Hund wurde angegriffen????

Hallo!

Ich wollte mal eure Meinung zu einer komischen Geschichte hören.

Ein Bekannter von meiner Freundin war nachts mit seinem Hund unterwegs und kam nach einer Weile total aufgelöst und mit einer Bissverletzung an der Hand zurück. Ein Fuchs ist aus dem Gebüsch rausgeschossen und hat seinen Hund angegriffen, hat sich dann mit dem Hund am Boden in der Wiese gewälzt und er hat den Fuchs dann vertrieben und dabei hat ihn der Fuchs in die Hand gebissen.
Der Hund hat keinerlei Verletzungen war nur am ganzen Rücken voller Dreck.

Der Hund ist ein Golden Retriever und ein Schaf von einem Hund.

Greifen Füchse Hunde an, und wenn ja ist es dann realistisch dass der Hund am Rücken liegt und sich mit dem Fuchs auf der Wiese wälzt und dabei keinerlei Bissspuren hat?

Ich frag so komisch nach weil mir die Geschichte etwas komisch vorkommt und der Typ allgemein nicht sooooo toll mit seinem Hund umgeht. Allerdings ist er noch nicht handgreiflich geworden, zumindest nicht während es jemand mitbekommen hat.
Aber vielleicht ja da und der Hund hat sich dann gewehrt und nach ihm geschnappt.

Ich weiß auch nicht, mein Grundgefühl sagt mir da stimmt was nicht. Der Hund hat es dort nicht gut aber was will man machen wenn man keine Beweise hat und noch nichts gesehen hat. Nur der Hund geht nur geduckt auf seinen Herrn zu und ich krieg da irgendwie ein komisches Gefühl in der Magengegend.

Was meint ihr zu der Story?

Freu mich auf eure Meinungen!

LG

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Naja... ein normaler Fuchs ist eigentlich scheu, wobei inzwischen auch in Stadtparks Füchse unterwegs sind, bei denen kann es anders sein.

Aber dass ein Fuchs von sich aus einen Hund angreift? Ich kann mit kaum vorstellen, dass ein gesunder Fuchs das macht, es sei denn er wird in die Enge getrieben.

Frag doch diesen Bekannten ob er beim Arzt war - wenn es wirklich ein Fuchs war, dann war er das wohl hoffentlich, Füchse sind schließlich Überträger verschiedener Krankheiten.

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Klingt für mich auch sehr weit hergeholt, es sei denn der Fuchs hatte Tollwut, aber dann hätte der Hund vermutlich was abbekommen!

lg glu

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Goldis haben einen dicken pelz und ein Fuchs ist ja nicht riesig. eventuelle schrammen sieht man oft erst wenn der schorf abgeht, geht mir ja auch sogar bei meinen kurzhaarhunden so.

alerdings sollte er die geschichte nicht so rumposaunen, sonst kann es ganz schnell passieren, dass der hund beschlagnahmt und evtl sofort eingeschläfert wird.

ansonsten klingt die geschichte weit hergeholt, hat der Fuchs keine Tollwut, wird nicht angegriffen und hat keine jungen, so flüchten sie eher.

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Kling für mich auch nicht glaubwürdig. Ich habe eher den Eindruck, er will mit dieser Story vertuschen, dass sein Hund ihn gebissen hat. Wahrscheinlich hat er ihn so schlecht behandelt und der Hund hat sich einfach gewehrt. Und jetzt hat der Halter Angst vor Konsequenzen weil er weiss, dass er seinen Hund misshandelt hat.

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Hallo!

Also selbst tollwütige Füchse greifen nicht einfach so einen großen Hund an. Das ist totaler Quark.

Du kannst deinen Freund ja antesten. Du musst ihm sagen, dass er sich jetzt ganz schnell zum Arzt aufmachen muss, eben wegen Tollwurtgefahr und dass ein Tierarzt auch den Hund untersuchen muss. Mach ihm doch mal ein bisschen Angst um zu sehen wie er reagiert. Wenn nämlich tatsächlich ein tollwütiger Fuchs einen Hund und auch einen Menschen angreift, muss das dem Veterinärsamt gemeldet werden. Und dann kann es durchaus sein, dass so ein Hund auch eingeschläfert werden muss.

Ich würde ihn testen und ihm Angst machen. Und wenn du dir wirklich solche Sorgen machst wegen dem Hund, melde es dem Tierschutzbund, die können das nachprüfen und bei Bedarf den Hund da raus holen.

LG, Bine

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Und sag ihm auch gleich, dass Tollwut nicht heilbar ist (das stimmt wirklich).

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Hallo,

so stimmt das nicht ganz!

Nach der Infektion eines Menschen durch den Biss eines infizierten Tieres bleibt das Virus für etwa drei Tage in der Nähe der Eintrittspforte, vermehrt sich dort und gelangt dann über das Innere der Nervenfasern der peripheren Nerven bis in das Rückenmark und schließlich ins Gehirn. Vom Zentralnervensystem aus breitet sich das Virus entlang peripherer Nerven und Hirnnerven unter anderem auch zu Speicheldrüsen und Tränendrüsen aus und wird mit deren Sekreten ausgeschieden.[5] Ist das Virus durch den Biss direkt in die Blutbahn gelangt, erreicht es das Zentralnervensystem sehr viel schneller. Nur während der mehr oder minder langen Frühphase, also in den ersten Stunden, ist noch eine postexpositionelle Impfung sinnvoll. Sobald das Virus das Gehirn erreicht hat, ist eine Impfung nicht mehr wirksam.

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Vielen Dank für eure Tips und Meinungen.

Ich glaube auch dass die Geschichte weit hergeholt ist. Zumal dass in mitten einer Kleinstadt passiert ist. Wenn da wirklich ein tollwütiger Fuchs unterwegs ist wo ständig Kinder in die Schule und zum Spielplatz laufen ist das ja echt kein Spaß mehr.

Wir werden ihn mal ein bißchen ausquetschen. Wir vermuten ja schon dass er nicht so ganz nett zu seinem Hund ist. Im Moment kann man aber nix machen. Wegen Launenhaftigkeit nimmt dem niemand den Hund weg. Nur wenn er vor uns mal die Kontrolle verlieren würde wäre fein. Meine Freundin hat den Hund manchmal und der zerreist es jedes mal das Herz wenn er abgeholt wird und so geduckt auf seinen Herrn zugeht. Und der Bekannte läßt auch nicht mit sich reden.

Ach mensch! So was passiert wahrscheinlich ständig aber wenn mans so mitbekommt ist halt schon doof. Würd den Süßen am liebsten da raus holen.

LG Sabine