Hallo,
die Hausverwaltung hat mich heute angeschrieben, das ich die Hühner ( welche wir schon 5 Jahre haben - 2 Stück ) entfernen soll innerhalb von 14 Tagen das ich nicht um Erlaubnis gebeten habe und sich der Vermieter dann davon überzeugen möchte und vorbei komm !
Hallo - das kann ja wohl nicht war sein ! ich wohne hier seit 12 Jahren und habe auch 2 Hasen welche direkt neben den Hühner stehen. Beide haben einen ordentlichen STall und auch Auslauf !
Meine Tochter ist 13 Jahre und hat die beiden Hühner sozusagen aufgezogen. Die Hasen haben wir genauso lange und im Mietvertrag steht nicht, dass ich da um ERlaubnis fragen darf !
Wer kann mir weiterhelfen- was können wir tun.
Ich wollte eine Mail aufsetzen, weiss aber nicht genau wie ich es schreiben soll bzw. wie es rechtlich aussieht. Mietrechtschutz habe ich und würde auch im Notfall einen Anwalt einschalten. Die Tiere stören keinen und über uns die haben einen große Hund.
Was ist dann mit dem - muss er den auch entfernen ? Und unsere Hasen - muss ich die auch entfernen - werde ich natürlich nicht tun - vorher ziehe ich aus und suche mir was Neues.
Wer kann mir weiterhelfen?
Lt Vermieter soll ich die Hühner entferne innerhalb von 14 Tagen !
Steht dann darüber etwas im Mietvertrag? Da muss doch die Gartennutzung und Tierhaltung geregelt sein!
Schau doch mal nach und schreib dann noch mal. Es kann alles indiviuell geregelt sein, daher habe ich keinen pauschalen Rat.
LG, Jessie
Also im Mietvertrag steh:
Jede Tierhaltung mit Ausnahme von Kleintieren z B: Zierfische, Ziervögel, HAmster bedarf der Zustimmung des Vermieters. Der Vermieter kann die Zustimmung verweigern, wenn eine Gefährdung oder BElästigung durch das Tier nicht völlig auszuschliéßen ist.
Also unsere Hühner belästigen keinen im Haus, - habe extra nochmal gefragt und es besteht auch keine Gefährdung.
LG
Bärbel
Ne, also dann würde ich ihm eine Mail schreiben und da genau diesen Text aus dem Mietvertrag reinschreiben und dann fragen, aus welchem Grund die Hühner entfernt werden soll. (Hühner= Kleintiere)
Am besten alles schriflich machen und alle Mails (gesendete und erhaltene) speichern.
Wenn Du seine Antwort hast und die auch wieder so fadenscheinig klingt, dann dem Anwalt übergeben. Vielleicht reicht es ja auch erst mal, wenn Du damit drohst, das dem Anwalt zu übergeben, weil Du Dich im Recht siehst.
Hallo,
Hühner werden nocheinmal ganz anders geregelt als Kaninchen oder Hunde. Die gellten als Bauernhoftiere und gehören zum Bereich Landwirtschaft und nicht Haustier.
Durch Hühner kann ebend auch eine Lärmbelästigung entstehen zudem sind sie meldepflichtig bei der Tierseuchenkasse!
Es gibt in der Tat gesetzliche Regelungen zur Haltung von Hühnern in einem normalen Wohngebiet.
Ich fürchte ihr habt da echt keine andere Möglichkeit als euch von den Hühnern zu trennen wenn es so verlangt wird. Das es nach 5 Jahren kommt ist komisch, muss doch aber einen Grund haben, vieleicht doch Nachbarschaftsbeschwehrde oder hat der Vermieter erst jetzt davon erfahren?
LG
Hallo,
unsere Vermieterin hat sich jetzt nochmal nach 10 Jahren hier sehen lassen!
Es gab keine Beschwerden - wir haben die Vermieterin gebeten endlich mal vorbeizukommen und sich unsere Terassen anzusehen - da sich die gesamten untern Terassen " gesetzt " haben und wir es schon mehrmals schriftlich eingereicht haben.
