Hallo,
wir haben einen bald 5 Jahre alten Saluki-Rüden (unkastriert). Von Anfang an war klar, dass irgendwann ein zweiter dazukommen soll.
Unser Rüde ist extrem futterneidisch, aber bisher ging diesbezüglich immer alles gut, wenn wir den (ebenfalls unkastrierten) Saluki-Rüden eines Kumpels mehrfach für ca. 3 Wochen hatten, wenn die Hündin des Kumpels läufig war. Wir hatten sozusagen einen zweiten Hund auf Probe.
Am Anfang war zwar hier und da Gebrummel, was sich aber dann legte. Draußen sind die beiden sowieso die besten Freunde. Also fühlte ich mich bestätigt: ein zweiter Hund muß her!
Am 1.2.2012 kam unser zweiter Saluki an (da war er 5 Monate alt). Wir wussten, dass es anfangs nicht leicht werden würde, da unser "Stinkstiefel" generell keine Welpen mag. Wir wussten auch, dass der Kleine irgendwann eine "über den Deckel" bekommt, sollte er zu frech werden, aber das ist ja normal.
Am zweiten Tag war es dann soweit: ich bereitete das Futter zu und hinter mir war plötzlich "der Teufel los"! Der Große packte sich den Kleinen, der wie am Spieß schrie. Der Kleine hatte nun seine Lektion gelernt und blieb von nun an in der Küchentür sitzen, wenn ich Futter machte. Wir lassen die beiden auch nie alleine fressen, passen höllisch auf!
Wir vermeiden wirklich ALLES, um den Großen irgendwie eifersüchtig zu machen. Er bekommt zuerst Futter, zuerst Leckerlie, wird zuerst begrüßt, usw.
Der Große hat aber jetzt wohl seit einiger Zeit kapiert, dass dieser Hund kein Besuch ist, sondern bleibt.
Anfangs lief es besser als erwartet und nun läuft es schlimmer als befürchtet!
Mein Tagesablauf:
aufstehen. Der Kleine darf den Großen kurz begrüßen, wird die Begrüßung zu doll, wird gebrummelt.
Mit den Hunden raus, draußen läuft alles super.
Füttern. Gebrummel.
Großer geht auf die Couch, der Kleine will hinterher. Gebrummel. Der Kleine fängt daraufhin an, nervtötend zu piensen. Ich muß mich zwischen beide Hunde setzen, damit der Kleine hoch kann. Sobald der Kleine liegt, ist Ruhe.
Am Nachmittag mache ich mich fertig für "die große Runde".
Der Kleine freut sich wie Bolle. Gebrummel.
Draußen wieder alles toll. Sie fetzen durch die Gegend, spielen, usw.
Wieder daheim und Füttern. Gebrummel.
Eine Weile durfte der Kleine nicht einmal an der Couch VORBEI!!
Wenn der Stinkstiefel gut gelaunt ist, läßt sich Monsieur mal herab und spielt ein wenig mit dem Kleinen, aber sobald es ihm zu viel wird...dreimal dürft ihr raten: RISCHTISCH!! Gebrummel!
Irgendwann verzieht sich der Große ins Bett (erst da knuddel ich dann ausgiebig mit dem Kleinen...was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß...)
Mein Mann schläft unter der Woche im Gästezimmer (er schnarcht und ich kann kein Ohropax mehr sehen!), irgendwann will ich ins Bett (wo der Große meistens schon drin liegt). Bad. Zähne putzen. Beim Klang der elektrischen Zahnbürste will der Kleine auch ins Bett. Gebrummel (welches meistens die Zahnbürste übertönt!).
Der Kleine geht mit hängendem Kopf zurück auf die Couch.
