Hallo Ihr lieben.
Nachdem ich lange im Internet nach Antworten oder Erfahrungen durchforstet hatte und per Zufall auf dieses Forum gestoßen bin, habe ich mich entschlossen ,hier vlt.den ein oder anderen Rat einzuholen.
****ich entschuldige mich vielmals für die Ausführliche Erklärung, die von der Länge her ein bisschen Dauer wird😅
Also Anfang 2006 hatte man bei mir mit 18 Jahren Morbus Crohn diagnostiziert, sodass die Ärzte knallhart aufgezählt hatten,dass ich weder Sport machen kann, alles essen darf, niemals Schwanger werden kann,aber auch all die Verhütungsmittel,aufgrund der damaligen Medikationen ,keine Wirkungen haben (ja Ihr hört richtig, denn zwischen 2006- Mitte 2010 bekam ich täglich 50mg Prednisolon als Dauermedikation)
Natürlich war das alles wie ein Schlag in die Magengrube,aber zu dem Zeitpunkt hatte ich noch die Einstellung,dass ich in Zukunft auf eine SS gerne verzichten kann.
2010 lernte ich meinen ersten richtigen Partner kennen,der sterilisiert war und einen 17 jährigen Sohn hatte.alles lief bestens ,bis zu dem Zeitpunkt als bei einer Routinekontrolle im Sept.2010 der darm perforiert wurde und das Ergebnis nach 6 Stunden OP einen Künstlichen Darmausgang und eine Reha war. In der Reha hatte man das korrigieren müssen,was im KH nicht gemacht wurde ,sowie die sofortige Umstellung von Cortison auf das Humira,welches ich nur noch alle 14tage spritzen musste.
Mai 2011 wurde der Stoma zurückverlegt und konnte somit mit allem neu starten.
Ende 2011 hatte ich mich aus persönlichen Gründen von dem damaligen Verlobten getrennt.
Nach dem Neustart war es gesundheitlich ruhig geworden. Hatte jemand neues kennengelernt auf der Arbeit, aber das war nichts ganzes und nichts halbes,da ich nur gut für ihn war,wenn er gesoffen hatte. Denn sonst hatte er Angst seine Familie zuverlieren,wenn er öffentlich zu mir stand. Silvester 2012 hatte ich noch telefonisch mit meiner Mutter Witze gemacht,dass sie die ganzen Kindermöbel nicht entsorgen sollte wobei ich scherzhaft gemeint hatte,das könnte man ja noch gebrauchen. Aber komischerweise, war der Scherz zur Realität geworden,als ich am 6.01.2013 spaßeshalber einen SSTest gemacht habe und diese beiden Balken sah.
Dann fing die Zitterpartie an, sprich hoffen,dass es in den nächsten 3 Monaten keine Komplikationen etc.auftauchten,welches durch die aktuelle Medikation vlt.dem Fötus schaden würde.
Eine Abtreibung stand nie im Raum,weil es ein Wunder war ,wenn man bedenkt was die Ärzte zu Anfang gepredigt hatten. Als die Zeit rum war, konnte ich die frohe Neuigkeit verkünden, aber etwas später fingen die ersten Probleme der Risikoschwangerschaft an. Wegen der Galle bildete sich so ne art Sand im Magen was erstmal komplett ausgesaugt werden musste . aber nach der Entlassung fiel mir sofort auf,dass sich eine Beule am Bauch bildete und wurde zeitnah in einer besseren Klinik eingeliefert,die sofort operieren mussten,sodass auch damit gerechnet wurde, dass mein Sohn schon nach der 22SSW rausgenommen werden musste,quasi der ganze OP Saal war mit Chef-& Oberärzten aus den jeweiligen Abteilungen besetzt.
Ende des Lieds....Mein Sohn blieb drin und die Beule entpuppt sich als Fistel,die aufgeschnitten wurde und erst nach der Entbindung entfernt werden darf.
Am 30.08. Um 12:45Uhr wurde mein Sohn gesund und munter in Vollnarkose sofort entbunden und nachdem fand die Sterilisation statt(die aufgrund Risiken,von allen Ärzten befürwortet wurde)
Die Fistel entfernte mal 6 wochen später,wobei man auch einen gutartige Tumor gefunden und entfernt hatte.