LG
Bärbel
Naja, dann wird er jetzt von den Hühnern Wind bekommen haben und verbietet deren nicht genemigte Haltung (sind halt keine Kleintiere wie Kaninchen).
Rechtlicht wirst du da auf verlorenem Boden stehen wenn du es drauf ankommen lässt.
Frag doch mal auf irgend welchen Bauernhöfen ob eure Hühner da unterkommen können und es gegen einen kleinen Obolus weiter eure bleiben können. Sind in einer großen Gruppe mit Hahn eh besser aufgehoben weil es deren natürlichem Lebensumständen entspricht so zu leben, auf weiten Flächen rumlaufen, scharren, picken und sich dabei von einem Hahn beschützen lassen.
LG
Huhu,
in Sachen Recht kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber ich denke auch, daß Du keine Chance haben wirst. Hühner dürfen meines Wissens nicht so einfach in Wohngebieten gehalten werden. Und ehrlich gesagt wundert es mich schon, daß sich keiner von Euren vielen Nachbarn bisher darüber beschwert hat. Ihr habt anscheinend sehr tierliebe Nachbarn .
Aber verstehen kann ich Deinen Ärger schon.
Ich hatte selbst mal ein Küken großgezogen, das, wenn ich es nicht aufgenommen hätte, verendet wäre. Damals wohnten wir auch in Miete, Erdgeschoß mit kleinem Garten (Kaninchen hatten wir da auch ) Ich hatte es zunächst in der Wohnung, später natürlich draußen, so wie Du mit kleinem Auslauf. Aber es war mir vollkommen klar, daß das keine Dauerlösung war. Zudem war es ein Hahn, wie sich eines Morgens herausstellte Unsere Vermieter wußten von dem Tier, sie waren öfter dort, guckten komisch, sagten aber nichts. Vielleicht deshalb, weil unsere Vermieter selbst einen großen Bauernhof haben und demetsprechend "tierlieb" waren. Unsere Nachbarn waren nicht alle begeistert. Ich brachte meinen Pixi dann zu meinen Schwiegereltern, die auf dem Land wohnen und selbst Hühner haben. Leider lebte Pixi dort nicht mehr lange, entweder er ist an Streß gestorben, da er Artgenossen nicht gewohnt war oder er hatte (was ich eher vermute) eine Infektion bekommen, da er ja quasi steril aufgezogen wurde. An Schutzimpfungen habe ich damals leider nicht gedacht.
Ich kann Dir daher raten, wenn Du sie zu anderen Hühnern bringst, lasse sie vorher impfen. Ich würde sie auf einen Hof bringen, am besten wo sie viel Platz haben. Wenn Ihr Euch gar nicht von den Tieren trennen könnt, schaut Euch doch mal in Eurem Kleingärtnerverein um, ob nicht ein Grundstück frei ist, das ihr mieten könnt. In Kleingartenanlagen sind Hühner kein Problem. Und Ihr hättet dann Platz für weitere Hühner, denn nur zu zweit ist es echt nicht artgerecht. Es gibt also schon noch Plätze, wo sie es besser hätten als bei Euch. Und das sollte doch auch Deine Tochter verstehen.
LGs und ich wünsche Euch, daß Ihr eine gute Lösung für alle findet.
Hallo,
danke erst einmal für deine Antwort.
Wir wohnen in einem kleinen Dorf wo fast jeder 2te Hühner hat.
Meine Tochter ist strikt dagegen, dass die beiden Hühner abgegeben werden - da sie diese halt selbt aufgezogen hat. Kleingartenanlage wäre auch gut - kann ich mir als alleinerziehende aber leider nicht leisten.
Ich werde jetzt erst mal einen Brief schreiben und dann mal schauen was kommt!
Auf jeden Fall bleiben die Hühner jetzt erst mal da !
LG
Bärbel
Hallo!
Du schreibst ihr wohnt in einem kleinen Dorf und fast jeder 2.te hat Hühner.
Habt ihr keine Nachbarn/gute Bekannte/Freunde, die im Dorf auch Hühner haben oder zumindest genug Platz für eure Hühner und ihr die dort unterbringen könntet? Dann könnt ihr die Hühner ja immer besuchen. Wäre vielleicht noch eine Alternative.