Ich mache Fernseher und Lichter aus und rufe den Kleinen. Erst muß ich den Großen von meinem Platz verscheuchen, er spingt aus dem Bett, um dann wieder reinzuspringen wenn ich mich hingelegt habe (das ist ein "Ritual", was es schon vor dem Kleinen gab). Der Kleine springt (neben lautem Gebrummel) ins Bett und quetscht sich an mich, der Große schläft am Fußende (wo er auch schon schlief, als der Kleine noch nicht da war).
Dann ist endlich Ruhe!
Ganz schlimm ist es im Biergarten, auch wenn wir dort nichts Essen, sondern nur trinken! Am Donnerstag hat er sich den Kleinen geschnappt...aber WIE!! Er hat geschrien wie am Spieß, dass das ganze Lokal sich rumgedreht hat!
Mein Mann hat den Großen am Genick gepackt und zurückgezogen und ich erst mal den Kleinen untersucht -er hatte aber keine Verletzung. Er hat schon eine Narbe an der Schnauze, die wir die "Stinkstiefelsignatur" nennen.
Gestern ist mir der Kragen geplatzt. Mein Mann kam abends vom karteln zurück und der Kleine durfte meinen Mann nicht begrüßen, er wurde weggebissen.
Da habe ich mir den Großen geschnappt, runtergedrückt und angebrüllt.
Der Große war nie so der Schmuser, aber seit der Kleine da ist, will er überhaupt nix mehr in der Richtung.
Über Facebook habe ich Kontakt zur Besitzerin des Bruders unseres Großen, allerdings ist in ihrem Fall ER der Zweithund und der ist auch so ein Stinkstiefel. Ich kenne einige, die mehrere gleichgeschlechtige Windhunde haben, da klappt es doch auch...
Was kann ich denn noch machen, bzw. was machen wir falsch? Vor allem: was kommt auf uns zu, wenn der Kleine geschlechtsreif wird (er ist jetzt knapp 8 Monate alt)???
traurige Grüße
Zweiter Hund und nun Probleme
Hallo,
Dein Großer verteidigt Ressourcen,die er meiner Meinung nach aber nicht zu verteidigen hat.Dein Großer darf brummeln wenn der Kleine ihn bedrängt usw.,aber was Futter und Liegeplätze usw. angeht solltest Du das sagen haben und nicht deinem Hund zugestehen das er bestimmt.Du machst die Ansage wer aufs Sofa darf und nicht Dein Hund.Du musst die Ressourcen verwalten,machst Du es nicht übernimmt dein Hund die Führung,weil Du es ja offensichtlich in seinen Augen nicht kannst.Ich habe auch zwei unkastrierte Rüden,2 Jahre und 5 Monate alt,mein großer war auch der Meinung den kleinen nicht mit ins Bett zu lassen,Pech für Ihn den die Konsequenz meinerseits war das er auch aus dem Bett musste,das ist nämlich meins und ich bestimme wer da wann rein darf.Am nächsten Abend lag der Große schon drin und der Kleine wollte auch,fragender Blick des Großen in meine Richtung und dann durfte der kleine auch rein.Seid dem ist das kein Thema mehr.Verstehst Du was ich meine?
Futter ist natürlich noch spezieller,gerade bei futterneidischen Hunden,meine werden getrennt gefüttert,der eine in der Küche,der andere nebenan,bei der Zubereitung haben sie mir beide nicht vor den Füßen zu sitzen.
Wenn Du dir weiterhin unsicher bist such dir einen erfahrenen Hundetrainer der ins Haus kommt und sich die Situation vor Ort anguckt.
draussen klappt es ja auch,da sind ja aber auch keine Ressourcen zu verteidigen.
LG Kimchayenne
Halli hallo!
Haben auch einen Zweithund dazugeholt!
Hat aber prima geklappt bis auf anfängliche Brummeleien die ich als "Rudelhöchste" natürlich sofort unterbunden habe!
Mein Tipp: Hund ausm Bett Hund von der Couch haben meiner Meinung nach da eh nix verloren ,Rangfolge klären und dann eben mahnen wenns wieder vorkommt!
