das nur 😅
Ich wäre schon in der Klapse!

Somit kann man dir nicht viel raten 🤷🏻‍♀️
Klar, man sagt, man wächst mit der Rolle und schafft alles weil man es schaffen MUSS, aber ob man dabei glücklich und zufrieden ist…?

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Wahrscheinlich weiß man es vorher eh nie, egal wie viel Abstand man hat 🙉
Wir haben zumindest familiär ein super Netz quasi direkt vor der Haustüre.
Das erleichtert vieles

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... und es ist ja noch einmal etwas völlig anderes, sich selbstständig für so einen Altersabstand zu entscheiden oder da quasi reingeschubst zu werden. Die kleine Murmel existiert ja jetzt nunmal schon.
Eine ungeplante Schwangerschaft ist ein großer Schock im ersten Moment, aber man kann da hineinwachsen. Ich selbst wollte gerade beruflich durchstarten - und hielt am letzten Arbeitstag im alten Job den positiven Test in Händen. Was für ein schlechter Scherz - und heute ist es ein quirliges fröhliches einjähriges Mädel.

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Ich fühle mit dir. Bei uns ist der Abstand aber geringer. Wir hatten ein vier Monate altes Schreibaby, als ich schwanger wurde und unser Sohn kam dann auch noch zwei Monate zu früh, sodass die beiden kein Jahr auseinander sind.
Man sagt ja immer "wenn es kommt, dann kommt es dicke". Und so haben wir uns auch gefühlt, denn unser Sohn hat eine Spina Bifida aperta und wurde noch während der Schwangerschaft operiert. Also musste ich monatelang Bettruhe halten - unsere Tochter war absolut nicht begeistert.

Dafür lief es dann nach der Geburt gut #rofl
Unser Sohn ist die personifizierte Unkompliziertheit, wenn man von seiner Behinderung absieht. Sehr pflegeleicht und sehr friedlich. Die beiden haben sich auch vom ersten Moment an super verstanden.

Wir haben dann einfach beschlossen, uns auf die Vorteile zu konzentrieren ;-)

Ich bezweifle, dass ich mir freiwillig einen so kleinen Abstand aussuchen würde, aber das ist jetzt so und es ist okay so :-)

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Oh man! Da hat es euch aber wirklich übel erwischt!
Vermutlich sollte man sich generell eher auf die Vorteile und die positiven Aspekte fokussieren 🙈😅

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Zum Glück hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass alles nur halb so schlimm ist.
Unsere Tochter ist immer noch fordernd, aber sehr viel umgänglicher und mit Büchern leicht zu beschäftigen.
Unser Sohn hat zwar regelmäßig Arzt- und Physiotermine, aber er wird wahrscheinlich wenigstens mit Orthesen laufen können, er hat auch keinen Wasserkopf und keine Inkontinenz. Da hat die frühe OP echt geholfen.

Mittlerweile läuft das Familienleben ziemlich gut.
Mein Mann ist der, der mit den beiden zu Hause ist und er findet zwischen Haushalt und Spielen immer noch Zeit für seine Habil.

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Hallo,

Ich habe vier Kinder unter vier.

Es ist alles machbar. Ich habe ehrlich gesagt keine Probleme mit den Kindern. Wir bekommen unseren Alltag super gut hin und ich bekomme meinen Haushalt auch so gemacht, dass ich ohne im Boden versinken die Tür öffnen kann. Es ist alles eine Frage der Organisation und der Selbstdisziplin, ich meine jetzt bezüglich des Haushaltes.

Was mir (immernoch) zu schaffen macht ist die Reaktion der Gesellschaft….ich musste schon harte Sprüche einstecken…

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Erstmal wow! Aber nicht negativ, sondern einfach Respekt!

