Aquarium - immer viel Arbeit?

Hallo Ihr,

ich möchte schon länger ein Aquarium, langsam wird der Wunsch akuter :-) Eine Bekannte hat eins mit ganz kleinen Fischen, ein paar Schnecken und Krebsen und das würde mir auch schon reichen, da muss nichts besonderes drin sein.

Wer von Euch hat Erfahrung und kann mir berichten, ob ein Aquarium wirklich so viel Arbeit macht wie die Reaktionen aller (!), denen ich von meinem Wunsch erzähle, glauben machen wollen?

Vielen Dank vorab für Eure Antworten,
corny

1

Neeee, auf keinen Fall! Also, wenn man nur wenige Tiere und viele Pfalnzen drin hat und dann noch eine Co 2 Anlage, dann hast Du minimalen Aufwand.

Ich kann aber nur von mir berichten. Habe ein 54 Liter Becken, mit 15 Garnelen, 2 Zwergkrebsen und 6 Nano-Fischen. Mehr sollte man nicht reintun.
Habe richtig viele Pflanzen und wie gesagt, eine Co 2 Anlage. Diese Anlage bewirkt, dass sich kaum Algen bilden....muss meine Scheiben nur alle 2 Wochen sauber machen.

Einen Wasserwechsel mache ich 1 mal die Woche, machmal auch alle 2 Wochen.

Die Wasserwerte sind immer top!

Aufwand pro Scheiben putzen 5 Minuten.

Wasserwechsel plus Pflanzen zurückschneiden 10 Minuten.

Füttern 2 x am Tag, aber das macht ja am meisten Spaß!

Ich würde sagen, schaff Dir eines an, aber dann mit guter Technik und setze nicht zu viele Tiere ein und sparsam füttern, also nicht mehr, als man sollte.

Ich kenne das, wenn einem alle was mies reden, nur weil sie es nicht richtig hinkriegen oder bei ihnen ja sooooo viel Arbeit macht. Ist ja auch Einstellungssache...

Viel Spaß dabei und viele Grüße!

Jessie

2

Meine Schwester hat eins und hatte sie auch schon, als wir noch bei unseren Eltern wohnten.
Das hat nicht viel Arbeit gemacht bzw. macht nicht. Füttern, ab und zu putzen, mal eine Pflanze oder einen toten Fisch ersetzen, ab und zu Filter reinigen bzw. auswechseln und Pflanzendünger reinmachen und sehr sehr selten Fische gegen Krankheiten behandeln oder das Wasser zum Teil austauschen. Es gibt Futterautomaten, die täglich eine bestimmte Menge Futter ins Wasser machen. Und das Licht geht auch automatisch zu bestimmten Zeiten an/aus. - Urlaube sind also auch ok, solange sie nicht mehrere Wochen dauern, dann müsste jemand mal das Futter im Automaten erneuern.
Abgesehen von Reptilien macht so ziemlich jedes andere Tier mehr Arbeit als ein normales Aquarium.

3

Hallo

Wir haben zwei Aquarien.

Ein 100 Liter Becken und ein 240 Liter Becken. Viel Arbeit machen die nicht. Ab uns zu muss das Wasser bis zur Hälfe rausgelassen werden und wieder neues rein. Jeden Tag Fische füttern ist ja klar, das muss ja bei jedem Tier gemacht werden.

Das grosse Becken haben wir auch erst seid 2 Monaten und es sieht echt super aus. Würde ich immer wieder machen.

Haben die Leute die dir davon abgeraten haben selbst ein Aquarium?? Wenn nicht brauchen die auch nicht zu erzählen das, dass viel Arbeit macht. #nanana

LG Emilia

4

Hi,

ich kann sagen: ja und nein ;-)

Bis Anfang Januar hatte ich zwei 54l-Auqarien (1x mit 10 Keilfleckbarben + kleinem Antennenwels - der ist dauerhaft aber zu groß für solche Becken! und 1x mit 20 Neons + 1 Antennenwels), die gut liefen, aber irgendwie habe ich das mit den Pflanzen nicht hinbekommen, zumindest in einem AQ nicht. Wasserwerte waren nie ein Problem. Nur die Pflanzen wuchsen irgendwann nicht mehr richtig trotz Dünger.
Zeitaufwand für die beiden Aquarien mit Mulm absaugen, wöchentlichem Wasserwechsel, hier und da mal gärtnern waren ca. 1,5h pro Woche.

Seit Januar habe ich ein 350l-Aquarium (besetzt mit 6 Zwergfadenfischen, 5 Keilfleckbarben, 30 roten Neons, 1 verbliebener junger Guppy, 2 Antennenwelse, 1 Rennschnecke und jede Menge anderer Schnecken) und bis es fertig eingerichtet war, war es viel Arbeit. Das hat ca. 3 Wochen gedauert. Es läuft jetzt seit 2 Monaten und mein Zeitaufwand ohne füttern ist minimal - vielleicht 15min pro Woche fürs gärtnern, weil die Pflanzen so genial wachsen. Wasserwechsel mache ich nur alle paar Wochen (bisher 1x).

