Hallo Ihr Lieben,
unsere Nachbarn haben sich einen Bullterrier-Welpen angeschafft und ich bin jetzt in Sorge um unsere Tochter (3) und habe selber auch Angst vor diesem Hund.
Wir wohnen in Niedersachsen, dort gibt es ja keine Rasselisten mehr. Wir wohnen in einem Neubaugebiet, dass Grundstück des Hundehalters ist noch nicht umzäunt, der Hund trägt keinen Maulkorb und er gehört einem 18-jährigen Mädel bei dem es so aussieht, als wenn die Hunde mit ihr Gassi gehen statt umgekehrt (habe sei bereits mehrfach mit ausgewachsenen Bullterriern gesehen, bevor sie diesen Welpen bekam).
Ich habe solche Angst, dass sie diesen Hund im Garten frei laufen lassen und er ausbüxt oder unserem Kind etwas tut.
Wie würdet ihr reagieren, dass Ordnungsamt einschalten?
LG, Locke1979
Angst vor Bullterrier in der Nachbarschaft - Dreijähriges Kind
Hallo,
wieso hast Du Angst vor diesem Hund ? Hat er Dir was getan ? Ich würde den Nachbarn sagen sie sollen ihr Grundstück einzäunen wen sie ihn frei im Garten laufen lassen wollen (was sie bisher noch nicht getan haben).
Ich habe keine Vorurteile irgendeinem Hund gegenüber. Auch ein Dackel oder Chihuahua hat Zähne.
LG dore
TiHo-Studie: Kampfhunde besser als ihr Ruf
Die Mehrzahl der so genannten Kampfhunde sind einer Untersuchung der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) in Hannover zufolge vom Wesen her friedliche Tiere. Diesen Schluss zieht die TiHo aus insgesamt mehr als 1000 Wesenstests der vergangenen fünf Jahre. 96 bis 98 Prozent der untersuchten American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Pitbullterrier, Dobermann oder Rottweiler verhielten sich durchgängig nicht angriffslustig und genauso ausgeglichen wie die Golden Retriever in einem Vergleichstest. „Der Bullterrier ist einer der freundlichsten Hunde”, stellte Professor Hansjochim Hackbarth, Leiter des Instituts für Tierschutz und Verhalten an der TiHo, fest.
Aggressives Verhalten bei Hunden könne man nicht an der Rasse festmachen, sagte Hackbarth. „Von den Hunden, die den Test nicht bestanden haben, ist die Mehrzahl nur wegen ein oder zwei Situationen durchgefallen.” Es seien überwiegend Situationen gewesen, in denen die Hunde bedroht wurden. Die durchgefallenen Hunde seien zudem auffällig oft als Schutzhunde eingesetzt worden, oft auch mit entsprechender Prüfung.
Zwar seien sie dann häufig nicht aggressiv gegen Menschen, wohl aber verstärkt gegen Artgenossen. Fehlende Freilaufmöglichkeiten und aggressive Erziehungsmethoden, aber auch schon der Ruck an der Leine verstärkten beim Hund nachweislich die Aggressionen gegen andere Hunde.
Der Wesenstest habe zudem gezeigt, dass Hundehalter mehr Einfluss auf das Verhalten ihres Tieres haben als die Gene. Man könne jeden Hund zum Beißen bringen. „In unserer Gesellschaft sollte ein kompetenter, fachlich gebildeter, verantwortungsvoller Hundebesitzer gefördert werden, denn dieses ist die wirkungsvollste Maßnahme, um Verhaltensproblemen bei Hunden vorzubeugen”, sagte Hackbarth.
Er hält es nicht für legitim, bestimmte Hunderassen zu diskriminieren und sie massiven Einschränkungen zu unterwerfen: „Es ist absoluter Schwachsinn, die Steuer nach der Rasse festzusetzen. Wenn man Unterschiede machen will, dann sollte man nach Größe besteuern, denn große Hunde machen auch mehr Dreck.”
In den von der TiHo mit entwickelten Wesenstests werden die Hunde länger als vier Stunden in schwierige Situationen geführt und bewusst provoziert. Jogger rennen auf sie zu, Betrunkene bedrohen sie, oder die Hunde müssen angebunden warten und Passanten ignorieren. Die Tests waren im Jahr 2000 für Besitzer gefährlicher Hunderassen Pflicht geworden.
Quelle: Neue Presse Hannover http://www.neuepresse.de/hannover/275988.html
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Ganz ehrlich du machst dich vollkommen verrückt!
Erstmal bin ich mir nicht mal sicher ob du wirklichnen Bullterrier meinst, oft werden diese ja verwechselt mit anderen Rassen.. und dann kommt hinzu das du dich sicherlich noch nie mit der Rasse(kannst du hier mal nachholen http://www.bullterrier.at/bulli.htm) oder Statistiken der Rasse befasst hast. Hier mal nachzuschlagen http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/30/die-bissigsten-hunderassen/bild-tabelle.jpg
Dann würdest du nähmlich sehen das das Labrador Retriever, Golden Retriever, Collies und Huskys beispielsweise statistisch gesehen wesentlich häufiger zu beißen als Bullterrier!
Achte einfach darauf das du deinem Kind einen angemessenen Umgang mit Hunden
http://www.dogslife-hundeschule.de/Kinderregeln/kinderregeln.html
und vermittel ihm keine Panik vor einem Lebewesen das zu unserem Leben gehört bloß weil es vielleicht einer "Rasse" angehört von der du eigentlich nichts weißt, sie aber verurteilst!