Hilft natürlich nich immer aber ich denke oft legt sich sowas wenn klar is wo die Grenzen sind! UNd klar is dass es immer kleine Reibereien gibt! Aber beißen is natürlich doof!
Ich weiß nich obs bei dir hilft... kenn ja den Charakter der Hunde nicht!
Mfg Franzi
"Mein Tipp: Hund ausm Bett Hund von der Couch haben meiner Meinung nach da eh nix verloren ,Rangfolge klären und dann eben mahnen wenns wieder vorkommt!
Rangfolge klären? Wie denn? Du kannst Hunden NIE klar machen, auf welchem Platz sie unter einander zu stehen haben! NIE!
Denn auch wenn du denkst, du wüßtest, welcher Hund auf welche Position gehört, kannst du dich dabei fürchterlich irren und die Hunde selbst empfinden es anders. Dann geht dein Versuch einer Rudelordnung voll inne Buchsen und du schaffst Probleme, die es ohne dein Eingreifen nie gegeben hätte.
So ist es hier z.B. so, dass meine fast 4jährige 50-kg-Bullmastiff-Hündin deutlich unter unserer jüngsten Französischen Bulldogge von 1 1/2 Jahren steht. Weil sie so gar keine Führungsambitionen hat, sich auf dem letzten Platz in der Gruppe sicher und geborgen fühlt, und weil die junge, aber mental starke FB-Hündin die Tochter der zweithöchsten Hündin in meiner Truppe ist.
Wohl aber kannst du selbst deine Position so stark machen, dass Verhaltensweisen, die du nicht haben möchtest, auch nicht gezeigt werden. Dabei ist die einzelne Position der Hunde unter einander völlig unerheblich und nebensächlich.
Ute
So isses.
Ich hab jetzt nach Einzug unserer jungen Staff-Hündin im letzten Sommer schon etliche Male mir auf die Lippen gebissen und mir die Einmischung verkniffen, wenn ich nur aus dem Nebenzimmer Gezicke gehört habe...
Irgendwann müssen sie sich ja einig werden und ständiges Eingreifen ist da nicht sehr produktiv. Sitze ich direkt daneben, werden Rangeleien aber in jedem Fall unterbunden, ganz egal, wer wen anmacht.
LG,
W
"Wir lassen die beiden auch nie alleine fressen, passen höllisch auf! Wir vermeiden wirklich ALLES, um den Großen irgendwie eifersüchtig zu machen. Er bekommt zuerst Futter, zuerst Leckerlie, wird zuerst begrüßt, usw.
Der Große hat aber jetzt wohl seit einiger Zeit kapiert, dass dieser Hund kein Besuch ist, sondern bleibt."
Ihr habt euch das Problem systematisch selbst ranerzogen! Ihr habt euren Ersthund auf einen Thron gehoben, von dem aus er euch alle (!) jetzt regiert. Genau durch die Sachen, die ich dir oben noch mal zitiert habe.
Ich habe hier 4 Hündinnen unterschiedlichen Alters und unterschiedlichen Standes. Nach deiner Theorie und Praxis müsste ich drei Hunde durchstreicheln, nur weil ich eigentlich die mit dem untersten Stand in der Gruppe streicheln will.
Das würde mir im Leben nicht einfallen! wen ich streicheln will, den streichle ich auch - basta! Wer sich unerlaubt dazwischen drängelt, kriegt Mecker vom Meister, nämlich mir.
Pack deine angebliches Rudelwissen in den Mülleimer und hol es nie wieder raus! So funktioniert das nicht.
DU bist der Oberhäuptling bei euch, und alle anderen Menschen im Haushalt ebenso!
DU bestimmst, wann und wen du streicheln, begrüßen und füttern willst!
DU bestimmst, dass es bei euch zum Teufel noch mal, keine Klopperei zu geben hat!