Nach dem, was ich so gehört habe, ist der Aufwand umso größer, je kleiner ein AQ ist. Bisher kann ich das bestätigen.

Gruß
Kim

5

ich hatte auch schon Aquarien und muss sagen NIE WIEDER!

Macht mir persönlich zu viel Arbeit.

7

Hi,

darf ich fragen, wo bei Dir der Aufwand war?

Ich war anfangs auch skeptisch, ob ich es hinbekomme, weil ich zu der Zeit 2,5 Jobs, ein Kind, 3 Hunde und 2 Pferde hatte und mein Mann ja auch noch Zeit mir mir haben möchte... Aber erstaunlicher Weise waren die Aquarien das, was am wenigsten Arbeit gemacht hat!

Gruß
Kim

6

Hi!
Es kommt immer drauf an wie perfekt du die Öko-Bedingungen im Aquarium herstellst/herstellen kannst. Wenn du gute und Ausreichend Pflanzen, einen guten Filter (und das sind gewöhnlich die Aussenfilter), passende Fische und weitere Vorraussetzungen erfüllst/erfüllen kannst wirst du schnell ein ausgewogenes Öko-System im Aquarium haben. und das einzige was dann an arbeit anfällt ist tägliches Füttern und ab und an nachfüllen vom Wasser.

So zum Beispiel unseres. Wir haben ein 250l Aquarium und definitiv DAS perfekte System. kristallklares Wasser, kein offensichtliches Algenwachstum und perfekte Werte (werden regelmässig mit Teststäbchen überprüft).
Ich füttere täglich einmal und fülle einmal pro Woche etwas Wasser nach und teste 1x die Woche die Werte. Alle 3 Wochen ca wird der Aussenfilter gesäubert und der Pflanzenwuchs wieder in Trab gebracht, haben Ikea Pflanzen, super Sauerstoffbildung, hammer Wachstum, kaum Algenanfällig... hätt ich nicht davno gedacht ;-)
Ein Wasserwechsel war das letzte mal vor ca 4 Monaten fällig.

Also: wenn du dir eines Anschaffen willst, lass dir Tipps vom Profi geben wie man es führt, pack dir pflegeleichte Fische rein (Neon, Guppys, Scheibenwelse, Bodenwelse (nenn sie jetzt mal so :-P), Mollys...) und geb z.b. für den Filter etwas mehr Geld aus, der Rest sind persönliche Erfahrungswerte die du von allein bekommen wirst ;-)

LG Zartbitter

8

Hi,

aber bitte bei den Lebendgebärenden (Guppys, Mollys, Platys usw.) darauf achten nur ein Geschlecht zu kaufen (am besten Männchen - bei den Guppys reicht eine Befruchtung für bis zu 13 Würfe!) - sonst vermehren die sich wie die Karnickel und man weiß irgendwann nicht mehr wohin damit. Und ganz wichtig: Mollys, Platys, Schwertträger etc werden zu groß für 54l-Aquarien! Selbst die Guppys sind mit ca. 6cm Endgröße grenzwertig.

Und noch wichtiger: in kleine Aquarien niemals Antennenwelse einsetzen - erst Recht nicht mehrere. In der Zoohandlung sind sie meist nur 2-5cm groß, aber die Endgröße liegt bei 15-20cm! Am besten nach der Beratung mal googlen wie groß die angebotenen Fische wirklich werden.

Gruß
Kim

9

pflegeleichtere Tiere gibt es nicht.

Wir haben damals ein etwas überbesetztes Aquarium übernommen und die Besitzerin sprach auch von viel Arbeit und enormem Zeitaufwand fürs reinigen.

Am Anfang ist es uns gelungen, so einige Fischchen kaputt zu pflegen...wir haben viel zu viel gemacht.

Seitdem die Besetzung auf ein gesundes Maß geschrumpft ist, ist das echt keine Arbeit mehr. Ab und an mal ein bißchen Wasser austauschen, noch seltener mal die Pumpe reinigen und der Sekundenaufwand "Füttern"

10

Hallo!

Wir hatten ein 54 L Aquarium. Habe einmal in der Woche den Filter gewaschen und einmal im Monat das Wasser gewechselt.

Komplett ausgeräumt, sprich neue Erde, neuen Sand und Grundreinigung habe ich dann erst nach knapp 2 Jahren gemacht, das war aber auch bei dem kleinen Aquarium 4 Stunden Arbeit #schock

Viel Freude mit dem Aquarium, solltest du dir eines zulegen ;-)

Lg, Romy

11

Habe ein 100L Becken und noch 2 Nano Becken(10L und 20 L).
In den Nano Becken habe ich nur Schnecken und zwischenzeitig den Nachwuchs meiner Lebendgebährenden solange die noch Gefahr laufen aufgefressen zu werden.
Danach wechseln die ins Große.;-)