Fliegen- Phobie beim Hund

Hallo,

ich (bzw. mein Hund) habe folgendes Problem:
mein Hund hat furchtbare Angst vor Fliegen/ Wespen etc.
Wurde wohl schon ´mal gestochen, ist ja auch irgendwie verständlich, NUR: wir wohnen etwas ländlicher, es ist Sommer und es gibt nunmal momentan viel "Fliegegetier", und mein armer Hundi liegt fast den ganzen Tag unterm Bett. Er ist wirklich richtig panisch, sobald er eine Fliege hört/sieht ergreift er im Schweinsgalopp die Flucht. Ich habe schon Bachblüten probiert (bin da ja eher skeptisch, aber bei meinem vorherigen Hund hat´s in einer anderen Sache funktioniert), aber es nützt nichts.
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Ähnlichem oder eine Idee? Mir tut der Hund halt echt leid, aber ich weiß nicht, was ich da machen könnte (außer Abwarten, bis es wieder kälter wird und die Viecher verschwinden...)

Vielen dank für Tipps,

Tonja und #hund Fini

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Hallo Tonja!
Ich denke nicht, dass "nur" Bachblüten reichen. du wirst sicher ein richtiges Anti- Angst Training machen müssen!
Als erstes würde ich, so hart es auch erscheint, ihr den Rückzugsort unzugänglich machen. Dein Hund muss merken, dass ihm da draußen nichts passiert! Und dann würde ich die Fliegen "gut" füttern; also wenn eine Fliege da ist, vor dem er Angst hat: schnell ein Leckerlie füttern. Irgendwann merkt der Hund das die Fliegen ihm nichts tun und verbindet sie mit was angenehmen!
Ist jetzt extrem einfach ausgedrückt und wird sicher WOCHEN dauern!

Viel Erfolg!

LG
asira

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Hallo Asira,

ja, daran hatte ich auch schon gedacht, ich finde es nur irgendwie "gemein", ihr den Rückzugsort zu nehmen #schmoll, aber es wird nicht anders funktionieren...
Danke für den Tip,
LG, T

2

Wenn es tatsächlich eine echte Phobie ist, dann würde ich mal zu einem Verhaltenstherapeuten gehen, denn Phobien kann man nicht mit einfachen Übungen in den Griff bekommen, weil die Hunde meistens vor lauter Angst gar nicht mehr in der Lage sind, irgendetwas zu lernen, also jegliche Übung umsonst ist. Bei einer echten Phobie muss man meist doch zunächst zusätzlich zu Psychopharmaka greifen, damit der Hund überhaupt in ein lernfähiges Stadium kommt...wenn es nicht ganz so schlimm ist, kann er sicherlich Übungen vorschlagen, ohne gleich zu harten Medikamenten zu greifen.
Also sollte sich das mal ein Verhaltenstherapeut anschauen, einige Tierärzte bieten ausschließlich Verhaltenstherapie an, ein einfacher Hundetrainer oder normaler Tierarzt reicht da eher nicht. Du könntest ja mal an den Universitäten nachfragen, ob die einen Verhaltenstherapeuten haben oder einen in deinem Kreis kennen, der empfehlenswert ist. Studienorte für Tiermedizin sind Berlin, Leipzig, München, giessen und Hannover.

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Oh je der arme Kleine! Ist ja übel.

Was ist es denn für eine Rasse und wie alt ist er. Weißt du ob er schon mal gestochen wurde oder habt ihr in erst seit kurzem????

LG

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Fini ist ein ca. 8-jähriger Dackel- Terrier- Sonstwas- Mischling. Wir haben sie schon 7 Jahre, ich hab´ sie in Italien auf der Strasse aufgelesen. Das mit den Fliegen hat sich aber erst entwickelt, es ging so vor ca. 3-4 Jahren an und ist jedes Jahr extremer geworden :-( . Ich hab´s zwar nicht mit eigenen Augen mitbekommen, aber ich nehme stark an, daß sie irgendwann gestochen wurde....

LG, T

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Hallo.
Meiner wurde vor knapp 7 W. von einer Biene gestochen w und ist gerannt..hammer,so habe ich meinen noch nie gesehen..und er war auch panisch bei allem was um ihm rumflog und ist dann immer in seine Ecke(Carport,hinters Auto) verschwunden..fataler Fehler unserseits..auf ihn eingegangen....er tat uns leid..Klick gemacht und ihn ignoriert und dann war es vorbei..ihn interessieren die Viecher nimmer..klar ,tut einem das Tierchen leid aber tun wir das Tierchen nicht in seiner Angst bestätigen irgendwie ;O)
viel Erfolg ,das dein Wuff das bald hinter sich hat.
Grüssle