Hallo,
ich habe am Freitag per SS-Test erfahren das ich schwanger bin. Ich bin mit meinem Partner schon einige Jahre zusammen, wir beide haben jeweils ein Kind.
Ich bin hin und hergerissen, was ich machen soll, er steht egal wie ich mich entscheide hinter mir.
Wir haben zwar immer mal darüber geredet, wie es wäre ein gemeinsames Kind zu bekommen aber da wir gerade ein Haus umbauen ist der Zeitpunkt nicht wirklich günstig.
Und auch die Finanzielle Seite macht mir Sorgen. So passt es bei uns finanziell, wir können keine Luftsprünge machen aber kommen klar mit dem Geld. (Ossi-Tarif halt)
Wenn ich aber nun ein Jahr zuhause bleibe fürs Kind (mehr ist definitiv nicht möglich) wird es schon knapp, da er ja auch Unterhalt zahlt für sein anderes Kind.
Jetzt bin ich am hin und her überlegen, was ich machen soll.
Und ja, so traurig wie es ist, das finanzielle spielt schon eine Rolle bei uns.
Kennt sich einer damit aus, ob man wären man Elterngeld bekommt noch nebenbei einen Minijob für paar Stunden machen kann?
Oder wird das dann vom Elterngeld direkt abgezogen, so dass es sinnlos ist noch was zu machen?
Ungeplant schwanger - finanzielle Sorgen
Google spuckt das hier raus
❗️ Ja. Während Sie Elterngeld bekommen, dürfen Sie Teilzeit arbeiten. Voraussetzung ist, dass Sie nicht mehr als 32 Stunden pro Woche arbeiten. Wenn Sie Teilzeit arbeiten, kann sich ElterngeldPlus besonders für Sie lohnen.
Ich gehe auch nach dem Mutterschutz wieder arbeiten (15 Stunden/Woche, Homeoffice), weil Elterngeld alleine nicht reichen wird. Haben auch Haus gebaut und finanziell sieht es nicht so locker aus. Neben meinem Einkommen aus Erwerbstätigkeit beziehe ich dann Elterngeld Plus. Natürlich wünscht man es sich anders, aber besondere Situationen verlangen besondere Lösungen 😊
Bei mir ist das mit dem Elterngeld schon so lange her, ich glaub da gab es noch kein ElterngeldPlus.
Hatte im Netzt nur was gelesen, dass es beim Elterngeld angerechnet wird, was ich so verstanden habe das was ich dazuverdiene wird mir auf der anderen Seite wieder abgezogen.
Kann aber auch sein das ich es falsch gelesen habe, da mein Kopf mir sonsr wo steht
Ich weiß nicht, wie es bei einem 520-Euro-Job ist, aber mein Einkommen wird angerechnet. Es lohnt sich aber trotzdem. Hätten ansonsten mit Basis Elterngeld Einbußen von 1000 Euro monatlich gehabt 😓. So sind es nur 300 Euro.
ProFamilia bietet bei uns online Beratungen zum Thema Elterngeld an, das hat mir sehr geholfen. Vielleicht würde euch auch eine Beratung helfen.
Hallo MamaMia,
es ändert sich tatsächlich immer wieder etwas. Erkundige dich gut. Hast du den Tipp mit der Online-Beratung schon versucht? Dass
ist ja richtig gut, wenn du im Babyjahr dazuverdienen könntest. Wenn das zeitlich drin ist von den größeren Kindern her, also von deinem größeren Kind (seins wohnt wahrscheinlich nicht ständig bei euch). Und von seiner Arbeit. Und vom Hausumbau her.
Das Finanzielle spielt eine Rolle, ist aber wohl kein Ausschlusskriterium, wie es klingt.
Durchrechnen lohnt sich auf jeden Fall.
Dass ihr an ein gemeinsames Kind gedacht habt, ist doch auch irgendwie schön.
Und dass es grade jetzt überraschend kam.
Es kommt dann auch drauf an, wie sich die Schwangerschaft entwickelt.
Alles Gute für dich und für eure gemeinsamen Überlegungen!
Ob du einen Minijob machen kannst, weiß ich nicht. Aber was ist mit deinem Partner? Könnte er was dazu verdienen?
Hallo MamaMia_88,
hast du was in Erfahrung bringen können, was Minijob und Elterngeld angeht? Und ob ihr damit dann über die Runden kommt?
Den Unterhalt, den er zahlt, bekommst du ja (hoffentlich!) auch umgekehrt für dein erstes Kind.
Die andere Frage liegt ganz bei dir, wenn er sich auf alles einstellt: Möchtest du das Kind bekommen?
Warst du schon bei einer Beratung? Was bräuchtest du noch?
Vielleicht gibt es ein update?
Liebe Grüße von Kyra
Arbeiten geht, wenn du EG plus beziehst. Das ist nur die Hälfte der ursprünglichen 65 Prozent von deinem letzten Nettogehalt (Jahresdurchschnitt ohne Zulagen)
Allerdings darfst du da auch nicht unbegrenzt verdienen, ziemlich wenig. 520 Euro Basis müsste gehen, bedenke aber die Steuerrückzahlung am Ende des Jahres. Ich hatte damals eine hohe Rückzahlung von 1400 Euro, obwohl ich nur 7,8h gearbeitet hatte für paar Monate... Am besten vorab mit einem Steuerberater sprechen.