Da gebe ich dir Recht. Und der Prioritäten.
Ja auf die Reaktionen wäre ich dann auch gespannt.
Andererseits ist es mir egal was andere denken.
So lange unser inner circle sich nicht daneben benimmt und unangebrachte Kommentare abgibt. Aber davon ist nicht auszugehen.
Sorge macht mir tatsächlich ein wenig, dass die letzte Geburt ein KS war auf Grund von Komplikationen unter der Geburt.

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Ich bin ganz ganz frisch schwanger. Habe vorgestern positiv getestet und bin drei Tage überfällig.

Dass noch ein Kind dazu kommt, macht mir keine angst. Ganz ehrlich? Ich habe solche Panik vor der Reaktion meines Umfelds! Ehrlich ich hab so schiss, obwohl es mir egal sein könnte. Jeder, der uns kennt, weiß das wir das mit den vier super hinbekommen aber mal offen sagen schaffte bisher niemand. Außer ein paar Menschen in unseren Umfeld.

Ganz wichtig ist auch ein Partner der hilf. Ohne diesen wäre ich teilweise aufgeschmissen.

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Wir haben 14 Monate Abstand und es läuft gut, was vielleicht auch daran liegt, dass wir noch im Flow sind und 6 Stunden/ Nacht für ausschlafen halten. 🤷🏼‍♀️

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Oder 5 Minuten duschen, sich wie eine Wellnessbehandlung anfühlt;-)

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Hier haben wir Glück und das Baby liebt das Badezimmer. Habe mich anfangs immer, wenn sie geschrien hat, dort hinein gesetzt und sie war sofort ruhig 😂
Aber ja, ich glaube jetzt, wo das große Kind anderthalb ist, noch einmal bewusst neu anzufangen würde ich nicht machen. Dafür hat das Leben mit einem Kleinkind zu viele Vorteile.

Aber es läuft: Wir gehen täglich raus, erledigen alles zu Fuß, haben Haustiere, kochen täglich, putzen die Wohnung. Ich weiß nicht, wie es wird, wenn die Trotzphase wirklich los geht, oder wie es wird, wenn ich hinter zwei Kindern her renne, aber bisher ist es einfach sehr viel entspannter, als ich es gelesen habe.

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Wir haben freiwillig ganz ähnlich kleine Abstände (einmal Zwillinge und ansonsten variiert es zwischen 18 und 22 Monaten).

Meine Erfahrung aus den letzten 12 Jahren: Man bekommt immer die Kraft, die man gerade braucht.
Man schafft es wirklich gut. Der Vorteil ist, dass man noch total im Modus drin ist. Außerdem ist es wirklich leichter, zwei Kinder mit geringem Altersabstand gleichzeitig zu beschäftigen, als zwei Kinder mit größerem Abstand.
Ich habe mit dem kleinen Abstand nur positive Erfahrungen gemacht, deshalb haben wir auch immer wieder dafür entschieden.

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Das hört sich zumindest mal gut an! Und nimmt etwas die Angst!
☺️
Danke dir

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Hallo!

Meine Tochter und mein Sohn haben 21 Monate Abstand und es ist bei weitem nicht so stressig, wie ich es gemeint hätte.
Meine Tochter war damals ein ganz kompliziertes Baby, hat Autofahren gehasst, schlafen nur mit mir - ich durfte abends nicht aus dem Zimmer.
Unser Sohn ist unglaublich ausgeglichen und ein richtiger Sonnenschein. Es ist ein Segen, ihn als zweites Kind zu haben!
Deshalb haben wir uns wieder für so einen kurzen Abstand entschieden. Im August kommt das für uns letzte Kind zur Welt, in 17 Monaten Abstand zu unserem Sohn.
Wir freuen uns sehr.
Die Vorteile überwiegen für uns definitiv!
Die beiden "großen" sind ein Herz und eine Seele und es macht so viel Spaß, ihnen zuzugucken.
Natürlich gibt's auch Reibereien, aber die machen nur einen Bruchteil aus.

Und ich versinke weder in Wäschebergen, noch in sonstigem Schmutz 😊
Man kriegt wirklich alles hin, wenn man muss!

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