Spondylose- Einschläfern lassen?

Hallo!

Ich muß hier mal für einen Freund nachfragen.
Er hat einen Schäferhund-Rottweilermix, 12 Jahre alt.
Im Dezember wurde bei dem Hund fortgeschrittene Spondylose festgestellt. Es ist schon so schlimm, dass das rechte Hinterbein nicht mehr richtig gehoben werden kann. Die Treppen kann er gar nicht mehr runtergehen, hoch kommt er nur mit Mühe. Spaziergänge sind eine Tortur.
Der Tierarzt meinte wohl, es wäre besser, den Hund einschläfern zu lassen, und so wurde für nächsten Donnerstag ein Termin ausgemacht.

Kann man denn nichts anderes mehr tun, als das Tier gleich einzuschläfern???

LG S.

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Hallo,

also Spondylosen kommen durchaus auch bei jungen Hunden vor!

Du kennst deinen Hund natürlich am besten. Hat er noch Lebensqualität? Bekommt er im Moment Medikamente? (Schmerzmittel z.B.)

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Ist nicht mein Hund, sondern der von einem guten Freund. Macht aber nix!
Also ich weiß, daß er ein homöopathisches Medikament bekommt, aber wie es heißt, kann ich erst morgen schreiben, dann weiß ich mehr.
Lebensqualität, hmmm, gute Frage! Laut Aussage meines Freundes geht es dem Hund ganz gut, er scheint keine Schmerzen zu haben (oder lässt es sich jedenfalls nicht anmerken).
Sein größtes Problem ist wohl hauptsächlich das Laufen. Die Spaziergänge werden immer kürzer, da er nicht mehr so lange gehen kann. Aber da muß doch was zu machen sein?!

Danke für deine Antwort! #danke

3

Dein Freund könnte sich ja noch eine 2. Meinung einholen!

Ich denke solange der Hund keine Schmerzen hat und sich noch einigermaßen bewegen kann, MUSS man ihn nicht erlösen! Wenn es aber so ist, dass er gar nicht mehr laufen kann und evtl. unter sich macht ist es halt die frage´, ob man dem hund einen gefallen tut, wenn man ihn noch leben lässt!!

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Ich habe mal recht gute Erfahrung mit Phsiotherapie in dem Bereich gemacht (natürlich auch Schmerzmittel). Es war wirklich erstaunlich, was dieser Hund damit noch für eine Lebensqualität hatte und wie gut er wieder auf die Beine gekommen ist. Evtl. könnte man sich auch mal nach Goldakkupunktur erkundigen.

LG

6

Danke auch dir für deine Antwort!
Es wundert mich, daß der Arzt gleich vom Einschläfern gesprochen hat, wenn es anscheinend doch noch andere Möglichkeiten gibt?!
Ich werde meinem Freund jedenfalls die ganzen Infos erstmal weitergeben. Vielleicht ist ja doch noch nicht alles verloren?!

LG S. #blume

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Wie sieht die Spondylose aus? Spondylose ist eigentlich nur dann schmerzhaft, wenn sich die Knochentücke berühren, sobald es verknöchert ist, eigentlich nicht mehr.

Wahrscheinlich hat er einfach noch Arthrose. Bekommt er Medikamente? Z.B. Rimadyl?

Das kann auch als Dauermedikament gegeben werden und bekommen viele Hunde in dem Alter mit Weh Wehchen. (Vor allem bei Arthrose etc)


Sollte der Hund aber wirklich kaum noch laufen können und schmerzen haben. Ja, dann würde ich ihn einschläfern lassen, ganz gleich wie fit er sonst ist

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Ein Medikament bekommt er, aber welches, das weiß ich nicht. Das könnte ich erst morgen schreiben, weil ich mich dann mit meinem Freund treffe, und ihn fragen kann.
Soweit ich weiß, ist die Krankheit schon fortgeschritten. Jedenfalls soweit, dass der Hund sein Hinterbein nicht mehr richtig heben kann. Die Spaziergänge werden auch immer kürzer.
Wie gesagt, Schmerzen hat er anscheinend keine, oder lässt sie sich nicht anmerken. Dieser Hund ist unglaublich hart im Nehmen! #cool

LG S.

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Kenne ich. Der Hund meines Vaters ist bis zum schluss gelaufen und ließ sich nichts anmerken. Dabei hatte er da schon große Schmerzen und er wurde auch viel zu spät eingeschläfert. Am Schluss hat er die beine nachgeschliffen und ist teilweise einfach hinten umgefallen.

Der tierarzt kann durch abtasten der Wirbelsäule und Strecken/beugen der Beine feststellen ob er Schmerzen hat.

Wenn er einfach nur langsam ist, wär das für mich kein Grund. Muss er sich aber für jeden Meter anstrengen und ist sehr schwerfällig und hat Schmerzen, wäre das ein Grund