Aufgrund der Anatomie des Gebisses und des Schädels macht es einen sehr großen Unterschied ob ein Chihuahua zubeißt oder ein Bullterier!
Nimm mal zum knacken einer Nuss eine Pinzette oder eine Zange, womit wirst Du die Nuss knacken?
Mona ( Erfahrung mit Hundebiss eines Boxers sowie eines kleinen Mischlings.....der Boxer hat größeren Schaden angerichtet!!!)
Entschuldigung, aber du schreibst selber, das der Hund noch ein Welpe ist! Warum hast du denn dann jetzt Angst vor ihm? Weil es ein Kampfschmuser ist? Man, Leute, wacht endlich auf und schert nicht immer Alles und Jeden über einen Kamm!!!!!
Geh mit deinem Kind rüber und frag, ob ihr ab und zu mal mit dem Hund spielen dürft, dann lernt ihr gleich diese Bestie kennen und müsst euch keine Sorgen mehr machen und dein Kind lernt vielleicht, erstmal ganz frei an solche Hunde heran zu gehen und nicht gleich Panik zu schieben!!!
Das Ordnungsamt wird gar nichts machen, es ist janichts passiert. Rede mit den Nachbarn nett wegen einem Zaun und dann werdet ihr es schon überleben.
LG Kathy
Ich kann Deine Angst nicht verstehen.
Ist denn Euer Garten eingezäunt? Dann kann ja nichts passieren.
Geht Dein Kind schon allein raus? Wohl nicht mit 3 Jahren, oder?
Du mußt Deinem Kind beibringen wie man sich Hunden gegenüber zu verhalten hat, wenn Du sehr dolle Angst hast, dann rede mal mit dem Mädel, vielleicht ist sie ja doch verantwortungsvoller als Du meinst.
Mona
Hat er denn schon was getan das du solche angst haben musst? Ist er denn bösartig? Er ist ja ein Welpe und kann ja keine dermassen arge Bestie sein
Klar, umgehend Ordnungsamt einschalten.
"Kampfhunde" kann man nicht früh genug knebeln und einsperren!
Menschenskinder, es ist ein WELPE und wenn er ausgewachsen im Dort rumstromert, kannst Du immer noch mit den Leuten reden ODER gar jetzt versuchen, Dich mit dem Hund anzufreunden!
Typisch wieder Kampfhund=Bestie
ps. habt ihr schon euer heu gemacht??
Ich mach mir auch Sorgen um Dein Kind, allerdings eher wegen dem Rassismus den Du Deiner Tochter vorlebst!
pizza
Und wenn es nun ein Spitzwelpe wäre??????
Also mal ganz ehrlich, beim Gemüt eines gut sozialisierten Bullterriers sollten sich manche Rassen mal was abschneiden ( Dackel z.B., wohlgemerkt nicht ALLE)- denn diese Rasse liebt Kinder normal sehr. Gibt immer Idioten am anderen Ende der Leine, aber im großen sind sie sehr lieb.
Und außerdem ist Deine Angst total unbegründet, Du lebst deinem Kind unnötige hysterie vor, das geht garnicht.
Werde Erwachsen, und nimm therapeutische Hilfe in Anspruch! Deinem Kind zuliebe.
Hallo,
ich kann deine Angst irgendwie verstehen! So ein Bullterrier sieht schon furchterregend aus, wenn er ausgewachsen ist. Außerdem glaube ich auch nicht, dass eine 18 jährige in der Lage ist, einem solchen Hund das zu geben, was er braucht, um sich so zu entwickeln, dass er keine Gefahr für die Umwelt ist: so ein Hund braucht Kontakt zu anderen Hunden, es muss mit ihm gearbeitet und er muss erzogen werden, wie jeder andere Hund auch! Aber Mädchen im den Alter haben so viel im Kopf .....!
Andererseits: dieser Hund ist nicht mehr gefährlich, als ein Schäferhund oder Rottweiler! Ich finde es immer witzig, wenn Beißattacken von Hunden miteinander gleich gesetzt werden! Natürlich beißen kleine Hunde auch, aber es ist schon ein Unterschied, ob eine solche Attacke von einem Bullterrier kommt, oder von einem Jack Russel Terrier.
An deiner Stelle würde ich mit dem Kind Kontakt zu der Hundebesitzerin suchen. Vielleicht hat sie ja auch Eltern, die den Hund mit erziehen. Es sollte dir nicht schwer fallen, einen Bullterrierwelpen zu streicheln, die sind doch auch süß Also: erst mal die Angst verlieren und was man kennt, fürchtet man auch weniger. Wenn er dann ausgewachsen ist und du bist der Meinung, er ist eine Gefahr, weil er frei rum läuft und nicht zu der Sorte "Kampfschmuser" gehört, kannst du immer noch das Ordnungsamt informieren! Natürlich müssen die Leute das Grundstück richtig einzäunen, wenn der Hund öfters ausbüxt, bzw. alleine raus darf!
LG
Bullterrier sind Menschen gegenüber eigentlich sehr friedlich, wenn die Besitzer es nicht drauf anlegen sie scharf zu machen. Trotzdem würde ich (aber bei jedem Hund) darum bitten den Hund nicht allein im Garten laufen zu lassen bzw. diesen zu umzäunen wenn du Angst hast. Wenn die Besitzer nicht kooperativ sind -> Ordnungsamt.
Aber generell ist ein Bullterrier keine größere Gefahr als jeder andere Hund in dieser Grössenordnung, wenn richtig mit ihm umgegangen wird.