LG
Hallo,
habt Ihr den Vermieter um Genehmigung gebeten und liegt diese schriftlich vor?
Hühner sind - im Unterschied zu Hasen - keine Kleintiere oder Haustiere.
Es gibt sogar Gemeinden, die eine Nutztierhaltung in Wohngebieten ausdrücklich untersagen.
Also bleiben Dir im Zweifelsfall nur die Alternativen abschaffen oder umziehen. Wobei Du Dich bei der neuen Bleibe genau erkundigen solltest, ob die Hühnerhaltung erlaubt ist.
GLG
Deine Tochter sit 13 und nicht 3. Sie wird schon ziemlich gut verstehen dass Tierliebe auch mal bedeuten kann, loszulassen.
Da ihr ja in jedem zweiten Haus anscheinend Hühner habt, ist die Wahrscheinlichkeit ja groß, dass da auch eine Freundin Hühner hat. Vielleicht können die Tiere dann in einer artgerechten Gruppe unterkommen.
Würde ich ein Haus vermieten mit Garten, dann würde ich die Hühnerhaltung untersage, denn Hühnerkot auf so kleinem Raum, ist nicht gerade gut für den Boden.
Da die Vermieterin nunmal jetzt erst darauf aufmerksam wurde, ist es im Grunde auch egal, ob Nachbarn damit einverstanden sind oder nicht.
Bei uns leben die Hühner auf einem großen Reithof, wenn ich da immer beobachte wieviel Platz die in Anspruch nehmen, den Misthaufen, die Scheune, die Wiese, die Ställe usw. und mir dann vorstell, die sperrt man nun auf 5 qm mit hin und wieder Auslauf, dann finde ich das schon traurig.
Da eure Hühner ja keine Nutztiere sondern anscheinend Haustiere und Familienmitglieder sind, sollte Euch an einer besseren Haltung doch gelegen sein.
Klar ist das traurig für Deine Tochter, aber manchmal muß man eben doch mehr an das Tier denken als an sich selbst.
Mona
Es ist auch verdammt traurig, Hühner auf 5 qm zu sperren und zudem noch ohne Hahn.
Unsere paar Hühnchen ziehen ihre täglichen Runden über den kompletten Hof/Scheune usw. UND machen kaum einen Schritt ohne ihren Hahn, der sich vorbildlichst kümmert.
LG
Ja, ist bei uns auch so. Der Hahn ist irgendwie immer überall....der hat voll den Megajob ;)
Passt immer auf seine Hühner auf und tut so, als wäre er der Schönste (ist er ja auch)
5 qm.......ich glaub, da würden die Hühner hier das Fressen einstellen und lieber Suppenhuhn werden.
Mona
Ich würde ohne Mieterschutzbund oder Anwältin gar nichts machen. Einfach, weil Du möglicherweise dabei einen Fehler machst, der Dir dann Nachteile bringt.
Gruß
Manavgat
Hi
Wir wohnen in einer Zechenhaussiedlung und mein Nachbar hat auch gemeint erst Enten dann Hühner in seinem Garten zu halten.
Wir haben uns auch Beschwert,da wir Eigentümer sind,direkt bei der Gemeinde.Ich bin im Tierschutz und liebe sicher alles an Viechern,aber dieser Krach jeden Tag und von den ewigen besuchen in unserem Garten mal ganz abgesehen.Wenn die ihren Garten vollkacken lassen wollen..bitteschön..aber wenn ich auf meine Tiere aufpassen muss wegen den anderen Tieren...nee dann mag ich dass auch nimmer.
Ich denke eh dass man in einer Wohnsiedlung Hühner nicht artgerecht halten kann...die meisten sind ja nicht mal in der Lage Ihre Kaninchen artgerecht zu halten...da gilt nämlich mindestens 3 qm je Tier.
Lange Rede kurzer Sinn ich denke wirst sie abgeben müssen wenn der Vermieter es nicht duldet.
Sorry wenn ich mich grad unbeliebt mache