DU erlaubst und verbietest das Benutzen des Bettes/der Couch/der Körbchen!
"Irgendwann verzieht sich der Große ins Bett (erst da knuddel ich dann ausgiebig mit dem Kleinen...was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß...)"
Ach du Sch***! Mir wird beim Lesen ganz blümerant.
Du hast einen Haufen richtige Arbeit vor dir liegen. Arbeit an dir und Arbeit an eurem Ersthund.
Von Nachteil wäre es nicht, wenn dich vor Ort ein guter (!) Hundetrainer zurecht rückt. Dir an Hand von realen Situationen deine Fehler aufzeigt und dir Lösungsmöglichkeiten an die Hand gibt.
Grundsätzlich kann ich dir aber schon sagen, dass du deine bisherige Denkweise ablegen musst und dein Zuhause wieder für dich zurück erobern musst. Wenn dir das so schwer fällt, dann stell dir deine Hunde mal als Rottweiler oder ähnliche wehrsame und massige Rassen vor. Würdest du dann auch so leben können, wie ihr es bisher mit den zwei Hunden tut?
Änderst du nichts, wirst du einen völlig geistig kaputten Zweithund ranziehen und/oder in ein paar Monaten die dollsten Kloppereien haben, incl. hoher TA-Kosten und dein Stand gegenüber dem Ersthund wird immer kleiner werden. Andere Probleme, auch unterwegs und mit anderen Hunden, werden folgen.
Das klingt für dich jetzt bestimmt schlimm, aber was bei euch abläuft ist auch nicht schön zu reden.
Ihr könnt das packen!
Ute
Mein Beileid!
Da wartet eine Menge Arbeit auf Dich. Und wenn Du an Deiner Verhaltensstruktur nicht arbeitest, wird es noch viiiiieeeeeel schlimmer werden.
So, wie Du z. Z. vorgehst, entwickelt der Senior einen hausgemachten Größenwahnsinn und Junior lernt, dass er ständig einen auf den Deckel bekommt und Du als Master of Desaster nichts für ihn unternimmst, was ihn aus dieser ungerechten Situation herausbringt.
Um den Großen mache ich mir weniger Sorgen, der hat seine Prägephase schon hinter sich und kann schnell wieder auf den Boden der Tatsache zurück gebracht werdern. Aber Juniors Zukunft sieht düster aus, wenn Du nicht Dein Verhalten änderst. Er wird sich zu einem unterdrückten, unsicheren und abgestumpften Junghund entwickeln, der unter Umständen seine Unsicherheit später durch Agressionsverhalten kompensieren wird. Und das ist mit wirklich viel Arbeit verbunden, wenn Du es wieder ausbügeln musst/willst/solltest.
Dein Anliegen sollte sein, eigenständig zu entscheiden, welchen Hund Du gerade betüddeln möchtest. Nicht die "angebliche Rangordnung" entscheidet, sondern nur Du allein (als Master of Desaster ) Sofa finde ich auch ok. DU entscheidest, wer wo, wie, wann liegen darf.
Das Futter würde ich weiterhin getrennt handhaben. Aber nicht zwangsläufig den Senior zuerst. Warum darf Junior nicht auch mal erst fressen? Senoir hat dann einfach mal zu warten.
Bei Dir ist es 10 vor 12. Bitte ändere Dein (sicherlich gutgemeintes) Verhalten. Beide Hunde und auch Du - ihr werdet alle davon profitieren, wenn Du in Deinem eigenen Zuhause das Sagen hast.
Tschakka, Du schaffst das!
Viel Erfolg.
minimöller
Moin!
Wir haben seit Vorgestern einen 2.Hund. Jule ist knapp 2 , Mini ist aus der Tierhilfe und zwischen 1 und 3 Jahren jung.