Dann war erstmal bis August 2022 Ruhe, als dann das zweite mal ein Tumor gefunden wurde,wobei die strahlentherapie und chemo letztlich angesetzt wurde bis zum März dieses Jahres.
Da ich in der Zwischenzeit seit 2018 einen neuen Partner gefunden hatte und auch ziemlich schnell zu Ihn zog, hatte ich selbstverständlich das ein oder andere Mal überlegt, die Sterilisation rückverlegen zulassen und noch vor meinem 40.Lebensjahr erneut Mutter zu werden.
(Natürlich hatte mein Sohn öfters gefragt,ob er einen kleinen Bruder od.Schwester bekommen könnte)
Aufgrund der letzten Diagnose,hatte ich gemerkt, dass mein Partner mit dem ganzen nicht gut klar kam,sodass ich mich für eine räumliche Trennung entschied und zu meiner Heimatstadt zurück zog (wobei er dann aus seiner Sicht die Beziehung für beendet hielt) nach ca.6-7 Monate Funkstille, musste er sich eingestehen,dass auch er einen riesen Fehler gemacht hatte und es bereut mich gehen zu lassen.
Um nicht wieder den selben Fehler einzugehen, harte ich ihn klar gemacht, alles langsamer angehen zu lassen und nur zu Ihn zurückziehen,wenn er es mit einem Antrag wirklich ernst meint. Aktuell ist es nun auch soweit,dass ich ab und zu bei ihn dann übernachten ,sodass man an zwei Händen abzählen kann ,wie oft wir GV hatten.
Das letzte Mal war am 23.06. Ohne extra Hilfe.
Lt. Kalender wäre zwischen den 11.-17.06. Der Eisprung gewesen,da der erste Tag der Blutung am 01.06 war und endete am 06.06.
Da der Zyklus bei 28 Tage läuft,hätte ich quasi am 30.06. Die Blutung bekommen müssen.
Nun die Frage : da ich in der Zeit zwischen den 13.06.- 20.06. Aufgrund der Gallenblase stationär in Behandlung war (bekam 10Tage Antibiotika) wäre ja theoretisch möglich,dass sich der Eisprung dadurch später kommt und somit den Zyklus um eine Woche verschoben wurde,sodass es möglich wäre,dass beim GV eine Befruchtung stattfinden könnte.
Aber bis jetzt war nichts.
Außer,dass ich am gestrigen Tag aufeinmal Übelkeit, Müdigkeit, Benommenheit bekommen und am Schwanken war.
Heute morgen war nur ein gewisses ziehen im Unterleib, was für mich eigentlich bedeutet, dass die Blutung schon eingesetzt wäre,aber es kommt nichts.
Jetzt möchte ich wissen, ob es möglich wäre nach 10 Jahren wieder schwanger zu werden, weil vlt.die gekappten Eileiter stänge sich irgendwie zusammengewachsen haben?
Denn ich glaube nicht,dass ein SSTest nach zwei Wochen der Befruchtung schon was anzeigen würde und warte noch bis morgen ab.
Ich bin mal gespannt,ob der ein oder andere sich hier angesprochen fühlt oder den ein oder anderen Rat hat.
Nochmals sorry für die Länge des Textes,aber um es besser zuverstehen, sollte man auch die Vorgeschichte kennen😉👍
Ansonsten freue ich mich über jede Nachricht und wünsche euch einen sonnigen und entspanntes Wochenende.
Mit freundlichen Grüßen
Jasmijn
Zweitmeinung/schwanger trotz Sterilisation vor 10 Jahren?
Hey!
Ich denke, ein Test könnte schon positiv sein. Versuch es einfach, es passiert ja immer mal wieder.
Vielleicht verschob sich auch einfach der Eisprung- kann auch sein.
Du klingst jedenfalls nach einer starken Frau!
Liebe Grüßen
Schoko
Hallo Schokofrosch 🙂👋
Vielen lieben Dank für die Antwort.
Gerne würde ich in den nächten Tagen prüfen,was der SSTest sagen wird,
Natürlich würde ich mich sehr darüber freuen,wenn es positiv ausfallen sollte,da eine Rückverlegung nur in speziellen Kliniken( falls ihr solche kennen solltet,die diese Mircochirogie anbieten, ob in NRW oder Niedersachsen)möglich wäre und zwischen 3500-6000€ Kosten würde,aber da ich es ja aus ärztlicher Sicht machen musste und nun keine Gefahr besteht,würde die Krankenkasse eher diese Behandlung und dessen Kosten übernehmen, anstatt das ganze Programm mit der Künstlichen Befruchtung, die deutlich mehr Zeit und Geld einnimmt.
Dann würde mir das eben erspart werden.
Und wenn ich mal bedenke,was ich alles bei meinem Sohn verpasst hatte und heutzutage echt Probleme habe,komplett bei mir zu haben,aber meine Mutter sich von ihn nicht trennen möchte und abhängig vom finanziellen ist,was dann alles wegfallen würde,wenn der kurze unter der Woche in Zukunft wieder bei mir wohnen kann,da ich aufgrund beruflichen und Gesundheitlichen Gründen ihn entweder an Feiertagen, Urlaub/Ferien oder Wochenenden bei mir habe . Aber wenn es wirklich positiv werden sollte,werde ich nicht erneut auf das alles reinfallen, indem ich ,wie Millionen von alleinerziehenden Müttern, da für sorgen musst,dass ich das familiäre ,als auch das berufliche organisiere,sodass ich mich nicht von einigen Personen abhängig mache.
Natürlich mache ich mir auch Gedanken, was Ex/wieder Partner reagieren wird,da er selber spät Vater wurde (dessen Sohn bei der Mutter lebt und nur alle 14 Tage am Wochenende da ist)und die Jungs wie Pech und Schwefel zusammenhalten(3 Jahre altes Unterschied).
Am Anfang der Beziehung hatte er immer gesagt,dass er gerne ein Tochter haben möchte,aber heutzutage damit zufrieden ist,dass er sein Sohn hat.
Ich könnte mir gut vorstellen,dass er dann endgültig Nägel mit Köpfe machen wird,indem er die SS komplett begleiten wird und er ohne zu zögern haben möchte,dass ich sofort wieder bei Ihn wohne,da seine Ex ohne was zu sagen,den Jungen geschnappt hatte und verschwand.
Naja 😅 es gibt noch viele andere Sachen oder Wendungen in meinem Leben, sodass ich locker bis morgen daran sitzen würde,alles zu erzählen.
Aber danke für das Kompliment 🤗
Möglich wäre das sicher, wenn auch gering.
Hast du heute einen Test gemacht?
Also gestern Abend hatte mir die Apotheke noch kurzfristig zu meiner Medikamenten Lieferung, einen Test, kein Frühtest,,bei gefügt.
Leider fiel es negativ aus,bestimmt aus den Gründen, dass es Abends gemacht wurde,eventuell einfach zu früh war.
Da es nun der 10 Tag ist,der überfällig ist, hatte man mir erklärt,falls der Zyklus verschoben haben sollte und zu dem Zeitpunkt dann die Fruchtbarkeit hoch wäre, sollte ich noch bis Ende dieser Woche abwarten.
Falls man trotzdem keine Ruhe haben sollte,dann wäre es die beste Lösung, zwischendurch einen Frühtest morgens zu machen.
Wenn dies immer noch negativ bleiben sollte und die Periode auch noch nicht kam,sollte ich umgehend einen Frauenarzt aufsuchen.
Aber bis jetzt sind die Symptome immernoch gleich geblieben : Sprich Kopfschmerzen,Gliederschmerzen,
Rückenschmerzen, leichte Übelkeit und total übermüdet.
Vielen Dank für die Nachricht 😊👍
Gibt's was Neues bei dir?
Solltest du echt schwanger sein, wäre das ja ein echtes Wunder, mit deiner Vorgeschichte!
So oder so alles Gute für dich! :)