Sie war schon ein paarmal zuu Besuch hier- und was ich nie gemachthabe: die Große bevorzugt oder Mitleid mit ihr gehabt. ICH bestimme, wen ich streichel, oder ob ich die Kleine mal hoch nehme.
ICH bestimme, wer zuerst das Futter bekommt, jede hat ihre Futterschale.
Die Kleine frisst schneller als Jule - bleibt dann aber artig hinter Jule stehen bis diese fertig ist und den Platz an ihrem Futterschälchen verläßt. Dann geht die Kleine hin in leckt die Krümel aus
HEy- DU hast zu bestimmen- nicht dein älterer Hund!!!
lg
sparrow
Autsch...jetzt hab ich aber Haue bekommen!
Aber ihr habt ja recht!
Ich versuche, mir die gegebenen Ratschläge zu Herzen zu nehmen.
Aber wie hättet ihr in folgender Situation reagiert:
gestern abend gab es wieder Theater im Bett: mein Mann legte sich schlafen, der Kleine kam mit, ich wollte noch den Film, der gerade lief, zu Ende schauen. Irgendwann höre ich meinen Mann entnervt: "Halt die Klappe jetzt!" u. ä. rufen.
Ich ging ins Schlafzimmer und schmiß den Großen aus dem Bett. Mit geducktem Kopf ging er aus dem Schlafzimmer und legte sich zurück auf die Couch.
Ich schloß die Tür und wollte den Film weiterschauen, setzte mich auf die Couch links neben den Großen...Gepiense und gekratze an der Tür... der Kleine wollte auch wieder raus!
Mein Mann ihm die Tür geöffnet, weil er endlich schlafen wollte.
Der Kleine will am Großen vorbei, um links neben mich auf das Sofa zu kommen.
( man stelle sich das so vor: wir haben eine hufeisenförmige Couch, in der Mitte ein Couchtisch. Ich saß in der Mitte, der Große rechts von mir. Wieso in Gottes Namen will der Kleine am Großen vorbei??? Manchmal kommt es mir schon so vor, als wolle er den Großen bewußt provozieren!).
Ich stoße den Kleinen zurück, damit er auf der anderen Seite des Couchtischs links neben mich kommt. Der Große brummelt immer noch. Der Kleine kommt auf die Couch und versucht nun, sich hinter mir durchzudrücken, um sich auf den Großen zu legen (zumindest war dieses Vorhaben vorhersehbar, oder er wollte über ihn steigen)!! Und DAS geht garnicht!! Ich stoße den Kleinen zurück, sage "NEIN!" und drücke ihn links neben mich. Der Kleine springt wieder von der Couch und will zurück ins Schlafzimmer......mittlerweile lief vom Film gerade der Abspann.
Ihr könnt jetzt vielleicht zu recht sagen: "Die tanzen dir auf der Nase rum!" -aber mal ehrlich, wie hättet ihr das gestern abend geregelt?
Bevor der Kleine kam, wühlte ich mich durch verschieden Foren mit dem Thema "Zweithund: Rüde zu Rüde?" und da sagten halt viele, dass man sich so wenig wie möglich einmischen sollte, keine Eifersucht schüren, usw.
andere wiederum sagten das komplette Gegenteil, ist halt in der Tat nicht irrelevant, ob man einen sensiblen Saluki oder einen Rottweiler hat.
Und der Kleine hat SO ein Selbstbewußtsein -der hat echt vor NIX Angst! Mein Großer war (und ist es teilweise heute noch) so ein Schisser! Er macht zwar gerne einen "auf dicke Hose", aber nix dahinter. Er ist z. B. auch sehr leinenaggressiv. Bei ihm ist sein ständiges Gebrummel oft auch ein Zeichen von Unsicherheit.
Und ja, ich gebe zu, ich habe den Großen "auf einen Thron" gehoben, ich habe keine Kinder und da hat ein Hund dann natürlich einen anderen Stellenwert, als wenn ein Hund in eine Familie mit Kindern kommt...
ohje! Je mehr ich schreibe, desto mehr weiß ich: ohne Hundetrainer werde ich es wohl wirklich nicht schaffen! Da habt ihr wohl recht.
Aber wo ich jetzt in München einen wirklich guten auftreibe...nicht jeder, der sich Hundetrainer schimpft, ist damit automatisch gut! Tipps? Oder ich schreib mal dem Rütter...
Danke für eure Antworten und LG
Hallo,
naja Haue sieht anders aus .
Zu gestern Abend:wieso sollte der Kleine nicht auf der Sofaseite vorbei gehen wo der Große liegt,natürlich darf er da lang gehen und der Große hat sich nicht zu mucken,der Kleine hat den Großen auch nicht zu belästigen,da musst du schon einschreiten und ihn davon abhalten.Hier dürfen beide Hunde langgehen wo sie wollen und der jeweils andere hat das zu akzeptieren,das ist auch wieder die Geschichte wo ich bestimme,wenn ich sage da geht es nicht lang dann geht es da nicht lang,aber niemals aus dem Grund das es dem anderen Hund nicht passt.
Zu einem Hundetrainer in München kann ich Dir leider keine Tip geben,hör dich einfach mal bei anderen Hundebesitzern um,Mundpropaganda sagt oft viel aus.
Schönen Sonntag noch und du schaffst das schon.
LG Kimchayenne
Zu Gestern: Ich hätte den großen direkt von der Couch gejagt und hätte jedem Hund einen Platz zugewiesen (auf dem Boden).
Ich finde, dass Hunde nichts auf der Couch oder im Bett zu suchen haben... es gibt doch so viele schöne Hundeplätze wir liegen ja auch nicht im Hundekörchen oder!?
Hallo,
ich schließe mich hier absolut der Mehrheit an...
Was ich noch für einen Eindruck habe:
Erst hast Du den Großen mit Samthandschuhen angefasst, hast ihn in seinem unmöglichen Verhalten bestärkt anstatt ihm klarzumachen, dass es ihn absolut nichts angeht, wo Du den Kleinen duldest oder wen Du zuerst fütterst.
Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und Du bist zunehmend genervter vom Verhalten des Großen. Und jetzt gehst Du mit absolut unangebrachter Härter dazwischen, die Dein Hund aufgrund Deines vorherigen Verhaltens gar nicht verstehen kann. Das hilft nicht gerade dabei, ihm seinen Platz zuzuweisen - im Gegenteil, Du bestärkst ihn eher darin, dass Du nicht in der Lage bist, Probleme souverän und adäquat zu lösen.
Natürlich musst Du ihm konsequent zeigen, was Du von ihm erwartest. Aber er wird es nicht verstehen, wenn Du dermaßen emotional und aus seiner Sicht unberechenbar reagierst (wie z.B. bei dem Beispiel mit dem Runterdrücken und Anschreien - was meiner Meinung nach eh nichts mit Hundeerziehung zu tun hat).
Viele Grüße, Alex
Hallo,
ich finde, dass ihr bei dem großen viel zu viel durchgehen lasst. Klar, er war als erstes da, aber das heißt noch lange nicht das der kleine keine Rechte in eurem Haus hat. Der große MUSS lernen den kleinen zu akzeptieren und hat ihn m.M. nach nicht anzubrummeln (zumindest nicht in den von dir beschriebenen Situationen). Beim Futter zubereiten würde ich z.B. keinen der Hunde in die Küche lassen. Bei der Couchsituation, würde ich den großen sofort runterschmeißen, wenn er anfängt den kleinen anzubrummeln.
Habt ihr vielleicht einen Hundetrainer in der Nähe, der sich die Sache mal ansehen kann? Der kann euch mit Sicherheit viele Tipps geben
LG
Hier übrigens meine beiden draußen... http://el-riad.de/index.php?option=com_content&view=article&id=62&Itemid=69